Siebdruckplatte "ausbessern"

Wonka

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Hallo,

ich baue mir gerade eine Einlegeplatte für meine GTS 10 XC aus 15 mm Siebdruck. Ärgerlicherweise ist mir beim Sägen mit dem GTS 10 XC Standard-Sägeblatt an ein paar Stellen die braune Beschlichtung der Platte abgeplatzt/-rissen. Wenn ich mit dem Finger drüber fahre merke ich das kaum, aber durch den Farbkontrast dunkel-braun <-> hell-braun sieht man es eben.

Beim Suchen bin ich zwar auf jede Menge Möglichkeiten gestoßen, wie man Löcher in Siebdruckplatten verschließt, den Feuchtigkeitsschutz wiederherstellt, etc. aber auf Tipps für rein optische Ausbesserungen bin ich bisher noch nicht gestoßen. Habt ihr einen Tipp, welche günstige Farbe ich nutzen kann, damit man diese unschönen Stellen einfärben kann?

Habt ihr einen Tipp, worauf ich beim Sägen von Siebdruck achten muss? Ich hatte auch Kanten, die waren 1a. Rein am Sägeblatt - das wohl nicht das beste ist - liegt es also wohl nicht. Ich habe noch ein Sägeblatt, mit dem ich Alu schneide mit 80 Zähnen, das war richtig billig, da ich es nur einmal brauchte, um Alu zu schneiden; die Schnitte waren aber sehr sauber. Wäre das eventuell die bessere Wahl?

Vielen Dank und ein schönes Wochenende

Dirk
 

FredT

ww-robinie
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Sägeblatt als Vorritzer fahren: ca. 1mm Sägetiefe, und im 2. Durchlauf komplett schneiden.

Und für die Fehlstellen mit Korrekturwachs oder einfach einem Faserschreiber ausmalen...
 

Wonka

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Danke! Den Schreiber werde ich probieren. Der Tipp hinsichtlich des Sägens ist auch sehr gut.
 

raziausdud

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Sägeblatt als Vorritzer fahren: ca. 1mm Sägetiefe, und im 2. Durchlauf komplett schneiden.
Hie fehlt meines Erachtens ein Wort, sicherheitshalber zwei Wörter :emoji_slight_smile: : Sägeblatt als Vorritzer rückwärts fahren: ca. 1mm Sägetiefe, und im 2. Durchlauf vorwärts komplett schneiden.

Und allgemein: beim (provisorischen) Vorritzen mit 1 mm Sägetiefe entgegen der normalen Vorschubrichtung fahren. Man kann es ja mit der Handkreissäge und Schiene (Säge rückwärts) sowie - wie hier - mit der Tischkreissäge (Werkstück rückwärts) machen. Das ist dann aber umgekehrt zu der ohne Vorritzen bevorzugten Arbeitsweise zu machen, welche ist: spätere Sichtseite bei der Tischkreissäge oben, bei der Handkreissäge unten.

Unter dem Stichworten "Ausrisse Heiko Rech" müsstest Du weiteres dazu finden, z. B. hier: https://www.bing.com/search?q=ausri...news=1&refig=97ac1313f9e74f8581c9e1b1492f3dbe

Rainer
 
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jho

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Meine Empfehlung wäre: Lass das Sägen im Gleichlauf sein und lass den Spaltkeil drin.
Investiere in ein Sägeblatt höherer Zahnung. Im Lieferumfang ist eines, das sich selbst mit Brennholz schneiden schwer tut.
 

Wonka

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Bzgl. des 80-zahnigen Blatts: Da steht explizit Aluminium drauf. Keine Ahnung, ob das so einfach zu verwenden ist.
Nach Weihnachten werde ich mich aber nach einem oder zwei, je nachdem, Sägeblättern umschauen. Wenn ich rein die Preise pro Blatt lese kommt zwar der Geizhals bei mir durch, auf der anderen Seite ärgert es mich aber, wenn ich für meine Möglichkeiten ein sehr gutes Resultat hinbekommen oder ein Projektchen gut umgesetzt habe und dann eben solche Ausrisse, etc. sehe.

Aktuell schneide ich mit der GTS nur Platten (Multiplex, Siebdruck, MDF), OSB, um mir meine Werkstattmöbel zu bauen oder Weichholz wie Fichte - was man eben so im Baumarkt bekommt. Um altes Holz als Brennholz durchzueiern sollte das Bosch-Blatt auf jeden Fall reichen, so wie es einige hier geschrieben haben.

Ich habe hier im Forum auch schon ein Thema zu Sägeblättern gefunden, das allerdings seit 2018 inaktiv ist. Da werde ich dann meine Fragen posten.
 
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