Gelöscht stwe
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Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei, eine Tischplatte 160x80 cm für einen höhenverstellbaren Schreibtisch aus Esche zu bauen. Das Tischgestell ist das Easydesk Line von Boho. Ausgangsmaterial für die Platte waren kammergetrocknete 32mm Esche Bohlen, die ich im Februar gekauft hatte:
Zuerst habe ich grob mit der Handkreissäge die passende Länge gesagt, damit die Bohlen etwas handlicher wurden. Danach gings ans Besäumen. Da meine Formatkreissäge nur einen 130 cm-Schlitten hat, habe ich mir ein Besäumbrett gebaut. Damit ging das Besäumen dann leicht von der Hand. Im Hintergrund sieht man die Plano Verleimpresse, die ich seit kurzem habe.
Am zurückgezogenen Parallelanschlag habe ich dann Riegel gesägt. Da die Bohlen alle relativ parallel waren, habe ich auf konisches Zusägen verzichtet. Am Ende hatte ich dann eine ausreichend große Brettfläche, ohne alle Bohlen zu brauchen.
Dann gings ans Abrichten der Fläche. Hierzu habe ich mir zwei Tischverlängerungen gebaut (danke an @Alos für den Hinweis auf die Bessey Montagestützen). Damit war das Abrichten der 180cm langen Riegel kein Problem. Zum Dickenhobeln mussten die Tischverlängerungen dann wieder abgebaut werden. Am Ende hatten die Riegel dann noch eine Stärke von 24mm.
Um mir das Zusammenlegen zu erleichtern habe ich mit einem Stück Klebeband jeweils die Kernseite sowie rechte/linke Seite markiert. Nach ein bisschen Rumsortieren ergab sich dann ein gefälliges Bild.
Zum Fügen der Kanten habe ich dann die Tischverlängerungen wieder angebaut. Beim Fügen habe ich bei benachbarten Riegeln jeweils die Ober- und Unterseite am Anschlag geführt, um einen möglichen Winkelfehler auszugleichen. Die Hobelmaschine war wohl auch gut eingestellt, ich hatte bei ein paar Leimfugen eine minimale Hohlfuge (vllt. 1-2 Zehntel). Denke das könnte aber auch einfach an falscher Druckverteilung meinerseits gelegen haben. Die Hohlfugen waren aber so minimal, dass schon leichter Handdruck gereicht hat um sie zu schließen.
Am Ende wurde das ganze in der Plano verleimt, zusätzlich habe ich noch ein paar Korpuszwingen gesetzt. Dabei habe ich die Zwingen erstmal nur leicht angezogen und dann die Riegel zueinander ausgerichtet, um den Versatz minimal zu halten. Hat auch gut geklappt, nur eine Stelle habe ich wohl übersehen und doch einen fühlbaren Versatz. Mit insgesamt 9 Zwingen wurden die Fugen auch alle schön dicht.
Vermutlich am Mittwoch gehts dann weiter mit Ausspannen, Formatieren, Schleifen schleifen schleifen... Als Oberflächenfinish habe ich mir einen Klarlack (wasserlöslich) vorgestellt.
Viele Grüße,
Stefan
Ich bin gerade dabei, eine Tischplatte 160x80 cm für einen höhenverstellbaren Schreibtisch aus Esche zu bauen. Das Tischgestell ist das Easydesk Line von Boho. Ausgangsmaterial für die Platte waren kammergetrocknete 32mm Esche Bohlen, die ich im Februar gekauft hatte:
Zuerst habe ich grob mit der Handkreissäge die passende Länge gesagt, damit die Bohlen etwas handlicher wurden. Danach gings ans Besäumen. Da meine Formatkreissäge nur einen 130 cm-Schlitten hat, habe ich mir ein Besäumbrett gebaut. Damit ging das Besäumen dann leicht von der Hand. Im Hintergrund sieht man die Plano Verleimpresse, die ich seit kurzem habe.
Am zurückgezogenen Parallelanschlag habe ich dann Riegel gesägt. Da die Bohlen alle relativ parallel waren, habe ich auf konisches Zusägen verzichtet. Am Ende hatte ich dann eine ausreichend große Brettfläche, ohne alle Bohlen zu brauchen.
Dann gings ans Abrichten der Fläche. Hierzu habe ich mir zwei Tischverlängerungen gebaut (danke an @Alos für den Hinweis auf die Bessey Montagestützen). Damit war das Abrichten der 180cm langen Riegel kein Problem. Zum Dickenhobeln mussten die Tischverlängerungen dann wieder abgebaut werden. Am Ende hatten die Riegel dann noch eine Stärke von 24mm.
Um mir das Zusammenlegen zu erleichtern habe ich mit einem Stück Klebeband jeweils die Kernseite sowie rechte/linke Seite markiert. Nach ein bisschen Rumsortieren ergab sich dann ein gefälliges Bild.
Zum Fügen der Kanten habe ich dann die Tischverlängerungen wieder angebaut. Beim Fügen habe ich bei benachbarten Riegeln jeweils die Ober- und Unterseite am Anschlag geführt, um einen möglichen Winkelfehler auszugleichen. Die Hobelmaschine war wohl auch gut eingestellt, ich hatte bei ein paar Leimfugen eine minimale Hohlfuge (vllt. 1-2 Zehntel). Denke das könnte aber auch einfach an falscher Druckverteilung meinerseits gelegen haben. Die Hohlfugen waren aber so minimal, dass schon leichter Handdruck gereicht hat um sie zu schließen.
Am Ende wurde das ganze in der Plano verleimt, zusätzlich habe ich noch ein paar Korpuszwingen gesetzt. Dabei habe ich die Zwingen erstmal nur leicht angezogen und dann die Riegel zueinander ausgerichtet, um den Versatz minimal zu halten. Hat auch gut geklappt, nur eine Stelle habe ich wohl übersehen und doch einen fühlbaren Versatz. Mit insgesamt 9 Zwingen wurden die Fugen auch alle schön dicht.
Vermutlich am Mittwoch gehts dann weiter mit Ausspannen, Formatieren, Schleifen schleifen schleifen... Als Oberflächenfinish habe ich mir einen Klarlack (wasserlöslich) vorgestellt.
Viele Grüße,
Stefan