jojo1990

ww-birke
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Hallo,

ich habe mir vorgenommen ein Bett zu bauen und zwar in Form eines Schwebebett. Das Bett soll zur Aufnahme von zwei 90x200 Matrazen sein. hierfür habe ich bereits ULME-Holz gekauft als unbesäumte Bohle. Das ist was, was ich schon immer mal machen wolte. Jedoch fehlt mir zum einen die Erfahrung als auch das Fachwissen um die Konstruktion zu beurteilen. Hier zunächst ein Bild:

Bett Konstruktion.JPG

Folgendes habe ich vor: die wesentlichen Teile werden im Endmaß 30mm Stärke haben (Reicht soetwas aus?). Das Kopfteil 20mm. Das Kopfteil wird mittels Schwalbenschwanz auf den Trägern befestigt und die Träger ebenso im Rahmen. Das sollte soweit gehen!?
Meine Bedenken gelten den Eckverbindungen und den Kufen. Die Kufen sollen aus Holz sein, Querschnitt 100mm x 55mm. Die Enden sind auf 110° mit Gehrungsverbindung gedübelt. Mit dem Rahmen werden diese Kopfseitig über ein gesteckte Dübelverbindung verbunden. Sollten die oberen Enden der Kufen noch verbunden werden um die Querkräfte auf die Eckverbindungen zu minimieren?

Die Ecke wird aus stehendem Holz (konnte das in SketchUp nicht darstellen) gefertigt. Auf der Kopf- / Fußseite mittels Dübel mit dem Rahmenbrett verleimt. mit den Seitenbrettern soll dies mit einer Keilverbindung (nicht meine Erfindung, sondern von abgeschaut bei holzschmiede). Diese Verbindung habe ich hier mal im Detail mit einigen maßen. Wie würden die profis das bewerten? kann das so funktionieren? halten? (Der Keil fehlt, den hab ich mir in der Kostruktion mal gespart. Die Dübelverbindungen sind alle 14mm Riffel bzw Rundstab.

Bett Eckverb.JPG

Die Auflageleisten außen und in der Mitte für die Lattenroste muss ich noch ergänzen. hier bin iach noch am überlegen ob fest oder variabel. Wobei eine Beilage ja ebenso variabel ist?!

Eigentlich wollte ich noch was mit Beleuchtung machen. Da ist mir aber noch nichts wirklich gutes eingefallen.

Edit: habe vergessen zu schreiben, das Bett soll metallfrei sein. Zumindest hab ich das versucht.

Vielen Dank für die Antworten.

Mit freundlichen Grüßen,

Johannes
 
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Dominik Liesenf

ww-esche
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Servus!

Schönes Ding!

Ulme ist ein wunderbarer Werkstoff, habe ich zzt auch in Verwendung.

Schau mal bei Scheulenburg nach den XS-verbindern. Ich löse Verbindungen immer nach dem Prinzip so aufwändig wie nötig, so einfach wie möglich bei hoher Stabilität und Dauerhaftigkeit.
Berliner Betthaken sind auch super.

Viel Erfolg!
 

Land 4-4

ww-birnbaum
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Hallo,
wenn du von einem schwebenden Bett sprichst reichen 110° bei den Kufen denke ich nicht. Ich habe bei zwei Betten jeweils 45° (135°) genommen da man von der Tür aus ca. 2m Abstand hat. Je weiter weg man ist desto weiter kann man drunter sehen....Außerdem sind meine Kufen voll, der Seitenkräfte wegen.
Die Seitenbretter, bei mir 40mm stark, (30mm reichen) liegen mit der Leiste für den Lattenrost auf den Kufen.
Meine Verbinder sind auch immer (die starken) Berliner Betthaken....und ansonsten metallfrei! (wird bei deinen runden Ecken aber anspruchsvoll!!)
Viel Spaß und vor allem Erfolg beim Bau!
Peter
 
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Dusi

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so richtig schwebend ist der Eindruck dieses Bettes meiner Meinung nach nicht. Du kannst die Kuven doch deutlich sehen, oder?

Ich habe schon zwei schwebende Betten nach diesem Prinzip gebaut und das ist bombig fest. Die Lattenroste liegen komplett auf der Unterkonstruktion. Diese ist stumpf verschraubt. Die Verkleidung habe ich mit Clamex Verbindern verbunden, aber da muss ja auch kein Gewicht getragen werden.
 

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jojo1990

ww-birke
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Hallo, schonmal vielen Dank für die Antworten. Dazu hätte ich noch ein paar Fragen.

Außerdem sind meine Kufen voll, der Seitenkräfte wegen.
Die Seitenbretter, bei mir 40mm stark, (30mm reichen) liegen mit der Leiste für den Lattenrost auf den Kufen.

Was ist mit mit "Außerdem sind meine Kufen voll,..." gemeint? Aus Vollmaterial hätte ich die auch gemacht. Oder baust du die aus einem Stück ohne Leimverbindung? Oder Sind die Massiv bis oben hin?
Un das mit den Leisten welche auf den Kufen aufliegen werde ich beherzigen. gibt ja dann mehr Fläche und so etwas Verteilung. Danke für den Tipp.

so richtig schwebend ist der Eindruck dieses Bettes meiner Meinung nach nicht. Du kannst die Kuven doch deutlich sehen, oder?

Da muss ich dir recht geben. Vorbild war halt soetwas hier oder so. Die sind aber alle mit Füßen aus metall welche Dunkel sind und sich so absetzen. Nun dachte ich mir, mal sehen was auch alles ohne Metall geht (deswegen der Versuch metallfrei, nicht wegen irgendwelcher Antennenwirkungen oder so). Nur ist mir das gute Ulme-Holz zu schade um dies schwarz anzupinseln. Dann müsste ich höchstens Buche oder ähnliches für die Beine verwenden. Oder eben doch die Metallkufen. Vielleicht wird es aber auch die von dir gezeigte Lösung. Da lass ich mir noch etwas Zeit zur Entscheidung. Muss vorher eh noch ein paar Versuche machen (Eckverbindung) und Hilfen bauen.

Mit freundlichen Grüßen,

Johannes
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

so, wie du die Kufen geplant hast, wird es Probleme geben. Durch die Last von oben entstehen an den Schrägen Teilen der Kufen Spreizkräfte, die dir die Seitenteile des Bettes versuchen, auseinander zu drücken. Die Gehrungsverbindung muss diese Kräfte aufnehmen, Dazu erscheint sie mir mit nur 30mm Dicke zu schwach. Da musst du mindestens innen in dem Winkel noch einen Stabilisierungsholz einleimen.

Gruß

Ingo
 

Land 4-4

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Was ist mit mit "Außerdem sind meine Kufen voll,..." gemeint? Aus Vollmaterial hätte ich die auch gemacht. Oder baust du die aus einem Stück ohne Leimverbindung? Oder Sind die Massiv bis oben hin?
Hallo,
ja meine Kufen sind aus den Resten vom besäumen der Dielen zusammengeleimt.
Du kannst aber natürlich jedes andere (billigere) Holz nehmen.
Und natürlich stehen die (ähnlich wie bei Dusis erstem Bild) auf Füßen sonst würde das Bett ja schaukeln wenn der Fußboden nicht ganz gerade ist :emoji_wink:
Grüße
 

jojo1990

ww-birke
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Hallo,
habe mir das ganze noch mal angeschuat und bin zu dem entschluss gekommen die Konstruktion anzupassen. auch auf Metallfrei werde ich zu gunsten bewährter Qualität (vorallem stabilität) verzichten. Mir ist das Material einfach zu wertvoll um damit solche Tests zu machen.
Die Beine werden Kufen bleiben allerding als Vollmaterial, also ausgefüllt von unten bis oben und die Lattenroste auf die Beine (daurauf liegenden Querhölzern) aufgelegt.
Soll nun in diese Richtung gehen.

Hat schonmal wer Erfahrungen mit diesen Verbindern gemacht? Auf die war ich gestoßen wegen metallfrei und so. wäre noch eine einfache und auf den ersten Blick dennoch stabile Lösung.

Gruß

Johannes
 
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