Seekieferplatten als Werkbankplatte

[MarioM]

Hallo Zusammen,

Baue gerade eine Werkbank für meine Werkstatt.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einer Werkbankplatte.
Da Seekieferplatten recht günstig sind, könnte ich ja zwei 18er Platten nehmen und zusammenleimen.
Meine Frage nun:
Sind die brauchbar als Werkbankbelag oder doch lieber Multiplex oder Siebdruck nehmen?

Gruß Mario

 

[WinfriedM]

Kücherarbeitsplatten aus Buche sind doch sehr preisgünstig. Wäre das nicht eine Alternative?

 

[MarioM]

Schon. Aber die Platte soll/muss 70-75cm breit werden.
Da ist Buche schwierig zu finden

 

[TomfromMuc]

Hallo Mario,

ich habe Seekiefer genommen, bin zufreiden damit und würde es wieder tun. UK, Schottenwände, Böden usw. aus 21 mm, Arbeitsplatte aus 27 mm. Für mich ausreichend, sowohl für etwas Metall- als auch Holzbearbeitung.

LG Tom

 

[WinfriedM]

Buche Arbeitsplatten gibts problemlos in 80cm Tiefe. Hornbach und Bauhaus sollten die haben.

 

[yoghurt]

Hallo,
ich habe mir kürzlich einen Arbeitstisch aus Birke-Multiplex gebaut. Das geht schon - ist aber doch sehr weich. Wenn man also mit den entsprechenden Spuren leben kann, dann geht auch Seekiefer-Sperrholz.

 

[Flohj22964]

Hallo

Habe meine Arbeitsplatte auch aus Seekiefersperrholz gebaut, gibt es auch in mehr als 18 mm. Ich glaube wir haben 27 mm genommen da wir 20 mm Löcher gebohrt haben für die Zwingen.

Das Holz ist sehr weich was uns aber nicht stört.

Gruß Kay

 

[ponG]

Ich glaube wir haben 27 mm genommen da wir 20 mm Löcher gebohrt haben für die Zwingen.

Hallo Kay,

das geht? Bekommst du die Zwingen trotz 27mm Plattenstärke noch "um die Ecke"? Oder hast du die Löcher unten angefast?

 

[Flohj22964]

Habe schnell noch einmal gemessen, es ist eine 25 mm Platte und ja es geht so gerade.

Wenn ich es heute noch einmal bauen würde, würde ich die Löcher unten anfasen aber nur um es einfacher zu haben nicht wegen der Funktion.

Gruß Kay

 

[steigerwälder]

na dann fase sie doch nachträglich an, wenn du von unten nicht mehr rankommst, hilft vielleicht ein fräser fürs zinken. den schaft dann einfach als anlaufring missbrauchen.

 

[holz-wurmmm]

Ich habe 19mm MDF genommen und bin damit sehr zufrieden. MDF kostet nur ein Drittel von Seekieferplatten. Das es wesentlich schwerer ist als Seekiefer ist für eine Wekbank auch von Vorteil. Da es so günstig ist, kann man das MDF auch als Verbrauchsmaterial betrachten und alle Schaltjahre mal austauschen wenn die Platte zu sehr gelitten hat. Falls es dich interessiert hier das Video zum Bau meiner Werkbank: https://youtu.be/zsl0F2GI3oA

Viele Grüße
Holzwurm

 

[MarioM]

Die Platte soll schon ein bisschen halten. Die Werkbank wird eigentlich nicht für die Holzbearbeitung genommen. Dafür hab ich meinen Eigenbau MFT.
Deswegen sollte die Platte auch mindestens 27mm Dicke haben. Wenn ein Schraubstock draufkommt, kommen da schon ein paar Kräfte drauf.
Ich habe jetzt eine Restplatte OSB von meinem Werkstattausbau genommen und werde diese mit Birke Multiplexresten von einem alten Schrank aufdoppeln. Somit komme ich auf 36mm.

Trotzdem Danke an Alle für die Tipps

 

[WinfriedM]

Wenn da ein Schraubstock dran kommt und du auch mal hämmern willst, brauchst du auf jeden Fall eine sehr stabiles Gestell, am besten aus Stahlprofilen geschweißt. Problem ist vor allem das Federn, also dynamische Steifheit.

 

[MarioM]

Das Gestell ist aus 40x40 Motedis Profil (weil man das so schön erweitern kann. Da baue ich später noch ein Unterschränkchen dran.)
Zur Verstrebung kommen Längs- und Querstreben dran.
Werkbankfläche wird 200 x 75cm.
Die Werkbankplatte wird noch zusätzlich an der Wand verschraubt

 

[WinfriedM]

Zum drauf rumhämmern ist so ein Aluprofil ziemlich unterdimensioniert. Ich habe 60x30mm Stahlprofil hochkant und wenn ich es nochmal bauen würde, würde ich viel massiver bauen. Das federt auch noch ziemlich bei 1,8m Länge.