So rund bohrt die Natur

Fiamingu

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Staunend stand ich heute vor einem trockenem Ast. :eek:
Lauter kreisrunde Löcher von mehr als 10 mm durch-
messer. :confused: Recherchieren war jetzt angesagt.
Heraus kam dass es die Holzbiene ist. Ein dicker schwarzer
Brummer. Faszinierend was die Tierwelt zustande bringt. :emoji_slight_smile:
 

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Holz-Fritze

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Echt faszinierend. Toll und ich bohr die Löcher immer für die Wildbienen vor dabei können die das viel besser :emoji_grin:
 

Spyderco

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Ich glaube ich habe schon Verwandte davon in Indonesien (Sumatra) gesehen.
Die schwarzen "Kollegen" haben da gerne die alten Batak-Häuser bis zum Ruin "zerbohrt".
Die waren ansonsten auch nicht aggressiv, es sei denn man ist Pinocchio :emoji_grin:

NG Spyderco
 

dew-tool

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Hallo Mark

Echt faszinierend deine beobachtung ich habe bei uns schon Wespen beobachtet
die Holzfasern von Brettern "rausgeschnitten" haben da war ich auch total beindruckt.

Gruß Jürgen
 

Neige

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Es ist ja schon faszinierend, Spinnen beim Netze bauen zuzuschauen. Ja die Natur hat so einiges zu bieten.
 

Fritbin

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Wow man lernt wirklich nie aus. Habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst dass es sowas gibt.
Aber ja Neige bezüglich der Spinnen stimme ich dir vollkommen zu.
 

Dietrich

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Hallo,

nach meinen bisherigen Informationen braucht die Holzbiene aber verrottendes Holz, im Brennholzstapel einen Bekannten waren die Löcher der Holzbiene immer in stockigen Teilstücken.

Das Fraunhofer Institut hat nach dem Vorbild der Holzwespe einen leistungsfähigen Bohrer für eckige Löcher entwickelt der vor allem bei Knochen-Chirurgen Verwendung findet:
Neue Bohrsäge kann auch eckige Löcher bohren
Der geht aber auch in Holz wie in heiße Butter, wurde vor einigen Monaten in einem kurzen Fernsehbeitrag vorgestellt.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 30872

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Hallo,

nach meinen bisherigen Informationen braucht die Holzbiene aber verrottendes Holz, im Brennholzstapel einen Bekannten waren die Löcher der Holzbiene immer in stockigen Teilstücken.

Das Fraunhofer Institut hat nach dem Vorbild der Holzwespe einen leistungsfähigen Bohrer für eckige Löcher entwickelt der vor allem bei Knochen-Chirurgen Verwendung findet:
Neue Bohrsäge kann auch eckige Löcher bohren
Der geht aber auch in Holz wie in heiße Butter, wurde vor einigen Monaten in einem kurzen Fernsehbeitrag vorgestellt.

Gruß Dietrich

Nur so nebenbei: Holzbienen fressen die Gänge als ausgewachsenes Insekt, die Holzwespen hingegen legen mit ihrem Legestachel Eier ins Holz. Die Gänge werden dann durch die Larven ins Holz genagt. Die sind übrigens auch kreisrund. Die Larven leben von den Holzinhaltsstoffen, während die Holzbienen nur im Holz leben, aber nicht davon.
 

Fiamingu

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Hallo Dietrich,
da magst du Recht haben. Das Stück
Treibholz ist schon recht weich aber ich
vermute dass es Pappel ist und die Holz-
biene darin ein leichtes Spiel hat.
@Stefan, ja, richtige Gänge sind im Holz.
Das ausgenagte Holzmehl findet sich unter
dem Ast.
 
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