Hallo zusammen!
Ich möchte mir in Schweden ein Sommerhaus in Holzrahmenbauweise bauen.
Ich würde das Sommerhaus gerne selbst im Detail planen (und die Pläne durch
einen Architekten prüfen lassen).
An Literatur habe ich mir u.a. Holzrahmenbau, 4. Aufl. 2007, von Klaus Fritzen
zugelegt und diverse Veröffentlichungen aus dem Netz. Für den Aufbau der
Wände habe ich den U-Wert-Rechner der u-wert.net GmbH verwendet.
Es ist geplant, eine Bodenplatte aus Holz auf Pfeiler zu stellen. Das ist eine in Schweden
typische Bauweise.
Für den Außenwandaufbau habe ich mir folgendes vorgestellt (von innen nach außen):
Das Rastermaß ist 600 mm, so dass 555 mm Breite für die Isolierung verbleibt.
Für die Installationsebene und die Hinterlüftung gibt es KVH in 45 x 45 mm.
Leider bleiben einige Fragen offen.
Ich finde keine Literatur, in der genau beschrieben wird, wie die einzelnen Elemente
Außenwand, Innenwand, Bodenplatte, Decke, Dachkonstruktion miteinander
verbunden werden. Auch finde ich leider in der Fachliteratur noch nicht einmal
Infos über den genauen Aufbau der Bodenplatte.
Da man die Bodenplatte erst isolieren kann, wenn das Haus von oben wasserdicht
ist, bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als mit einer Balkenkonstruktion anzufangen.
Bei den Außenwänden ist wohl üblich, unten am Rand eine waagereche Lage mit Balken
auf den Rand zu legen.
So weit so schön. Sobald die Innenwände ins Spiel kommen, gibt es einige konstruktive
Fragen. Ändert man das 60 cm Raster der Bodenplatte, damit die Innenwände günstig
stehen? Das hätte zur Folge, dass man auch das Raster der Wände ändern sollte, damit
diese nach unten gut abgestützt sind. Welche Dimensionen haben die Pfetten bei
einem Grundriß von 10 x 8,5 m und wie stützt man die Fusspfetten auf einem Kniestock
ab?
Bis jetzt habe ich keine Lösung gefunden, die mich zufrieden stellt.
Daher meine Frage: Gibt es hierzu gute Literatur im Netz oder als Buch?
Vielen Dank für alle Hinweise!
Jürgen
Ich möchte mir in Schweden ein Sommerhaus in Holzrahmenbauweise bauen.
Ich würde das Sommerhaus gerne selbst im Detail planen (und die Pläne durch
einen Architekten prüfen lassen).
An Literatur habe ich mir u.a. Holzrahmenbau, 4. Aufl. 2007, von Klaus Fritzen
zugelegt und diverse Veröffentlichungen aus dem Netz. Für den Aufbau der
Wände habe ich den U-Wert-Rechner der u-wert.net GmbH verwendet.
Es ist geplant, eine Bodenplatte aus Holz auf Pfeiler zu stellen. Das ist eine in Schweden
typische Bauweise.
Für den Außenwandaufbau habe ich mir folgendes vorgestellt (von innen nach außen):
- 20 mm Holz
- 45 mm Installationsebene mit KVH
- 15 mm OSB/3 Platte
- ev. eine Dampfbremse
- 220 mm Mineralwolle WLG035
- 40 mm Holzfaserdämmplatte
- 45 mm Hinterlüftung mit KVH
- 20 mm Lärche oder vergleichbares
Das Rastermaß ist 600 mm, so dass 555 mm Breite für die Isolierung verbleibt.
Für die Installationsebene und die Hinterlüftung gibt es KVH in 45 x 45 mm.
Leider bleiben einige Fragen offen.
Ich finde keine Literatur, in der genau beschrieben wird, wie die einzelnen Elemente
Außenwand, Innenwand, Bodenplatte, Decke, Dachkonstruktion miteinander
verbunden werden. Auch finde ich leider in der Fachliteratur noch nicht einmal
Infos über den genauen Aufbau der Bodenplatte.
Da man die Bodenplatte erst isolieren kann, wenn das Haus von oben wasserdicht
ist, bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als mit einer Balkenkonstruktion anzufangen.
Bei den Außenwänden ist wohl üblich, unten am Rand eine waagereche Lage mit Balken
auf den Rand zu legen.
So weit so schön. Sobald die Innenwände ins Spiel kommen, gibt es einige konstruktive
Fragen. Ändert man das 60 cm Raster der Bodenplatte, damit die Innenwände günstig
stehen? Das hätte zur Folge, dass man auch das Raster der Wände ändern sollte, damit
diese nach unten gut abgestützt sind. Welche Dimensionen haben die Pfetten bei
einem Grundriß von 10 x 8,5 m und wie stützt man die Fusspfetten auf einem Kniestock
ab?
Bis jetzt habe ich keine Lösung gefunden, die mich zufrieden stellt.
Daher meine Frage: Gibt es hierzu gute Literatur im Netz oder als Buch?
Vielen Dank für alle Hinweise!
Jürgen