Elender Kruzefix
ww-eiche
Servus beinand,
Ich möchte euch hier mein erstes größeres Möbel vorstellen:
Ein Stockbett aus heimischer, luftgetrockneter Eiche.
Das Eichenholz für das Bett fand sich im Schuppen vom Schwiegervater und lagerte dort für ca. 8-12Jahre.
Davor stand es hier im Wald und wurde nach dem Fällen in ca. 40mm starke Bohlen eingeschnitten.
Gebaut habe ich das Bett in meiner kleinen 3m x 3m Werkstatt und dem Flur davor als Ausweichfläche.
An Werkzeugen habe ich folgendes verwendet: Festool CS70, Makita Tauchsäge, ElektraBeckum HC260 ADH mit Langlochvorrichtung in 230V-Ausführung, Bohr- und Akkubohrmaschine, Katsu-Kantenfräse für alle Fräsarbeiten, Metabo SXE450 Exzenterschleifer, diverse Handwerkzeuge.
Das Bett besteht aus zwei identischen Einzelbetten, die später getrennt aufgestellt werden können.
Die 4 Kopf- und Fussteile wurden in Schlitz- und Zapfen-Bauweise hergestellt und verleimt.
Die Seitenwangen, die Gitter, die Leiter sowie die 20cm Erhöhung zwischen den Betten sind mittels Verbinder montiert. Zu den verwendeten Verbindern gleich mehr.
Die o.g. 20cm Erhöhungen wurden nachträglich angefertigt, weswegen die Maserung optisch nicht zu den Pfosten passt. Das übriggebliebene Material gab nicht mehr her und nachdem die beiden Betten fertig und probehalber aufeinander gestellt waren, haben wir uns dazu entschlossen, die 20cm mehr Höhe einzubauen.
Als Verbinder zwischen den Seitenwangen und den Kopf- bzw. Fussteilen wurden Knapp Duo 62/15 verwendet und für die Verbindung zwischen dem eigentlichen Bett und den Gittern wurden Scheulenburg XS eingesetzt.
Da die Seitenwangen nur 100mm hoch wurden und passende „Berliner Betthaken“ in dieser Größe nur einen statt üblicherweise zwei Haken haben, fiel die Wahl auf die Knapp Duo. Diese müssen nur einseitig eingefräst werden, die Straffheit der Verbindung kann eingestellt werden und ist verdrehsicher.
Bei den Gittern fiel die Wahl auf die Scheulenburg XS Verbinder, da diese mir ausreichend stabil erschienen und ich sie einfach mal ausprobieren wollte. Da ich die Verbinder mit Rampamuffen und metrischem Gewinde gewählt habe, kann die Leiter und das obere Gitter wahlweise rechts oder links montiert werden.
Die sichtbaren dunklen Holzdübel sind aus Meranti. Passenderweise auch vom Schwiegervater - war seine alte Flurtüre.
Für die Pfosten werde ich noch kleine Deckel wie auf Treppenpfosten (gibts hier nen Fachbegriff?) anfertigen. Hier bin ich mir beim Design noch nicht sicher. Soll dezent und passend wirken. Deswegen auch die offenen Bohrungen beim oberen Bett. Die Abdeckungen werden auch mittels Scheulenburg XS-Verbinder befestigt.
Wenn beide Betten einzeln stehen, können beim unteren Bett die sowieso vorhandenen Verbinder der Erhöhung für die Pfostenabdeckung genutzt werden.
Ausserdem werde ich die obere Ausklinkung der Leiter noch mit einem Radius versehen und eine ärgerliche Fehlstelle an der Leiter ganz unten beseitigen. Hier habe ich leider bei einer Quermutterbohrung durchgebohrt
Im nächsten Beitrag werde ich noch ein paar Impressionen aus der Werkstatt einstellen.
Gruß
Benni
Ich möchte euch hier mein erstes größeres Möbel vorstellen:
Ein Stockbett aus heimischer, luftgetrockneter Eiche.
Das Eichenholz für das Bett fand sich im Schuppen vom Schwiegervater und lagerte dort für ca. 8-12Jahre.
Davor stand es hier im Wald und wurde nach dem Fällen in ca. 40mm starke Bohlen eingeschnitten.
Gebaut habe ich das Bett in meiner kleinen 3m x 3m Werkstatt und dem Flur davor als Ausweichfläche.
An Werkzeugen habe ich folgendes verwendet: Festool CS70, Makita Tauchsäge, ElektraBeckum HC260 ADH mit Langlochvorrichtung in 230V-Ausführung, Bohr- und Akkubohrmaschine, Katsu-Kantenfräse für alle Fräsarbeiten, Metabo SXE450 Exzenterschleifer, diverse Handwerkzeuge.
Das Bett besteht aus zwei identischen Einzelbetten, die später getrennt aufgestellt werden können.
Die 4 Kopf- und Fussteile wurden in Schlitz- und Zapfen-Bauweise hergestellt und verleimt.
Die Seitenwangen, die Gitter, die Leiter sowie die 20cm Erhöhung zwischen den Betten sind mittels Verbinder montiert. Zu den verwendeten Verbindern gleich mehr.
Die o.g. 20cm Erhöhungen wurden nachträglich angefertigt, weswegen die Maserung optisch nicht zu den Pfosten passt. Das übriggebliebene Material gab nicht mehr her und nachdem die beiden Betten fertig und probehalber aufeinander gestellt waren, haben wir uns dazu entschlossen, die 20cm mehr Höhe einzubauen.
Als Verbinder zwischen den Seitenwangen und den Kopf- bzw. Fussteilen wurden Knapp Duo 62/15 verwendet und für die Verbindung zwischen dem eigentlichen Bett und den Gittern wurden Scheulenburg XS eingesetzt.
Da die Seitenwangen nur 100mm hoch wurden und passende „Berliner Betthaken“ in dieser Größe nur einen statt üblicherweise zwei Haken haben, fiel die Wahl auf die Knapp Duo. Diese müssen nur einseitig eingefräst werden, die Straffheit der Verbindung kann eingestellt werden und ist verdrehsicher.
Bei den Gittern fiel die Wahl auf die Scheulenburg XS Verbinder, da diese mir ausreichend stabil erschienen und ich sie einfach mal ausprobieren wollte. Da ich die Verbinder mit Rampamuffen und metrischem Gewinde gewählt habe, kann die Leiter und das obere Gitter wahlweise rechts oder links montiert werden.
Die sichtbaren dunklen Holzdübel sind aus Meranti. Passenderweise auch vom Schwiegervater - war seine alte Flurtüre.
Für die Pfosten werde ich noch kleine Deckel wie auf Treppenpfosten (gibts hier nen Fachbegriff?) anfertigen. Hier bin ich mir beim Design noch nicht sicher. Soll dezent und passend wirken. Deswegen auch die offenen Bohrungen beim oberen Bett. Die Abdeckungen werden auch mittels Scheulenburg XS-Verbinder befestigt.
Wenn beide Betten einzeln stehen, können beim unteren Bett die sowieso vorhandenen Verbinder der Erhöhung für die Pfostenabdeckung genutzt werden.
Ausserdem werde ich die obere Ausklinkung der Leiter noch mit einem Radius versehen und eine ärgerliche Fehlstelle an der Leiter ganz unten beseitigen. Hier habe ich leider bei einer Quermutterbohrung durchgebohrt
Im nächsten Beitrag werde ich noch ein paar Impressionen aus der Werkstatt einstellen.
Gruß
Benni