Schraubenkompressor CompAir L07 Einschaltdruck

wasmachen

ww-robinie
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Servus,
Vll kennt sich einer mit Schraubenkompressoren bzw der 'Umfeldfunktionsweise' aus...
Das Gerät hat 'dahinter' n Trockner und dann den Druckbehälter.
Grundsätzlich funktioniert alles soweit; ich beobachte aber, dass der Kompressor in den letzten Monaten angefangen hat den Druck weiter 'fallen zu lassen', bevor er nachlädt... das ist schlecht.
Das Ding hat auf der einen Seite so n Tastenbedienfeld, wo sich wohl in irgend welchen 'Technikermenüs' diverse Sachen einstellen lassen können... und natürlich auch so n, ich sag mal Druckwächter dazu, mit Stellschrauben und roter/grüner Pfeilanzeige.
Falls relevant, kann ich n paar Bilder dazu machen :emoji_slight_smile:
 

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carsten

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Hallo

der Druck im Schraubenaggregat muss tatsächlich beim wiederanlaufen "null" sein. Sonst läuft der Motor gegen Gegendruck an. Hat uns mal einen Motor "gekostet" weil mein Chef gespart hat: Koste es was es wolle!

Oder meinst du schon den Kesseldruck. Kältetrockner zugesetzt oder der Drucksensor hängt falls zusätzöoch zur manuellen Druckanzeige.
 

wasmachen

ww-robinie
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Hallo, ja das mit dem Restdruck ist mir auch schon aufgefallen.... bleibt wohl Richtung 1,4bar stehen.

Gemeint ist aber schon der Kesseldruck.
Hab da 2 Bilder, 'geladen' (Abschaltdruck auf dem Display war dann 9,9bar) und den niedrigeren Druck, ab wann der Kompressor wieder anlaufen würde. Der ist so definitiv zu niedrig:
 

Kunstbohrer

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Wohl eine Servicewüste... schade.
Tatsächlich ist es ja so das mit der Förderung die Kompressoren relativ günstig sind.
So hat nun ob Sinnvoll oder nicht so ziemlich jeder in den letzten Jahren Schreiner einen neuen Schraubenkompressor angeschafft.

Also gut, wenn es nicht am Trockner liegt, bleibt uns ja nur noch der Kompressor oder dessen Steuerung.
Welcher Einschaltdruck ist den eingestellt- und welcher wird erreicht?
Ich kann mir gut vorstellen, dass da jemand was versehentlich verstellt hat, oder?
 

wirdelprumpft

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evtl. ist auch ein Filter zu.
bei mir ist ein Vorfilter zwischen Schraube und Kessel wenn der nicht mehr genung Durchflussmenge hätte würde der Kessel recht schnell abfallen.
Hat der Kompressor auch ne Druckanzeige?
 

Holz635

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evtl. ist auch ein Filter zu.
bei mir ist ein Vorfilter zwischen Schraube und Kessel wenn der nicht mehr genung Durchflussmenge hätte würde der Kessel recht schnell abfallen.
Hat der Kompressor auch ne Druckanzeige?
Ein verstopfter Luftfilter verändert/ beeinflusst aber nicht den Einschaltdruck/Einschaltzeitpunkt.

Ich kenn den Aufbau eines Schraubenkompressors nicht aber der schaltet sich ja auch nur dann ein, wenn der Kesseldruck unter einem (vorher) eingestellten Wert fällt/ oder sich unter diesem Wert befindet.

Daher hatte ich den Druckschalter oder etwas in dessen Umfeld im Verdacht
 

wirdelprumpft

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Man müsste herausfinden ob die Druckanzeigen von Kompressor und Kessel den gleichen Wert anzeigen.
Mein Gedanke war das der Kompressor den Einschaltdruck noch nicht erreicht hat wenn er am Kessel angezeigt wird.
Ob ein verstopfter Filter soviel differenz erzeugen kann weis ich allerdings nicht.
Schaubenkompressoren sollten eigentlich 1x im Jahr bzw. nach erreichen bestimmter Laufzeiten gewartet werden.

Ich hab seit neuem auch nen Schraubenkompressor - irgendwie seltsam das Ding.
Einen einstellbaren Einschaltdruck gibt es, aber der ist in Abhänigkeit vom eingestellten Kompressordruck und kann zwischen 0.1 und 0.9 Bar abweichung eingestellt werden.
Ich hätte den Speicher gern auf 9 Bar und den Einschaltdruck auf 7 Bar das geht nicht ab 8.1 Bar läd der nach.
 

wasmachen

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Den Abschaltdruck macht lt Beschreibung die (elektr.)Steuerung.... woher die den weiss, ist mir ehrlich gesagt nicht klar.
Druckwächter wäre grundsätzlich einstellbar, kann sich aber eigentlich nicht selber verstellen...
Druckwächter 1-16bar lt Ersatzteilliste:
 

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wasmachen

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Der Kesseldruck wird 'so' nicht angezeigt. Müsste da n Manometer nachrüsten, wär ja ned die dümmste Idee....
Das mit der jährlichen Wartung weiss ich grundsätzlich. Wir reden hier zugleich von nem Gerät. welches in 20 Jahren grob 5000 Betriebs-, davon ca 2000 Laststunden gefahren hat. Also ausreichend Siesta macht.... 'Servicekits' gibts für alle 2000 Stunden bzw bei jährlicher Wartung 4000 Stunden.
 

wasmachen

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evtl. ist auch ein Filter zu.
bei mir ist ein Vorfilter zwischen Schraube und Kessel wenn der nicht mehr genung Durchflussmenge hätte würde der Kessel recht schnell abfallen.
Hat der Kompressor auch ne Druckanzeige?
Druckanzeige wie gesagt nein....
Das, was du als 'Vorfilter' bezeichnest dürfte der 'Ölabscheiderfilter' sein, ist das weisse Filterding. Der sorgt dafür, dass es dir das Schraubenöl nicht in die Luft 'mitreisst'....
Das schwarze Ding ist der Ölfilter
 

wasmachen

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Für Interessierte, der Aufbau von so n Dingen:
Wie gesagt, ich find da nur den Druckregler..... persönlich denke ich auch, dass der schwächelt. Weiss aber wie gesagt immer noch nicht, woher die Steuerung weiss dass Sie bei den 10bar abschalten soll= was das Gerät lt Display macht. Das wird aber der 'Schraubendruck' sein, und vmtl nicht der Druckbehälter (im Gerät) bzw erst recht nicht der Behälterdruck sein....
 

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wirdelprumpft

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Schraubenkompressor sollte möglichst durchlaufen und möglichst wenig Schaltzyklen haben.
Viele Schaltzyklen mögen die wohl nicht so. Bei geringer Auslastung wurde mir empfohlen den Kompersor 1x Monat für 10 -15 min in Dauerbetrieb zu halten damit das Wasser im Öl verdampft. Wartungsvertrag hab ich nicht gemacht zu teuer. Stand in keinem Verhältniss zum Kompressorwert.

Verfolg mal die Druckluftschläuche was in den Druckregler gehen vielleicht ist da einer undicht.

Hier mal ein Bild meiner Anlage
ich meine so ein Filter wie den der zwischen den beiden Kompressoren hängt (der 2. ist reiner Druckspeicher)
 

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wasmachen

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Hast du keinen Trockner?
Das Ding, was du meinst interpretiere ich mal als Kondensatablass. Siehe Fleck am Boden... Ist bei mir hinten am Trockner drann....
Ich hab da n Gefäß drunter.

Die Schraubenproblematik kenne ich (mittlerweile). War dazumal kein Thema bzw hat auch keiner gesagt. Die 'Lautstärke' war eher das Kaufargument für mich....
 

Komihaxu

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Edit: dass sich kein Wasser im Kessel gesammelt hat, hast du bereits kontrolliert/abgelassen? Oder hat der eine automatische Entwässerung? Wenn ja, kontrollieren, ob die funktioniert!

Ich kenne mich nur mit einfachen Kolbenkompressoren ein bisschen aus, aber hier mal meine Überlegungen:
Du hast gesagt, der Minimaldruck hat sich selbsttägig verändert. Das heißt, niemand hat am Display oder am Druckschalter "rumgefummelt"?

Die Drücke könnten über den Druckschalter oder am Bedienfeld einstellbar sein. Eventuell sogar beides - Redundanz zur Sicherheit.

Denkbare Gründe:
- mechanischer Druckschalter hat sich verstellt
- eine Leitung zum Druckschalter ist verstopft, sodass dieser noch einen höheren Druck anstehen "sieht", obwohl der Tank bereits weniger Druck hat
- elektrischer Drucksensor ist defekt (misst falsch)

Wenn du den Druck digial ablesen kannst, würde ich zunächst den Wert mit den analogen Anzeigen vergleichen.
Wenn einfach möglich, würde ich den mechanischen Druckschalter wohl einmal abbauen und seinen Lufteingang auf Verschmutzung kontrollieren.
Wenn hier nichts zu sehen ist, würde ich wohl Anleitung/Datenblatt des Druckschalters suchen. Dort könnte es zwei Einstellregler geben: unterer Einschaltdruck / oberer Abschaltdruck. Statt unterem Druck könnte auch eine "Hysterese" einstellbar sein. Ob du an diesem Regler rumfummeln willst, bleibt dir überlassen.
 
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wasmachen

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Danke fürs mitdenken!
-autom. Entwässerung gibts am Trocknerausgang, funktioniert unter Druck und ist i.O.
-gefummelt hat keiner
-der mech. Druckschalter kann sich nicht verstellen; Leitungen werde ich noch checken; ob solche Druckschalter mit der Zeit schwächeln können, weiss ich leider nicht...
-der elektr Drucksensor ist gefunden und misst grundsätzlich. Ob korrekt, kann ich nicht sagen = wenn abgesteckt wäre aber Fehlermeldung im Display
-die Analoge Anzeige ist am externen Druckbehälter. Am Gerät kann ich nur den aktuellen 'Ladedruck' ablesen. Vll geht im Technikermenü mehr, hab da keine Beschreibung und auch keine Zugangsdaten dazu...
-lt (unscharfem) Bild siehts am Druckschalter nach oberen und unterem Druck aus, rot und grün. Der 'obere Wert' steht mMn definitiv unter 10bar. Lt Bddienungsanleitung des Kompressors ist der obere Wert jedoch durch das Display definiert. Zum unteren steht nix in der BA. Vermute aber, dass der Druckschalter dafür da ist....

Morgen ist normal der E-Lurch im Haus. Werde den mal fragen, ob er mir die Druckschalterausgänge plausibel erläutern kann.... vll find ich ne Möglichkeit, den Schaltpunkt quasi abzudrücken...
Der Ansatz mit dem Manometer direkt am Kompi gefällt mir gut, dann weiss ich direkt was die Schüssel macht. Muss da mal schauen, wo ich das am besten drantüddeln kann.

Danke derweil!
 

Kunstbohrer

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Ja genau. Ich würde da auch erst mal einen Soll ist vergleich machen.
es würde mich stark wundern wenn man an dem Ding die ein u d auschaltzeiten sowie die Nachlaufzeit nicht einstellen kann
 

wasmachen

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HinternDiwan
Soooo... Prob gelöst.
Wenn mans weiss, eigentlich ganz simpel. Das Ding hat n (mech) Rückschlagventil. Das hat n bissl durchgelassen. Merkt man recht einfach: aus der Ansaugung kommt bissl Luft raus, die aber beim 'zuhalten' Druck aufbaut.
Fürs wiedereinschalten ist ansonsten der Druckwächter. Der hängt hinter dem Rückschlagventil, also Kesselseitig.
Der Druckwächter gibt also den 'untersten Wert' an die Steuerung fürs nachladen raus. Heisst also: ich kann den Einschaltwert statt bei z.b. 8bar auch auf 7bar einstellen. (Org war 7,5 = bin jetzt auf 7 runter).

Einzigstes neues Prob: dadurch, dass der jetzt dicht ist, läuft er viel weniger. Bewegt sich vll mal alle 2 Stunden. Somit ist das Öl soweit runtergekühlt, dass er beim nachladen vll mal Richtung 75° Öl kommt... was einfach zuwenig ist :emoji_confounded:

Könnte jetzt die Spreizung verringern, dann läuft der öfters, Öl bleibt wärmer, Strom wird verbraucht, Maschinenstunden steigen...:emoji_thinking: irgendwas ist immer:emoji_ghost:
 
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