Servus in die Runde,
ich bin recht neu hier, darum auch eines meiner ersten Beiträge im "Neuling fragt Profi" Forum.
Worum gehts?
Eine kleine Einleitung gönne ich euch. Ich war mit meiner Frau und Kind im VW Bus auf dem Weg nach Asien als die Pandemie uns ausbremste und zurück nach Deutschland zwang. Vielleicht war das ja Glück im Unglück, denn wir haben hier erst festgestellt, dass ein T3 für zwei Erwachsene und ein Baby zu eng ist zum dauerhafte leben ist; Unsere Wohnung haben wir nicht mehr, da wir auch nicht vorhatten in den kommen Jahren hier zu sein. So haben wir also den mastermind Entschluss gefasst einen LKW auszubauen. Dieser steht schon parat und der Grundriss / Plan ist fertig. Derzeit wohnen wir bei meiner Schwiegermutter und wir freuen uns alle wenn wir wieder in unseren eigenen 4 Wände ziehen können Das sollte idealerweise im Sommer spätestens geschehen. Ich hatte bisher vor die Zuschnitte von einem Schreiner machen zu lassen und ihm Material zu liefern, aber irgendwie juckt es mir einerseits doch in den Fingern es selbst zu machen und anderseits habe ich wenig Lust zeitich abhängig zu sein Die meisten Schreiner die ich bisher angefragt habe waren zu meinem erstaunen überlastet und konnten mir kein Datum sagen, bis wann es möglich wäre Zuschnitte zu machen. Leider sind coronabedingt alle Workspace Werkstätten geschlossen.
Nun der Plan:
Da wir nun doch nicht mehr so easy zum Haus nach Sizilien kommen, dass wir genau zum Zwecke des Ausbaus angemietet haben, dürfen wir das Gästezimmer im Keller in das wir derzeit leben, Übergangsweise zur Werkstatt umfunktionieren. Der Holzzuschnitt und Möbelbau soll also weitesgehend dort und im LKW stattfinden. Erfahrung ist in meiner Person bereits vorhanden. ich habe schon ein paar Busse ausgebaut und vieles im Innenbereich (Küchen, Schränke etc) gebaut, habe aber bisher oft auf fertige Zuschnitte gesetzt. Das soll jetzt auf Kostengründen anders laufen, da wir nun doch etwas mehr Material benötigen als für einen T3 Auch habe ich in meiner Ausbildung und später öfters an der Formatkreissäge gestanden und träume eigentlich seitdem von einer eigenen....dazu aber im nächsten Abschnitt mehr.
Wie soll es umgesetzt werden:
Ich werde mir eine Akkubetriebene Tauchkreissäge besorgen (entweder die Festool TS55Li oder die Makita DSP601) und zwei verschiedene Schienen. Bisserl Zubehör wie Klemmen, den 90° Anschlag etc. werde ich noch dazu auswählen. Das sollte dann auch reichen um die meisten Schnitte in den großen Platten zu machen. Diese werde ich dann hoffentlich "ein leben Lang" halten können. Nun überlege ich ob ich eine TKS oder sogar gleich eine FKS anschaffen soll. Ich bin mir sicher, dass ich diese im Laufe meines Lebens gut nutzen kann und auch eines Tages einen besseren Platz dafür finden kann als im Keller meiner Schwiegermutter..Aaaaber, die Entscheidung ist noch von zwei Faktoren abhängig und dafür hoffe ich auch eure Erfahrung
Vielleicht doch gar keine TKS/FKS
Was ist wenn ich gar keine kaufe? Es gibt ein paar Beschreibungen wie man sich tolle Zuschnittbretter etc. bauen kann. Ich habe jedoch bedenken, dass man wirklich gut damit arbeiten kann und zumal möchte ich zeitnah mit dem Möbelbau beginnen und nicht erst ein Zuschnittbrett bauen.
--> Darum meine erste Frage in die Runde: Gibt es brauchbare kaufbare Lösungen (Zuschnitte von 200x100cm bis 6x100cm) die die Anschaffung einer FKS für dieses Projekt in Frage stellen könnten? Ich habe bisher nur das MFT3 von Festool gesehen. Ich finde es aber irgendwie ein wenig klein, und sollte ich mir zwei kaufen müssen dann bin ich doch schon preislich in der Liga einer FKS.
Kaufempfehlung FKS
Jo die nächste Frage in die Runde an die erfahrenen Holzwürmer. Bisher habe ich nach gebrauchten Geräten geschaut, habe viel recherchiert und möchte euch nun konkret zu drei verschiedenen Geräten befragen, ob man vielleicht doch nicht lieber neu kaufen sollte. Es geht mir darum, eine Maschine zu haben, die nach dem Aufbau/Umzug sofort einsatzbereit ist und ich nicht erst optimieren muss oder irgendwelche Schlitten basteln müsste (hatte erst mit einer GTS10xc geliebäugelt). Auch wäre der Wiederverkaufswert bei diesem Projekt nicht ganz unerheblich.
- Eine Elektra Beckum PKF255 für knapp 1500€ (gebraucht aber augenscheinlich im guten Zustand)
- Eine Premium Präzisionssäge Record Power TS 250 C mit Rolltisch vom Werkzeughandel Meyer für derzeit 1199€
- Eine Bernardo Formatkreissäge PKS 250 P für etwa 1200€
Ist eine alte gebrauchte EB PKF255 den beiden beispielhaften neuen derart überlegen, dass die im gebrauchten Zustand teurer ist als die neuen? Ich versuche nur den derzeitigen Markt zu verstehen
Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidungsfindung helfen
Besten Dank schon mal und viele Grüße
Chris
********EDIT********
Titel geändert, ich glaube das ist passender
ich bin recht neu hier, darum auch eines meiner ersten Beiträge im "Neuling fragt Profi" Forum.
Worum gehts?
Eine kleine Einleitung gönne ich euch. Ich war mit meiner Frau und Kind im VW Bus auf dem Weg nach Asien als die Pandemie uns ausbremste und zurück nach Deutschland zwang. Vielleicht war das ja Glück im Unglück, denn wir haben hier erst festgestellt, dass ein T3 für zwei Erwachsene und ein Baby zu eng ist zum dauerhafte leben ist; Unsere Wohnung haben wir nicht mehr, da wir auch nicht vorhatten in den kommen Jahren hier zu sein. So haben wir also den mastermind Entschluss gefasst einen LKW auszubauen. Dieser steht schon parat und der Grundriss / Plan ist fertig. Derzeit wohnen wir bei meiner Schwiegermutter und wir freuen uns alle wenn wir wieder in unseren eigenen 4 Wände ziehen können Das sollte idealerweise im Sommer spätestens geschehen. Ich hatte bisher vor die Zuschnitte von einem Schreiner machen zu lassen und ihm Material zu liefern, aber irgendwie juckt es mir einerseits doch in den Fingern es selbst zu machen und anderseits habe ich wenig Lust zeitich abhängig zu sein Die meisten Schreiner die ich bisher angefragt habe waren zu meinem erstaunen überlastet und konnten mir kein Datum sagen, bis wann es möglich wäre Zuschnitte zu machen. Leider sind coronabedingt alle Workspace Werkstätten geschlossen.
Nun der Plan:
Da wir nun doch nicht mehr so easy zum Haus nach Sizilien kommen, dass wir genau zum Zwecke des Ausbaus angemietet haben, dürfen wir das Gästezimmer im Keller in das wir derzeit leben, Übergangsweise zur Werkstatt umfunktionieren. Der Holzzuschnitt und Möbelbau soll also weitesgehend dort und im LKW stattfinden. Erfahrung ist in meiner Person bereits vorhanden. ich habe schon ein paar Busse ausgebaut und vieles im Innenbereich (Küchen, Schränke etc) gebaut, habe aber bisher oft auf fertige Zuschnitte gesetzt. Das soll jetzt auf Kostengründen anders laufen, da wir nun doch etwas mehr Material benötigen als für einen T3 Auch habe ich in meiner Ausbildung und später öfters an der Formatkreissäge gestanden und träume eigentlich seitdem von einer eigenen....dazu aber im nächsten Abschnitt mehr.
Wie soll es umgesetzt werden:
Ich werde mir eine Akkubetriebene Tauchkreissäge besorgen (entweder die Festool TS55Li oder die Makita DSP601) und zwei verschiedene Schienen. Bisserl Zubehör wie Klemmen, den 90° Anschlag etc. werde ich noch dazu auswählen. Das sollte dann auch reichen um die meisten Schnitte in den großen Platten zu machen. Diese werde ich dann hoffentlich "ein leben Lang" halten können. Nun überlege ich ob ich eine TKS oder sogar gleich eine FKS anschaffen soll. Ich bin mir sicher, dass ich diese im Laufe meines Lebens gut nutzen kann und auch eines Tages einen besseren Platz dafür finden kann als im Keller meiner Schwiegermutter..Aaaaber, die Entscheidung ist noch von zwei Faktoren abhängig und dafür hoffe ich auch eure Erfahrung
Vielleicht doch gar keine TKS/FKS
Was ist wenn ich gar keine kaufe? Es gibt ein paar Beschreibungen wie man sich tolle Zuschnittbretter etc. bauen kann. Ich habe jedoch bedenken, dass man wirklich gut damit arbeiten kann und zumal möchte ich zeitnah mit dem Möbelbau beginnen und nicht erst ein Zuschnittbrett bauen.
--> Darum meine erste Frage in die Runde: Gibt es brauchbare kaufbare Lösungen (Zuschnitte von 200x100cm bis 6x100cm) die die Anschaffung einer FKS für dieses Projekt in Frage stellen könnten? Ich habe bisher nur das MFT3 von Festool gesehen. Ich finde es aber irgendwie ein wenig klein, und sollte ich mir zwei kaufen müssen dann bin ich doch schon preislich in der Liga einer FKS.
Kaufempfehlung FKS
Jo die nächste Frage in die Runde an die erfahrenen Holzwürmer. Bisher habe ich nach gebrauchten Geräten geschaut, habe viel recherchiert und möchte euch nun konkret zu drei verschiedenen Geräten befragen, ob man vielleicht doch nicht lieber neu kaufen sollte. Es geht mir darum, eine Maschine zu haben, die nach dem Aufbau/Umzug sofort einsatzbereit ist und ich nicht erst optimieren muss oder irgendwelche Schlitten basteln müsste (hatte erst mit einer GTS10xc geliebäugelt). Auch wäre der Wiederverkaufswert bei diesem Projekt nicht ganz unerheblich.
- Eine Elektra Beckum PKF255 für knapp 1500€ (gebraucht aber augenscheinlich im guten Zustand)
- Eine Premium Präzisionssäge Record Power TS 250 C mit Rolltisch vom Werkzeughandel Meyer für derzeit 1199€
- Eine Bernardo Formatkreissäge PKS 250 P für etwa 1200€
Ist eine alte gebrauchte EB PKF255 den beiden beispielhaften neuen derart überlegen, dass die im gebrauchten Zustand teurer ist als die neuen? Ich versuche nur den derzeitigen Markt zu verstehen
Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidungsfindung helfen
Besten Dank schon mal und viele Grüße
Chris
********EDIT********
Titel geändert, ich glaube das ist passender
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