Stichsäge kaufen

Tomm

ww-ulme
Registriert
12. Oktober 2006
Beiträge
181
Hallo,
welche Stichsäge für ab und zu Prototypenbau würdet ihr mir empfehlen. Bosch 75,-? Makita 150,-?
Cheers, Tom
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.033
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

Bosch 75 € klingt nach Bosch grün, die würde ich nicht empfehlen.
Makita ( ob es jetzt die für 150 € war kann ich nicht sagen). Hat aber funktioniert. Kann nix nachteiliges berichten, habe aber auch nicht lange bzw häufig mit gearbeitet.
Bosch Stichsägen sind mir im Berufsalltag schon häufiger begegnet, finden sich bei Schreinern recht häufig, dann aber die blauen Modelle, liegen im gleichen Preissegment wie die Makita.
 

Holzwurm2002

ww-birke
Registriert
30. November 2011
Beiträge
56
Ort
Balingen
Schau dir mal die Festool an, ist die meiner Meinung nach beste Maschine und kostet net so viel mehr wie die Makita...
Hatte davor die Makita und ist schon nochmal ne andere Welt die Festool...
 

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.523
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
Du solltest austesten, was dir eher zusagt. Meiner Meinung nach ist es gut, so ne Maschine mal in der Hand gehabt zu haben. Ein Kriterium wäre z.B. die Entscheidung ob mit Knauf-oder Bügelgriff.
Maschinen mit Bügelgriff neigen eher mal dazu dass sie kippeln. Dadurch, dass der Schwerpunkt beim Knaufgriff näher am Werkstück liegt, läßt sich so ein Gerät m. E. besser führen.
 

Wrchto

ww-robinie
Registriert
2. Januar 2016
Beiträge
897
Alter
53
Ort
Stockerau
Schau dir mal die Festool an, ist die meiner Meinung nach beste Maschine und kostet net so viel mehr wie die Makita...
Hatte davor die Makita und ist schon nochmal ne andere Welt die Festool...

Welche Festool Stichsäge kann man denn um 150,- kaufen?

Ich habe die blaue Bosch GST 160 und bin extrem zufrieden damit. Vielleicht reicht Dir auch die GST 150, die ist nochmal ein Viertel billiger, und liegt dann bei rund 150,-.
 

Do-it-myself

ww-pappel
Registriert
29. Oktober 2018
Beiträge
11
Ort
Tübingen
Kann dem nur beipflichten, dass auch auf das richtige Sägeblatt geachten werden sollte. Da gibt es eine ganz schön große Auswahl.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
6.032
Ort
Taunus
Hallo,

eine Stichsäge ist ein Problemlöser, keine Maschine um etwas von A-Z zu fertigen.
Keine Stichsäge ist wirklich genau.
Eine Feinschnittsäge/Dekopiersäge sägt mit sehr viel weniger Schnittbreite und ist dank vibrationsarmem Betrieb viel genauer zu führen.

Gruß Dietrich
 

Holz-Christian

ww-robinie
Registriert
30. September 2009
Beiträge
5.512
Alter
47
Ort
Bayerischer Wald
Servus, auf alle Fälle eine mit Knaufgriff, damit kann man für ausrissfreie Schnitte oben bequem von unten sägen.
Solche mit Bügelgriff sind da ungünstig zu halten.

Gruß Christian
 

Lico

ww-robinie
Registriert
9. August 2019
Beiträge
1.457
Ort
Ostheide
Ich hab eine Bosch PST55-PE. Gekauft irgendwann Ende der 70er. Ich hätte damals auch lieber eine mit Knauf gehabt, aber was soll man machen als Lehrling. Die war neben einer grünen Metabo Schlagbohrmaschine und einer für mich sündhaft teuren ELU Flachdübelfräse jahrzehntelang überhaupt die einzige Maschine, die ich besessen hab und zeitweilig ziemlich intensiv genutzt habe. Funktioniert immer noch wie am ersten Tag.
Ich hab jetzt keine Ahnung, wie sich die Qualität von Heimwerkermaschinen im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat und die Preisdifferenz zu Maschinen für den gewerblichen Bereich scheint auch nicht mehr so groß zu sein wie früher, aber ich hab trotzdem Probleme, die Obsession von Heimwerkern für "Profimaschinen" nachzuvollziehen. Man muss sich ja nicht gleich beim billig Angebot im Baumarkt bedienen. Die Anforderungen zwischen gewerblich genutzten Maschinen und denen selbst von Hardcore-Heimwerkern unterscheiden sich immer noch erheblich.
Übrigens schneide ich mit der Stichsäge fast immer von unten. Mit dem Bügelgriff hatte ich noch nie ein Problem.

Lico
 

Grenzgaenger

ww-ulme
Registriert
30. September 2019
Beiträge
196
Ort
Völklingen
Habe gerade eine PS 300 von Festool für 160 Euro verkauft. Für mich eines von Hobbywerkern überbewertetsten Werkzeuge überhaupt. Aber die PS 300 kriegt man in gutem Zustand oft um die 150 Euro. Sollte ich irgend wann mal wieder eine Stichsäge kaufen, wird es die billigste sein, die ich finden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
46
Ort
im sonnigen LDK
Für mich eines von Hobbywerkern überbewertetsten Werkzeuge überhaupt. A.

Das kann man so pauschal nicht sagen.
Überbewertet dahingehend vielleicht, dass manche von Stichsägen zu viel Erwarten. 2 m absolut gerade und auf 0,1° genau sägen zum Beispiel.
Aber es kommt ganz stark darauf an, was und wie man arbeitet.
Ich mache sehr viel mit der Stichsäge. Bohlen halbieren, präzise Ausklinkungen bis hin zu Schablonen. Ich schätze von der Zeit her ist die Stichsäge genauso oft und lange im Einsatz, wie die Handkreissäge.
 

elmgi

ww-robinie
Registriert
25. Dezember 2009
Beiträge
3.760
Alter
73
Ort
Metropolregion Rhein-Neckar
Ich benötige meine Stichsäge (Festool PS 300) nur selten, aber wenn, dann möchte ich nicht auf sie verzichten.
Der Einsatz bei Montagearbeiten wurde ja schon angesprochen.

Hier noch ein Beispiel aus meinem Erfahrungsbereich: Aussägen von Konturen für anschließende Fräsarbeiten mit Schablone. Gesägt wurde knapp am Riss, ohne dass Ausrisse am Sägeschnitt (Esche, 30 mm) das Ergebnis geschmälert hätten (entsprechendes Sägeblatt vorausgesetzt).

DSCN3530.JPG

DSCN3534.JPG
 

Grenzgaenger

ww-ulme
Registriert
30. September 2019
Beiträge
196
Ort
Völklingen
Hängt natürlich sehr davon ab, was man macht. Deswegen auch die einschränkende Formulierung. Ich benutze sie fast nie. Es war neben dem Akku-Schrauber aber das erste Elektrowerkzeug, das ich hatte. Ich denke, die meisten erwarten zu viel davon bzw. setzen sie an der falschen Stelle ein. Oft auch, weil es die einzige Säge im Haus ist. Ich meinte damit auch weniger euch, die ihr oft richtige Handwerker oder Semiprofies seid, sondern den 0815-Heimwerker.
 

Mitglied 67188

Gäste
ch hab jetzt keine Ahnung, wie sich die Qualität von Heimwerkermaschinen im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat
erheblich! leider, dass waren früher wirklich noch sehr gute Maschinen.
All meine grünen Bosch Teile wie Stichsägen, Bohrmaschinen, Winkelschleifer, Band- u. Excenterschleifer waren/sind Made in Swiss
und habe extrem viel gehalten zumindest mehr als ich je erwartet habe.
Das meiste ist nun ersetzt in Bosch blau und in Makita.
Die grünen Bosch Stichsägen heutzutage kommen da bei weitem nicht mehr ran.
Ist ja überall so.
Auch wenn ich die Stichsäge nicht oft brauche, bin ich froh eine zu haben, dann tut´s aber
eine günstige Bosch blau oder Makita. Recht viel mehr als 150,- würde auch ich nicht ausgeben.
Wie bereits gesagt, Stichsägeblätter rechtzeitig tauschen. Viele sind zu geizig und brennen sich durchs Holz.
Gegen stumpfe Blätter hilft dann auch keine Festo.
Das zweite ist, dass einige die Stichsäge durch die Kurve drücken anstatt zu schneiden, dass belastet die Führungsrolle zu stark
mit der Folge, dass diese bald samt Führung ausleiert.
Wenn man da ein wenig Auge drauf hat, kann man auch günstige Maschinen zu langem Leben verhelfen.
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.864
Ort
Ruhrgebiet
Der Tomm möchte eine neue Stichsäge kaufen, das Preissegment hat er auch schon klar dargestellt.
Warum muss sich in solchen Fällen immer jemand melden, der auf einmal diese viel teureren Geräte mit diesen schwarz/froschgrünen Gehäusen in den Himmel hoch lobt? Wie ich es gerade gesehen habe, wird die Festool Stichsäge PS 300 für 240€ und mehr verkauft.
Bin ich der einzige, der sowas als "am Thema vorbei geschrieben" empfindet?

Das passiert nicht das erste Mal. Woran ich mich gerade erinnere war die Anfrage nach einem mittelpreisigen Excenterschleifer und da kam wieder einer und hat die "Rotex" vorgeschalgen mit dem Hinweis, dass sowas viel besser ist und man damit auch was für die Zukunft hat.

rafikus
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.033
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo rafikus

das das so kommt war mir von Anfang an klar weshalb ich gleich zu Anfang "versucht" habe dagegenzusteuern in dem ich gleich auf Bosch und Makita eingegangen bin.
Gibt hier leider etliche sehr einseitige Meinungen zu Elektro-Werkzeug. Als langjähriger User weiss man das und erwartet schon fast solche Reaktionen. Wenn man dann dazu noch langjähriger Nutzer von Werkzeug aller Art ist und durchaus auch mit anderen Marken zufrieden war /ist kann man sich hier manchmal schon fast als Nestbeschmutzer fühlen.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.709
Ort
Dortmund
Ich wollte auch schon sagen: "Jetzt fehlt nur noch Mafell P1 cc, dann haben wir wieder den typischen Threadverlauf." :emoji_grin:

Es gibt glaube ich auch schon gefühlte 1000 Stichsägen-Threads, vielleicht erstmal dort nachlesen.
 

elmgi

ww-robinie
Registriert
25. Dezember 2009
Beiträge
3.760
Alter
73
Ort
Metropolregion Rhein-Neckar
Upps, da habe ich wohl ins Fettnäpfchen getreten! :emoji_anguished:

Ich bitte alle (durch meinen Beitrag) Verärgerten um Vergebung, denn ich habe den "dusseligen Fehler" begangen, nur die letzten zwei Beiträge vor meiner Antwort zu lesen und ging daher davon aus, dass es um die sinnhaften Einsatzmöglichkeiten von Stichsägen geht - deswegen ist mein Beitrag auch darauf bezogen.
Da ich nun den Ausgangsbeitrag gelesen habe so sehe ich auch, dass meine Antwort ganz klar "am Thema vorbei" gegangen ist. Hätte ich den kompletten Faden gelesen, wäre von meiner Seite keinerlei Antwort erfolgt.

@ all,

in meinem Verständnis hätte es völlig gereicht, wenn jemand z.B. geschrieben hätte: "Elmar, hast Du eigentlich den Ausgangsbeitrag gelesen...??"

In diesem Sinne
 

ranx

ww-robinie
Registriert
10. September 2013
Beiträge
1.945
Ort
nähe Kassel
moin,

was mich vor vor vielen Jahren bei der Makita im Vergleich mit der Festool überzeugt hat war das sägen mit Kurvensägeblättern. Die haben bei der Festool oberhalb der Fußplatte schon angefangen Hub auf zu nehmen... was zu häufigen verbogenen Sägeblättern geführt hat. Natürlich auch mit Macken im Werkstück. Das hat die Makita nicht gemacht, beim OT ( Oberer Tot-punkt) war die mit der Spitze des kurzen Kurvensägeblattes immer noch unterhalb der Sohle. Kurz sind die aber alle ... Eine Stichsäge hält doch auch 10 Jahre oder länger, da muss es doch kein Einwegprodukt aus dem Bau/Billigmarkt sein was einen in der Zeit nur ärgert.

LG uwe
 

greenheart

ww-ahorn
Registriert
10. August 2015
Beiträge
106
Ort
NRW
Hier mal eine Akku-Stichsäge, die erfolgreichre getestet wurde - https://www.amazon.de/dp/B00HZRXPQM...1&ascsubtag=MW-BbLmG1cRlMbdQfDwlyQ&th=1&psc=1- ohne Akku, diese gibt es ab 80€ mit Ladegerät (2,5AH). Vorteil: schnurlos
Dann natürlich eine Metabo STE 100 STE100 Quick (im Koffer + Sägeblattset) für ca.130€.
Und meine, ist ein Hitachi/Hikoki CJ160VA inkl. HSC II für 160€ bei baustoffloewe/ebay. Mit der schneide ich 10er Bongossi-Balken.
Dazu als Ergänzung kann man einen Stichsägentisch benutzen, hier mal der Neutechnik Präz.-Stichsägetisch für jede Stichsäge - Basisgerät + 10 extra langen Sägeblätter Typ BOSCH - bei A.....n gefunden für 80€. Dieser ist auch man in der Holzwerken besprochen worden.
Grüße
Michael
 
Oben Unten