Sockelleiste: Kapex 60 vs 120 vs 70 sym

sesselan

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Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt einige qm Parkett geschnitten habe und nächstes Jahr (für mich) ein Großprojekt kommt (180 qm + x), wollte ich meinen Werkzeugpark evtl. vergrößern. Insbesondere ärgere ich mich bei den Sockelleisten, hier benötigt man mit meiner Ausrüstung Zeit oder ein Auge, dass man entsprechend zudrücken sollte.

IST Ausrüstung Parkett
CS50, alte Metabo Kappsäge (gehört dem Schwiegervater)

Wollen:
Sym70, Kapex 60, Kapex 120

Zunächst hatte mich die Sym70 angelächelt, da dies genau mein Sockelleisten"problem" löst. Die Kapex 60/120 sind jedoch vielseitiger, da man bspw. auch parallel mit zwei Maschinen Parkett verlegen kann (bzw. 3 wenn man die Metabo miteinrechnet*).

Festool muss es nicht unbedingt sein, jedoch hatte ich bei meiner Domino ein kleines Problem (Arretierung für die Tiefeneinstellung schwerfällig und andere kleinere Sachen). Dieses wurde so fix und ordentlich gelöst. Das hat mich schon beeindruckt.

Ich würde gerne die älteren Handwerker fragen, was sich am Ende am ehesten "lohnt".

Ich arbeite gerne mit Holz, aber selten bis gelegentlich, je nach Zeitverfügbarkeit: bspw. Zaun (25m), kleine Rahmen/ein Holzpferd, Parkett verlegen, Leimholzplatte erstellen, Stühle reparieren.
Das Hobby wird für mich umso interessanter, je mehr ich dazu lerne. Sprunghaft steigt mein Wissen bei jeder Werkzeugbestellung (bis auf die Oberfräse, die mir außer dem Fasen doch ein Rätsel ist; und ich habe das Buch von Hrn. Henn (quer-)gelesen).

Danke und beste Grüße,
Andi

*die Metabo ist super, aber der Nachlauf der Maschine ist einfach Oldschool und m.E. ein kleines Sicherheitsrisiko.
 

to-mac

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Hallo,
die Sym70 ist ein Spezialgerät zum Leistenschneiden, ich würde sie als Ergänzung betrachten. Eine Kapp-Zug-Säge kann sie nicht ersetzen.
Als ich vor einigen Jahren in meiner Wohnung Fußleisten verlegt habe, bin ich morgens zum Maschinenverleih und hab die Sym70 für 25€ einen Tag lang ausgeliehen.
Tolles, kompaktes Gerät!
Damit ging das Verlegen der Leisten einfach, präzise und schnell.
Seit dem hätte ich aber keinen Verwendungszweck mehr dafür gehabt, daher war das Ausleihen genau der richtige Weg..

Viele Grüße!
Tobias
 

uli2003

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Eine kleine, kompakte und wirklich gute Säge ist die ELU PS174. Hier und da günstig zu bekommen.

(Die ersetzt allerdings auch dem Bauern die Badehose nicht, wenn er nicht schwimmen kann. Man sollte schon wissen, wie man Fußleisten rationell montiert :emoji_slight_smile: )
 

Bernd1982

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Ich würde da auch eher zum leihen tendieren. Guido Henn rechnet ja vor das sich die große Domino schon beim selbstbau nur einer Tür rechnet.
Das sehe ich hier nun wirklich nicht. Für den Preis der Kapex könnte man sich die leisten verlegen lassen. Seit ich mit dem Renovieren fertig bin und jetzt "nur" Möbelbau mache könnte ich eigentlich auf meine Kappsäge verzichten.
 

sesselan

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Hallo,

danke für die Anregung. Ich denke den "Freischwimmer" habe ich bereits, aber es ist beides was mich nervt: das akkurate Arbeiten bei Eckverbindungen (Ecke != 90°), die dafür erforderliche Zeit mit dem Winkel der CS50.

Leihen ist zwar eine gute Möglichkeit, aber ich denke, ich benötige die Säge etwa eine Woche, d.h. ca. 150€ (ca. 20% des Preises)

Ich sehe die Kapex 120 bspw. bei Michas Holzblog rumstehen. Ich frage mich, wann man das Gerät gerne benutzt. Kanthölzer 12x12 sinds wahrscheinlich nicht.

Ich habs noch nicht erwähnt: Günstigste Alternative wäre auch ein 2ter Winkel an der CS50 und einer entsprechenden Schmiege (meine derzeitige ist Schrott). Dann gings ein Ticken schneller, da der Übertrag auf zwei Winkel aufgeteilt werden kann.

Beste Grüße,
Andreas
 

to-mac

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.. dann würde ich es einfach so machen statt dir lange den Kopf zu zerbrechen:
ne gute gebrauchte Sym70 kaufen, sie solange benutzen wie du sie brauchst und dann wieder verkaufen.. Das geht bei Festool Geräten in gutem Zustand in der Regel +/- 0 aus..
 

Holz-Christian

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Servus, die ganzen Symetrik Leistensägen haben einen entscheidenden Nachteil:
Man braucht relativ viel Platz für längere Leisten rund um die Maschine (den man meist nicht hat) um sie vernünftig nutzen zu können.
Andernfalls muss man ständig die komplette Maschine drehen oder versetzen.
Dann ist der vermeintliche Zeitvorteil gleich beim Teufel.

Gruß Christian
 

sesselan

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Das stimmt. Die Leisten mit denen ich gerade gearbeitet habe hatten 2,5m. Die davor schöne 3m.

Meistens ist das Parkett schon verlegt. Dann kann ich mich in der Mitte des Zimmers platzieren. So mache ich es meistens. Der Systainer für die Oberfräse passt als Auflage für die Leiste ganz gut.
 

bello

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Hallo,

ich habe auch schon einige Meter Sockelleisten und NMC-Leisten montiert. Dafür hatte ich immer die CS70, also fast eine ähnliche Vorrausetzung wie Du mit Deiner CS 50, allerdings hatte ich noch die Tischverbreiterung und den Schiebetisch dran. Das war dann eine größere Auflagefläche für die Leisten. Vielleicht hilft Dir so etwas an der CS 50: https://www.festool.de/zubehoer/203457---tsb1-mw-1000

Gruß
 

tomis7

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Ich habe mich vor 1j für die metabo sym entschieden.
vorteile:
billiger, kippbar, tiefe einstellbar wie bei der kappex, ausziehbar - 6/12 kvh ist kein problem
nachteile:
nur bis 45 °, chinesische präzision
ich habe 4 st ausprobiert bevor ich eine hatte, bei der das blatt sauber rund lief...

aber mir reicht's
das teil hat sich nach einem halben job bezahlt gemacht
meine sym steht auf einem rollwagen und hat einen faltständer in der passenden höhe
der passt unten rein und der sauger auch, der ist allerdings von festo

ich musste rohrabdeckleisten weiß foliert im altbau verlegen
4 heizkörpernischen, 4 sockelvorsprünge, nix winklig
und verschliffenes parkett (nix plan an den ecken), daher war die schwenkbarkeit wichtig
hergeben tu ich sie nimmer
hier musste sie leider passen:
 

joh.t.

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Das praktische am der xactsym ist,dass man sie auch als normale Kappsäge verwenden kann. Das Elu/ Festoolteil ist nur für das eine Einsatzgebiet konzipiert.

Die Genauigkeit liegt auch oft am Anwender. Für mich ist die Genauigkeit der Maschine hinreichend.
 
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