Stechbeitel - kurzes oder langes Heft?

BastianF

ww-kastanie
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Hallo Zusammen,

nach Recherche bin ich bei den Stechbeiteln von MHG gelandet und würde mir gerne ein paar davon zulegen.
Nun gibt es diese eben mit kurzem oder langem Heft.
Was sind die Vor- bzw. Nachteile?

Geplant sind damit Zapfenverbindungen herzustellen oder mich mal an Zinken-/Schwalbenverbindungen zu versuchen.
Vielleicht auch mal das ein oder andere Grat entfernen.
Jedenfalls nicht außergewöhnliches. (muss ja erst einmal üben...)

Danke für jedes Feedback!
 

ministry

ww-robinie
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Mahlzeit,

ich nehme an, du meinst den Unterschied zwischen den langen und kurzen Beiteln ... wobei die langen Beitel auch längere Hefte haben.

ich habe 6 kurze und 3 lange ... die kurzen nutze ich häufiger, auch wenn der Griff mir manchmal etwas arg bauchig erscheint. Hab mich allerdings noch nicht durchgerungen, dran rumzuschleifen.

In der Qualität des Eisens merke ich Laie keinen Unterschied, aber die Hefter der kurzen sind mir doch lieber als die anderen.

Durch die Kürze kommt es aber manchmal zu - vielleicht nur gefühlten - ergonomischen Problemen, die ich auch nicht genau bezeichnen kann.

Auf lange Sicht werde ich wohl beide nutzen und nach Wunsch weiter zukaufen ^^
Ich mag die, sind ja auch aus der thüringischen Heimat ^^
 

BastianF

ww-kastanie
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Ja, das meine ich.
Es sah für mich auf den Bildern so aus, als wäre das Heft nur kürzer, aber das Eisen genau so lang.
Aber danke schon mal.
Tendiere momentan auch zu den kurzen.
Aber eventuell sagt ja noch jemand, dass das für den Anfänger nicht geeignet ist.
Keine Ahnung.
 

ministry

ww-robinie
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Also ich war ja auch - bin eher immer noch - Anfänger.
Mit den langen hab ich meine Hobelbank gebaut, dann zur Erweiterung des Repertoires kurze dazu, dann kurze nachbestellt.

Vielleicht solltest du auch einfach mal ne Mischung nehmen :emoji_slight_smile:



PS: Sowohl Heft als auch Eisen sind kürzer.
zur not muss ich nen Photo machen ... :emoji_wink:
 

Friederich

ww-robinie
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Hallo Bastian, je länger, desto eher federt es. Und ein langes Eisen ist natürlich auch umständlicher zu handhaben als eines, dessen Griff sich nahe an der Schneide befindet.
Die japanischen sind aus diesem Grunde recht kurz, und angenehm in der Benutzung.

Es muß aber so lang, bzw. so geformt sein, daß du mit der Spiegelseite die Innenwände eines Zapfloches nacharbeiten kannst. Wird aber für dich kaum relevant sein, wenn du nicht gerade Zimmermansarbeiten in dicken Balken vorhast.
Wird es sehr häufig benutzt und nachgeschliffenen, ist ein Langes natürlich auch entsprechend langlebiger.
 

ministry

ww-robinie
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mir fällt noch was ein:

die kurzen brauchen mehr Platz neben dem Wasserstein zum Spiegelseite richten ... wahrscheinlich unerheblich :emoji_grin:
 

schloeri

ww-birke
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[Falschaussage gelöscht, schloeri]

Für filigrane Arbeiten, die man evtl. schon mit reinem Stoßen erledigt (z.B. entgraten), würde ich die kurzen nehmen. Man ist einfach näher dran an der Arbeit.

Ob relevant oder nicht, die kurzen Eisen und die langen Eisen mit dem bauchigeren Griff sollen aber unterschiedlichen Stahl haben.
 

schloeri

ww-birke
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ups, da habe ich mich wohl geirrt

Hab's korrigiert, beide Eisen haben eine Zwinge
 

DerBastler

ww-eiche
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Die von mhg finde ich nicht schlecht habe selber welche.
Persönlich finde ich die von Dictum besser und nicht viel teurer, schon wegen den abgeschrägten Seiten für Schwalbenschwazverbindungen. Qualitativ auch besser verarbeitet.
Wenn du viel mit dem Klüpfel machst nimm die langen, zum nachstechen mit der Hand die kurzen.
 
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