Hi,
ich habe ja einen Eigenbau Stichsägetisch aus Multiplex, mit Längs- und Queranschlag und oberer Sägeblattführung. Das Teil ist schon sehr flexibel einsetzbar und kann m.E. gerade für seltenere Benutzung schon viel leisten. Ich habe damit auch schon Bucheleisten 40x40mm in Faserrichtung aufgetrennt! Gut, ganz sauber war der Schnitt nicht mehr, aber mit Schleifpapier war das noch in den Griff zu bekommen.
Heute würde ich da freilich die Tauchsäge auf dem Zuschnittbrett nehmen.
Der von Dir gezeigte Tisch scheint eine gute Konstruktion zu sein. Eine Stahlplatte als Basis klingt schonmal vielversprechend. Auch der obere Arm inkl. Absaugung scheint eine durchdachte Konstruktion zu sein. Und der Schalter scheint ein Nullspannungschalter zu sein, was auch sicherheitstechnisch gut ist. Erfahrung habe ich aber leider keine.
Nur eins noch: der Werbespruch ist freilich übertrieben. Eine Bandsäge zum Beispiel hat den Riesenvorteil, dass die Sägehöhe größer ist und das Sägeblatt nur nach unten gezogen wird, was die Vibrationen deutlich minimiert, wenn nicht komplett egalisiert. Und eine Kreissäge kann das Ding nicht im Ansatz ersetzen
Aber: ein Stichsägetisch ist meiner Meinung nach ein gutes Einsteigerhilfsmittel. Und auch ich benutze meinen immer mal wieder z.B. für Dekupierarbeiten, oder wenn ich glaube, damit komfortabler Freiformen hinzubekommen.
Ach ja: achte darauf, dass die Befestigung der Säge möglichst universell ist. Kann gut sein, dass Du Dir nach Deinen ersten Schritten damit erstmal eine gescheite Stichsäge kaufen willst - war bei mir jedenfalls so.
EDIT: jetzt hab ich erst gesehen, dass die Säge ja auch integriert ist. Ausserdem habe ich beim Video gesehen, dass die obere Blattführung schon ein bisschen wackelig ist - das müsste man halt echt ausprobieren. Kann auch eine Enttäuschung sein...
Herzliche Grüße
Achim
PS: berichte doch bitte, falls Du den Tisch kaufst, wie es Dir damit ergangen ist.