Hallo,
ich wünschte, du würdest deine Erfahrung präzisieren können. Ich habe da einige Fragen:
1) Wie viel Späne bleiben in der Maschine und am Boden?
2) Welche Breite hobelst du?
3) Welches Holz hobelst du?
4) Spanabnahme?
Ich finde das ist zu einfach gemacht.
Ich sehe mich absolut nicht als Enthusiast, oder als "Hobbyprofi". Mein Platz ist auch sehr beschränkt, und ich habe mit einem Makita-Sauger, den ich sehr lange vorher benutzt habe, nicht das dauerhaft zufrieden stellende Ergebnis haben können. Ich hobelte Weichholz in allen Breiten, die meine ADH erlaubt, Spanabnahmen beim Abrichten 0.5-1,5mm, beim Dickenhobeln nicht mehr als 3mm, wobei ich da immer 0.5-1mm mitnehmen möchte, Schwankungen lassen sich aber nicht vermeiden.
Mit dem Sauger kam es mal schnell zu Verstopfungen, mal gar nicht. Es blieben Späne in der Maschine und am Boden. Das Hobelergebnis schwankte dadurch auch, man merkte, wenn mal ein Span irgendwo hängen blieb in Richtung Welle.
Ich musste für mich irgendwann den Schritt wagen und leider auf eine räumlich größere Lösung wechseln. Und habe seitdem keine Probleme.
Vielleicht ist das ja sehr stark maschinenabhängig. Ich hatte den Eindruck, dass die Absaugschale der ADH für sowas zu viele eckige Einbuchtungen hatte. Es war nicht alles abgerundet genug, sondern der Aufbau bot Platz für das Verstecken und Feststecken von Spänen.
Sehr wenige betreiben übrigens eine Absauganlage mit Drehstromanschluss.
Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
1) Konstruktionsbedingt ist die Absaugung des DH330 auch mit einer "großen" Absaugung nicht ideal (bei nem Freund getestet) der Stutzen hat halt nur 50mm durchmesser...... Es bleibt was liegen und an der Einschubseite schleudert er auch etwas heraus, aber ich kann damit leben, ist jetzt auch nicht schlimmer, wie das was bei der CS70 beim Sägen daneben geht.....
2) bis fast volle Breite
3) Meist Hartholz Ahorn oder Buche, aber auch mal Kiefer und Fichte.
4) das was die Leistung vom Hobel hergibt und was ein sauberes Hobelbild ergibt. Das ist aber auch dem schwachen Motor des Hobels geschuldet (wenn es zu langsam wird wird das Hobelbild mau)......
Da habe ich mit meinen Aussagen wohl den falschen getriggert.
Ich bin es aber auch leid mich immer rechtfertigen zu müssen, dass man so auch etwas zu stande bringen kann. Mit Hobbiprofis waren die gemeint, die eine Maschinenausstatung ihr Eigen nennen, die manche professionellen Schreinerei gut zu gesicht stände und die immer behaupten unter einer ausgewachsenen AD mit Drehstromanschluss (in Tannengrün oder aus Gusseisen, vielleicht noch akzeptiert ein Chinaböller mit Spiralmesserwelle) kann man keine brauchbaren Ergebnisse erzielen. Oftmals wird aber vergessen, dass der Bediener die Ergebnisse erzielt. Da kommt auch der Drehstomanschluß her, denn nur mit einer solchermaßen versorgten Maschine kann man überhaupt daran denken, ordentliche Ergebnisse zu erzielen (wird auf jeden Fall so vermittelt). Dass dann die Absauganlage meist nur Lichtstrom hat, ist mir auch klar.
Ich habe es schon öfter geschrieben es ist eben auch wichtig, dass der Schlauch möglichst kurz und mit großem Durchmesser ist (habe einen von Festool mit 50mm Durchmesser und nem knappen Meter Länge). Passt ideal auf den Stutzen des Montagehobels von Metabo, da nimmt ja auch keiner auf Montage ne "richtige" Absauganlage mit....... Für mich funktioniert es so.
Wie dem auch sei, es tut mir leid, dass du dich durch meine Aussagen in irgendeiner Form angegriffen gefühlt hast, das war nicht meine Intention.
Mich nervt es nur, wenn hier von manchen der "Hobbyprofis" immer so herablassend auf Leute mit wirklich wenig Platz oder beschränktem Budget mitleidig oder abwertend herabgeschaut wird.
Grüssle Micha