Schreibtisch bauen als L-Form

Levtos

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Guten Tag zusammen,

ich hatte mich gestern hier angemeldet.

Kurz zu meiner Person: Ich heiße Benjamin, 33 Jahre alt und komme aus Wuppertal. Beruflich stecke ich seit einigen Monaten im Homeoffice fest und soweit ich meinen Chef verstanden habe, wird dies auch so bleiben (unabhängig von der aktuellen Inzidenzzahl).
Vorweg: Ich bin kompletter Laie. Handwerklich habe ich zwei linke Hände, aber mein Vater, der Handwerklich begabt ist, will mich bei meinem Projekt unterstützen.

Vor dem ganzen Homeoffice Schlamassel hatte ich meinen derzeitigen Schreibtisch (billige IKEA Pappplatte mit 4 höhenverstellbaren Beinen) genutzt um Abends 1-2 Std. am PC zu spielen. Das hat gerreicht. Allerdings aufgrund von Platzproblemen (auf dem Schreibtisch) möchte ich mir etwas neues zusammenstellen.
Bestenfalls in L-Form, dann kann ich noch etwas mehr Raum ausnutzen. Den Schreibtisch würde ich in meinem Wohnzimmer aufstellen.

Da ich die Forensuche schon genutzt hatte, aber nichts bzgl. L-Form gefunden habe, wollte ich euch mal um Hilfe bitten.

Dazu habe ich noch einige grundsätzliche Fragen.

- Welches Holz nimmt man?
Im Internet sind die Massivholzplatten von Bauhaus recht beliebt, allerdings habe ich genauso viele Gegenstimmen gelesen, die von Baumarkt Platten abraten, da die Qualität des Holzes teilweise sehr schlecht sein soll.
Falls vom Bauhaus dachte ich an Exclusivholz Eiche oder Rubberwood.
Da meine Wohnzimmermöbel in der Farbe Pinie weiß sind und der Schreibtisch sollte nach Möglichkeit farbtechnisch ebenfalls recht hell sein. (Vielleicht gibt es hier auch noch einen Tipp, wie man beim ölen es schafft, das die Nachdunklung nicht so extrem ist)
Könnt Ihr mir da etwas empfehlen?

- Als Tischbeine würde ich wieder die alten, höhenverstellbaren Beine vom alten Tisch nehmen. Davon hätte ich 5 Stück. Bin aber gerade am überlegen, ob ich an beiden Enden jeweils einen Schreibtischcontainer als Befestigung nehme. Reichen die fünf Stück oder sollte ich das mit den Containern machen? Oder sollte ich über eine generelle andere Befestigungsart nachdenken?

- Und als letzte Frage, wie ich die L-Form zusammensetze? Soll ich einen Gehrungsschnitt machen (lassen) oder reicht es von der Statik die Bretter nur entsprechend aufzustellen und dann zu verbinden? Oder ist das einfach eine persönliche Präferenz?

Ich habe den Ikea Arbeitsplattenkonfigurator zweckentfremde, um eine Skizze des Tisches aufzuzueichen. (siehe Anhang)

Tut mir leid, dass es wieder das Xte Schreibtisch Thema bei euch aufschlägt. Aber wie Ihr seht, habe ich schon ein paar Fragen, und hoffe das Ihr mir weiterhelfen könnt. Bin für jeden Tipp / Rat dankbar.

Besten Dank im Voraus.

Benjamin
 

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dascello

ww-robinie
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Hallo Benjamin,
Willkommen!
Wenn du ganz unbeleckt bist:
Warum den schmalen Schenkel nicht einfach auf den breiten auflegen und das Ganze von unten mit korrekt langen Spaxschrauben verbinden?
Dann hast du zwar eine kleine Stufe in der Platte, aber würde das stören?
Sauber aussehen tut das allemal .

Gruß von den Barmer Anlagen


Michael
 

qnc42

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Hi Benjamin,

ich habe vor kurzem einen L-Schreibtisch gebaut, und hatte wie du bzgl. Verbindung überlegt. Leimen wollte ich nicht, weil dann die Teile sehr groß werden. Ich bin am Ende bei Arbeitsplattenverbindern gelandet. Dafür wird auf beiden Seiten unter dem Tisch ein Loch mit dem Forstnerbohrer gebohrt, und für die verbindende Gewindestange habe ich eine Nut gefräst. Die muss nicht so exakt sein, das geht auch mit anderem Werkzeug.

Fehlt nur noch eine Höhenführung, ich habe das mit Flachdübeln gemacht, wenn die Lamellofräse fehlt geht's natürlich auch mit Runddübeln... schön ist, dass man die Tische wieder auseinanderkriegt. Zusammen hält es super.

Hier ein paar Bilder zu meinem L-Tisch: Eckschreibtisch, das letzte Bild zeigt die Plattenverbinder. Die Schräge in der Innenecke hat sich übrigens bewährt.

Grüße, Alex
 

hemmi1953

ww-robinie
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Eine grundsätzliche Anmerkung: Du redest von einem Schreibtisch und planst mit einer Tiefe von nur 60 cm. Das erscheint mir eindeutig zu wenig zu sein. Und dazu noch der kleine Schenkel mit nur 40 cm. Wie soll der denn genutzt werden? Das geht ja eigentlich nur noch als Ablage.

Zu der Materialauswahl: Wenn das Geld nicht ganz so knapp ist, würde ich ca. 30 mm starkes Multiplex in einem Stück nehmen und einen entsprechenden Ausschnitt machen.
 

Levtos

ww-pappel
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@hemmi1953
Also mein aktueller Tisch ebenfalls nur eine Tiefe von 60 cm. Es geht.

Klar, könnte mehr sein, aber ich habe die Befürchtung wenn ich die Tiefe großzügiger nehme, dass ich später (vom Schenkel) zu wenig Platz mit meinem Bürostuhl habe. Obwohl ich gerade überlege, die Maße auf 60 -> 80 cm und von 40 -> 60 cm verlängere. Auf das schmalere Stück hatte ich vor meinen Arbeitslaptop zu platzieren.

(Ach ja - beide Monitore sind per Wandhalterung an der Wand befestigt, daher passt das auch vom Platz her)

Naja bezüglich den Kosten würde ich maximal so 300€ veranschlagen wollen, je günstiger umso besser.

@qnc42

danke für deine Tipps, Alex. Ich habe mir deinen Blogpost durchgelesen. Momentan bin ich am überlegen die Platten mit zwei gelochten Flacheisen zu befestigen. Deine Methode klingt auch sehr gut, aber mein Vater meint, er hätte das Werkzeug dafür nicht.

@dascello

Nach Möglichkeit wollte ich schon gucken das beide Platten recht Plan nebeneinander liegen. Aber dennoch Danke für deine Antwort.
Beste Grüße aus Cronenberg :emoji_wink:
 

D-Platoon

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Hallo!

Ich habe vor einigen Jahren einen ähnlichen Schreibtisch gebaut. Allerdings war die Eckverbindung damals eher misslungen, deswegen habe ich sie vor ein paar Monaten nochmals neu gemacht.

Ich bin gerade leider nicht daheim, so dass ich keine Bilder liefern kann.
Schlussendlich waren es aber zwei Platten, die ich mittels Domino-Dübeln und den von Alex erwähnten Arbeitsplattenverbindern verleimt habe. Ob sie verleimt sein müssen, kannst du dir überlegen. Ich für meinen Teil wollte, dass die eben stramm zusammen sind und sich nicht mehr geben.
Die Dominos sind dafür da, dass in der Höhe kein Versatz entstehen kann. Die Aufgabe würden natürlich auch Lamellos (flachdübel) oder normale Runddübel erfüllen. Runddübel haben den Nachteil, dass sie sehr präzise gesetzt werden müssen, sonst passts nachher beim Zusammenstecken nicht.

Als Material würde ich dir als Laien definitiv Multiplex empfehlen. Damit brauchst du dir um ein Verziehen der Platten keine großen Sorgen mehr machen. Und kauf das nicht im Baumarkt, sondern gehe zum Holzhändler in der Nähe. Der kann dir ggf. auch direkt Zuschnitt verkaufen, oder du musst eben eine ganze Platte abnehmen, er teilt sie dir für einen kleinen Obulus auch auf deine Wunschmaße auf. Übliche Plattenmaße sind 1250x2500mm und 1500x3000mm. Bezüglich der Stärke würde ich mich beraten lassen. 25mm dürftens aber schon sein.
Multiplex gibts in aller Regel Birke und Buche. Birke ist sehr hell, aber auch recht weich. Buche etwas rötlicher, dafür aber sehr viel härter. Wenn dir die Optik wichtig ist, dann lass dir vom Holzhändler Birkoplex (ist ein Markenname) anbieten. Das ist quasi eine Birke-Mulitplex-Platte (gibts auch als Buche, heißt dann Buchoplex) mit einer Decklage aus einem Holz deiner Wahl.

Von deiner Idee mit den Flacheisen würde ich eher abraten und zwar ganz einfach deshalb, weil du damit keinen Druck auf den Plattenstoß bekommst. Sprich deine Fuge wird nicht richtig dicht. Dafür bieten sich die Arbeitsplattenverbinder bestens an.
Und für die Arbeitsplattenverbinder brauchst du nicht viel Werkzeug - Forstnerbohrer für das Verbinderteil und die "Nut" kann man auch mit einer stirnseitigen Bohrung in die Platte erledigen. Das Loch darf gerne auch größer sein - bei ner Ø6mm Gewindestange darf das auch ein 10er Loch werden.

So ein Roman wollte ich jetzt eigentlich gar nicht schreiben, aber ich war gerade so im Fluss :emoji_wink:
 

NOFX

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Was spricht denn dagegen bei Ikea passende Arbeitsplatten mit Eckverbindung zu nehmen? Wir das preislich aussieht, weiß ich jetzt nicht aber es wäre auf jeden Fall einfach.
 

Levtos

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@D-Platoon
Danke für deine Antwort.

Wegen dem Multiplex, danach musste ich erstmal „googeln“ was das ist. Sieht aber auf jeden Fall interessant aus. Auch die Sache mit dem Holzhändler, da gucke ich morgen Mal, ob ich ein oder zwei Holzhändler per Mail anschreibe wegen einem unverbindlichen Angebot.

Wegen der Verbindung, dass zeig ich erstmal morgen meinem Vater. (Wie bereits geschrieben, ist das für mich alles chinesisch.) Aber dennoch Danke für deine recht ausführliche Antwort. <3

@NOFX

ja, das wäre tatsächlich möglich.

Die Laminat Arbeitsplatte wäre recht erschwinglich bei ca. 220€
Wo man dennoch bedenken muss dass das Innenleben der Platte aus einer Pappe mit einem Waben Muster besteht und bei ca 40kg Gewicht einfach durchbrechen kann. (Da gibt es auf YouTube einige Videos zu)

Wähle ich Holzfurnier aus bin ich etwas über 450€ und denke das kriege ich mit „Massiv Holz Platten aus dem Baumarkt oder vom Holzhändler besser und sogar hochwertiger hin. Denke ich.
 

NOFX

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Also die Küchenarbeitsplatten sind Spanplatte und nicht mit Waben, das sind die fertigen rechteckigen für Tische.
 

Klapauzius

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Hallo Benjamin,

in Wuppertal kann ich Dir Holz Becher (ehemals Leopold) in der Dieselstraße in Langerfeld empfehlen. Die sind recht nett. Derzeit sind die Holzpreise aber ziemlich hoch.

Grüße zurück aus Cronenberg,
Niels
 

D-Platoon

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Auch die Sache mit dem Holzhändler, da gucke ich morgen Mal, ob ich ein oder zwei Holzhändler per Mail anschreibe wegen einem unverbindlichen Angebot.
Ruf am besten an und lass dich in die Plattenabteilung verbinden - gerade im Bereich Birkoplex gibts da eine risige Auswahl, die sich auch je nach Furnierart und ggf. -dicke preislich unterscheidet.

Also die Küchenarbeitsplatten sind Spanplatte und nicht mit Waben, das sind die fertigen rechteckigen für Tische.
Mit den klassischen Küchenarbeitsplatten wird er aber Probleme haben, diese als L zu verbinden. Die sind ja vorne abgerundet und somit muss die Ecke unter 45° verbunden werden. Normalerweise werden die ja dann mit einem "abgekröpften Schnitt" aneinander gesetzt und den kann er nicht herstellen. Es sei denn, es gibt da von IKEA schon was fertiges.
 

Levtos

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@NOFX
Sicher? Ich hatte mir letzte Woche nämlich ein paar YT Videos angeguckt. Da wurde bei einem Video gezeigt, wie jemand versuchte mit einer Fräse einen Kabelführung-Loch zu fräsen/bohren?. Und der stieß auf Pappe und dabei brach ihm die halbe Arbeitsplatte von unter her ab, wegen dem ruckartigen Druck der Fräse.

@Klapauzius
Hey Niels,

danke für den Tipp! Ich hatte gerade, wo ich deinen Post gelesen hatte, erstmal laut geseufzt. (Stichwort: Facepalm)

Wenn ich nicht im Home Office bin, arbeite ich dort in der Nähe. Dieses große türkisfarbige Gebäude - ich denke, du weiß welches ich meine :emoji_wink:
 

NOFX

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Du musst in Küchenarbeitsplatten doch eine Spüle oder ein Kochfeld einbauen können, dafür muss die Platte massiv sein.

Der Konfigurator bietet - soweit ich weiß - direkt die Möglichkeit Eckverbindungen vorzusehen.


Ich komme mit Eiche Massivholz auf 420€, das geht bestimmt selber billiger. Mit Laminat bist du aber bei 130€ und mit Furnier bei 260€. Wobei ich bei einem Schreibtisch am ehesten auf Laminat gehen würde.

Hast du mal den Link von dem Video?
 
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Time_to_wonder

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Moin,

wenn ich Abschnitt eins in #1 richtig verstehe, machst Du jetzt und künftig Telearbeit und bis nicht im Homeoffice. Das ist ein Riesen-Unterschied, denn in diesem Falle stattet Dein Arbeitgeber Deinen Tele-Arbeitsplatz (Schreibtisch,, Bürostuhl usw.) aus und Eure Fachkraft für Arbeitssicherheit kümmert sich um Deinen Schreibtisch. Wenn alles richtig läuft, erstellt er für Deinen AP ne Gefährdungsbeurteilung. Spätestens wenn Dir mal der Rücken wehtut, steht der bei Dir und nimmt Deinen Eigenbau auseinander...
 
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dascello

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Ich empfehle Holz Koch in Dortmund Lütgendortmund, 22 min von Barmen.
Die haben alle Arten von Massivholzplatten in Größen, Stärken und Materialien.
Preislich? Keine Ahnung, ich kaufe dort immer Bohlen.

Mail schreiben bringt da aber nix, anrufen ist effektiver und schneller.
 

raziausdud

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Mit den klassischen Küchenarbeitsplatten wird er aber Probleme haben, diese als L zu verbinden. Die sind ja vorne abgerundet und somit muss die Ecke unter 45° verbunden werden
Einfache Abhilfe, besonders wenn es noch eine Wandabschlussleiste gibt - allerdings nur bei Massivholz-Platten: die abgerundete Seite nach hinten. Dann stößt es vorn besser zusammen. Montiert könnte man dann per Oberfräse selbst eine Rundung anbringen. Oder eine leichte Fase mit Hobel (dann aber vorm Zusammenbau) anbringen. Oder schleifen.

Viele Baumärkte fräsen aber auch die Verbindung, wenn die ursprüngliche Rundung der Platte vorn liegt, also auch bei beschichteten Spanplatten.

Rainer
 

Levtos

ww-pappel
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Moin zusammen, sorry dass ich mich die letzten Tage nicht gemeldet hab.

@NOFX
Eigentlich wollte ich dir das Video gerade zusenden, als ich in der Videobeschreibung gelesen habe, das die verwendete Platte Linnmon (Papp-Platte) heißt. Obwohl im Videotitel von Säljan (Laminat Arbeitsplatte) die Rede ist. Da bin ich total einem Clickbait Titel auf dem Leim gegangen. Ich nehme alles zurück und entschuldige mich bei dir. :emoji_flushed:


An die anderen:

Ich bin jetzt ernsthaft am überlegen, mir wirklich diese IKEA Laminat Platte zulegen sollte.
Kostenpunkt für alles zusammen wäre bei knapp 185€.
Das ist schon recht attraktiv. (https://www.ikea.com/addon-app/cwcalc/latest/de/de/?path=itemlist&code=D8T636)

Ich bin gerade am überlegen, ob es irgendwelche Vorteile jetzt eine Multiplex bzw. Massivholzplatte gegenüber dieser Laminat Platte hat. Da die Arbeitsplatte quasi versiegelt ist, dass ich mir um evtl. zukünftige "Probleme" keine Sorgen machen muss.
Natürlich wäre "Echt-Holz" vermutlich hochwertiger, aber auch mit mehr Arbeit verbunden. Und bis auf eine Massivholz oder Leimholzplatte ausm Baumarkt vermutlich auch teurer.

Wie seht Ihr das? Ich bin momentan echt hin- und hergerissen.
 

Helibob

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Hi,
…Deinen AP ne Gefährdungsbeurteilung. Spätestens wenn Dir mal der Rücken wehtut, steht der bei Dir und nimmt Deinen Eigenbau auseinander…
Informationen, wie man es ergonomisch richtig macht, gibt es im Netz. Bei einem Schreibtisch sollte dies kein K.O.-Argument sein.
Zumal seine Füße, wenn diese verwendet werden (könne), höhenverstellbar sind.
…Vorteile jetzt eine Multiplex…

Multiplex-Platte würde man noch aus einem Stück herausbekommen. Mit dem "Abfall"-Ausschnitt kann man immer noch gut was anfangen, bzw. für unter der Platte sinnvoll nutzen. (Eine solche Platte würde ich bei meine ortsnahen, ländlichen Schreiner beziehen - muss zwar einiges Vorlaufzeit mitbringen, dafür passt Qualität und Preis. Den Ausschnitt könnte er auch - falls ich es morgen verlernt hätte :emoji_wink: )
Die Form könnte man etwas weniger eckiger und ergonomisch frei wählen (ohne sich mit Kantenumleimer abzumühen).
Jedoch benötigt man eine Oberflächenbehandlung. Macht mMn mehr her, jedoch auch beim dafür benötigten Zeitaufwand spürbar.

Die Kuchenplatten-Beschichtung/Umleimer sind pflegeleicht und belastbar. Wenn jedoch dann doch mal beschädigt, stören diese wesentlich mehr
(weil auffälliger, harte/scharfe Kanten oder man am Umleimer ungern "rangeht".)

Zu der Unterkonstruktion hat sich bisher nicht wirklich jemand geäußert.
Die käuflichen Schreibtische, welche ich so kenne, haben meist eine Metallunterkonstruktion (mit Kabelkanalintegration) und die Platte schätzungsweise 21 - 24 mm Spannplatte.
Hierbei wäre vielleicht ein Link/Foto von den aktuell vorhanden Füßen nicht so verkehrt.

…mein Vater, der Handwerklich begabt…
Bekannt was an Ausstattung bzw. welche Fertigkeiten für das geplante Vorhaben vorhanden sind (Säge mit Führungsschiene, Oberfräse, (Schwing-)Schleifer, Platten verbinden, …) ?

Gruß Matze
 

Levtos

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Hi @Helibob (Matze),

mittlerweile tendiere ich sehr stark zu der Ikea Laminat-Arbeitsplatte. Deine Einwände wegen evtl. Macken, Risse etc. sind gut begründet. Aber mit meinen zwei linken Händen und dem Umstand geschuldet das mein hilfsbereiter Vater schon stark in Richtung 70 geht, ist er auch froh drum, wenn er mir doch nicht helfen muss. :emoji_wink:

Zu den Tischbeinen: Die sind ebenfalls von Ikea mit dem Namen Olov.
https://www.ikea.com/de/de/p/olov-bein-verstellbar-schwarz-30264301/
Dazu habe ich noch den Container Alex (Höhe 70 cm) (ebenfalls von Ikea *hüstel*)
Den Container wollte ich mit verstellbaren Möbelfüße die Höhe verlängern.

Da eine Seite der Platte auf dem Container aufliegen soll. Angepeilt ist eine Höhe von 80-82 cm. Da ich selber eine Körpergröße von 2 Meter habe, müsste die Höhe für ergonomisches Arbeiten passen.



Natürlich würde ich gerne einen Höhenverstellbaren Tisch haben, aber aufgrund der L-Form müsste ich schon zwei Gestelle haben und diese müssten auch Synchron geschaltet laufen. Und ich habe stark die Vermutung, ohne nachgeguckt zu haben, dass dies mein Budget deutlich sprengen würde. Da nur ein Gestell ab ca. 300€ beginnt.
 
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