Schubladen Esche Materialstärke Rohholz

moebe

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Hallo zuammen
ich plane gerade eine Schubladenkommode zu bauen.
Vom Holzhändler meines Vertrauens kann ich Esche in den Stärken 27, 35, 40 usw. mm bekommen.
Ich plane die Schubladen in einer Materialstärke von 15 mm zu bauen.
Was ist der empfohlene Ansatz?

- 27mm nehmen und solange durch den Dickenhobel jagen, bis es passt
- 40 mm nehmen, beide Seiten Abrichten und in der Mitte auftrennen(habe nur eine Kreissäge, keine Bandsäge) und dann die Sägeseite abrichten?
- andere Vorschläge?

Merci für Eure Hilfe
Gruss
Benjamin
 

IngoS

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Hallo,

40mm auftrennen müsste gehen, wenn die Teile nicht so lang sind und die Bohlen halbwegs plan.
Allerdings wölben sich diese aufgetrennten Stücke gerne, da die Feuchtigkeit im Inneren und an der Oberfläche der Bohle meist etwas unterschiedlich ist und sich dadurch innere Spannungen ergeben, die sich beim Auftrennen dann auswirken.

Gruß

Ingo
 

Gonzaga

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Welche Holzstärke brauchst du denn für den Rest deiner Kommode?

Eventuell die Bohle in der Dicke so wählen, dass du die Hölzer für den Korpus raus bekommst und durch auftrennen auf der Kreissäge noch genug Dicke übrig bleibt zum aushobeln der Schubladen.

Kommt halt auch ganz auf den Materialbedarf an. Wenn du alleine für die Schubladen eine extra Bohle kaufen musst, würde ich auf nummersicher gehen und 27mm wählen.

Wie Ingo schon sagte, 40mm und auftrennen ist bei optimalen Bedingungen möglich. Würde ich mich aber im Zweifel nicht drauf verlassen.
 

elmgi

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Hallo Benjamin,

sehe ich wie Carsten, d.h. 27 mm und hobeln ist der einfachste Weg.

Bei 40 mm Blockware müsste wirklich alles passen, damit Du 2x15 mm sauber ausgehobelte Ware (ohne Bandsäge) erzielst.
Wäre mir persönlich zu riskant.

Die nächste gängige Stärke sind 52 mm, das reicht locker für 2x15 mm, allerdings ist 52er Blockware merklich teurer als die mit 27 mm.
 

bierbank

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Hallo Benjamin,

mein Holzhändler hat für Schubkästen extra Ahorn in 21mm Stärke. Vielleicht wäre es ja auch eine Option für die Schublade auf dieses ähnliche Holz zu wechseln wenn Du das bekommen kannst?

Gruss, Klaus
 

moebe

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Hallo zusammen
nochmals herzlichen Dank für all die Ratschläge. Super!

Ich habe nochmals mit meinem Holzhändler telefoniert und er empfiehlt mir ebenfalls Esche (noch mit dem guten Hinweis, das die Holzstruktur, der Ulme ähnlicher ist, als z.B. Ahorn.
Da der Korpus und die Blenen aus Ulme werden und nur die Seitenteile und die Rückwand der Schublade aus Esche ist sein Einwand sicher richtig.

Ich habe daher vor, 27 zu kaufen und zu hobeln.

Viele Grüsse
Benjamin
 

moebe

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Macht keinen Sinn. Die Flächen sind dann ja nicht parallel zueinander. Wenn, dann eine Seite abrichten und dann durch den Dickenhobel.
Vielleicht hattest du das sogar so gemeint?
Ja, sorry, das meinte ich. Natürlich eine Seite abrichten, die andere dickenhobeln. Sorry.

Beine? Blenden :emoji_slight_smile:

Wär für mich kein Kriterium.
"Ganz anders" kann sogar besser aussehen als "ähnlich".
Ja, das stimmt. Aber ganz anderes habe ich ja schon durch die Farbe, oder? jetzt verunsicherst du mich :emoji_slight_smile:
 

moebe

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Hallo Justus, hallo Friedrich,

merci vielmals für Eure Einwände.
Ihr meint also, es wäre schlauer mein Möbel entweder:

  • alles aus Ulme zu bauen.
    meine Idee kam Ursprünglich aus ganz "sachlichen" gründen. Ich wollte vermeiden Ulme aus zwei unterschiedlichen Stämmen zu nehmen und somit grosse Farb- und Struktur Unterschiede zu riskieren. Und eine stärkere Bohle (für den Korpus) auf Schubladendicke zu hobeln fand ich einfach schade.

    Dann fand ich die Idee einen farblichen Kontrast zu erzeugen auch noch nett.
  • die Schubladen nicht aus Esche sondern eher aus Ahorn zu bauen.
    Wenn ich Euch richtig verstehe meint ihr, dass der Kontrast zwischen Ulme und Esche mehr stört, als der von Ulme zu Ahorn, da nicht nur die Farbe wechselt, sondern auch die Struktur.

Eventuell muss ich das einfach noch einmal überdenken. Und eventuell sind die Farbunterschiede (ja eh nur sichtbar, wenn die Schubladen herausgezogen sind) zwischen Ulme und Ulme gar nicht so schlimm?

Viele Grüsse
Benjamin
 

carsten

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Hallo

für im geschlossenen Zustand nicht sichtbare Schubkästen würde ich mir nicht so große Gedanken machen.
Bei Zukauf wird häufig Buche genommen ( Preis) oder Spanplatte weiß. Bei letzterem ist es auch der Kontrast zum möglichen Inhalt entscheidend.
Bei Ergänzungen zu z.B. alten Küchenfronten setze ich meist bewusst auf Kontrast. Das fällt deutlich weniger auf als ein nur unzureichend passendes "ähnliches" Dekor. Das geht häufig in den Bereich grau, silber, Edelstahl.
 
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