Stromkabel Makita PJ7000 ersetzen

Wooderl69

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Hallo,

ich bin gerade dabei, meine handgeführten "Powertools" auf "Plug-It"-Lösung ala Festool umzubauen. (Da es die Festool-Plug-It-Nachrüst-Stecker nicht mehr zu geben scheint, habe ich zu den Neutrik powerCON TRUE1 gegriffen).

Ich will aber die Original-Stromkabel an den Geräten nicht abknippsen, sondern fachgerecht entfernen, um sie wieder in den Originalzustand versetzen zu können.
Bei meinen Bosch Geräten hat das auch wunderbar funktioniert, aber die Makita PJ7000 stellt mich vor ein kleines Problem:

Das hintere schwarze Gehäuse-Teil lässt sich nach dem Lösen einer Schraube noch leicht abziehen. Aber sowohl N als auch L verschwinden auf der Rückseite eines schwarzen Kunststoff-Gehäuses. Wie man das entfernt bekommt, habe ich nicht mehr herausgefunden. Insgesamt geht es sehr beengt zu und ich fürchte, man kann leicht was abbrechen, wenn man falsch ansetzt.

Hat hier schon mal jemand, das Stromkabel an der PJ7000 ersetzt und kann Tipps geben, wie man es zerstörungsfrei entfernt bekommt?

gruß anderl
 

PrimaNoctis

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Stell doch mal Bilder ein. Nicht jeder kennt die Maschine.

Beim Nachbau hab ich bei allen das Kabel ersetzt. Dort habe ich allerdings eine Litze der Einfachheit halber abgeknipst und mit einer Wagoklemme mit Hebelchen verbunden, da in einem Einwegverbinder. Passt alles sauber oben rein und geht somit ruckzuck.
An der anderen Stelle braucht man eine Aderendhülse.

Vielleicht ist das bei dir gleich?
 

jwinkler

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Ich habe keine PJ7000, aber vielleicht hilft das Service Manual (erhältlich u.a. bei Elektrotanya.com) ja weiter? Danach sieht es so aus, dass die Schrauben an dem "Gehäuse" schon die Klemmschrauben für die Netzleitung sind. Es kann natürlich auch sein, dass Du eine andere Version des Geräts hast.
 
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Wooderl69

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Hier ein Foto:
makita1.jpg

Wago-Klemmen dürften sehr eng werden. Wo hast du denn die platziert?
Das Service Manual hat schon mal weiter geholfen. Danke für den Tipp.
makita3.png

Um an die Anschlussterminals von L und N ranzukommen, muss der schwarze Schalter aus dem Gehäuse. Der sitzt aber einigermaßen straff (da kommt einem nichts entgegen und da wackelt auch nichts). Gehalten wir er mindestens an 2 Stellen (sh. rote Pfeile im 1. Bild). Das obere Häkchen lässt sich wegbiegen. Der untere Knubbel betätigt den Schalter. Da kommt man kaum ran.

Aber vermutlich muss das obere Häkchen nur beiseite schieben und dann den Schalter mit Gefühl (und einer Zange) aus dem Gehäuse ziehen. Ich werde mal nachher allen Mut zusammen nehmen...
 

PrimaNoctis

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Ach das ist nicht die 710, sondern die Lamellofräse von Makita. Tut mir Leid, verlesen. Vielleicht einfach nächstes Mal dazu schreiben. Kann dir da leider nicht helfen, tut mir leid für meinen Fehler. Bezog mich oben auf die Kantenfräse.
 

Wooderl69

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Es ist vollbracht! Für den Fall, dass jemand an der Vorgehensweise interessiert ist:

  1. die roten Kabeln vom Schalter abziehen und sicherstellen, dass man sie hinterher nicht verwechselt. (die weißen können bleiben, da der Störfilter leicht aus dem Gehäuse kommt.
  2. die beiden Nibbel in Pfeilrichtung vom Schalter weg biegen und den Schalter gleichzeitig rausziehen. Der Schritt ist ein wenig fummelig, vor allem wenn man wie ich nur zwei Hände hat.
    makita3.jpg
  3. Zugentlastung wegschrauben und Schalter samt Stromkabel und Störfilter entnehmen.
    makita4.jpg
  4. Das Wiedereinsetzen ist wesentlich einfacher, weil man mit dem Schalter die Nibbel schön wegdrücken kann. Man sollte nur auf die Kabelführung von N und L achten (sh. auch Bild aus Beitrag #4)

Hier noch ein Bild von der fertig umgerüsteten Makita:
makita5.jpg
Und das "gerettete" Original-Stromkabel:
makita6.jpg

gruß anderl

@PrimaNoctis: Jetzt komm aber - die Makita Modellbezeichnungen sind doch mehr als sprechend :emoji_slight_smile:
 
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NiklasAG

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Für das nächste Mal: Die Nibbel mit Zahnstocher verkeilen, dann ist das Gefriemel nicht so gross.
 

jwinkler

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... ich wusste nicht das eine Flachdübelfräse ein "plate jointer" ist - von da ist es dann natürlich nur ein kleiner Schritt zu "PJ" :emoji_slight_smile:.
 

wilhelm62

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Ich bin mal gespannt wann das einfache Netzkabel wieder dran kommt, weil du mit der Riesen Kupplung überall hängen bleibst :emoji_grin:
Ich habe die Neutrik Dinger schon 'ne halbe Ewigkeit an meinen Handmaschinen.
Das ist schon sehr praktisch, denn die Gegenstücke hängen immer an den Steckdosen, die den Sauger automatisch einschalten.
Das Gegenstück ist mit Klettband am Saugschlauch befestigt, da hakelt dann eigentlich auch nix mehr.
 

Paulisch

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Ich habe die Neutrik Dinger schon 'ne halbe Ewigkeit an meinen Handmaschinen.
Das ist schon sehr praktisch, denn die Gegenstücke hängen immer an den Steckdosen, die den Sauger automatisch einschalten.
Das Gegenstück ist mit Klettband am Saugschlauch befestigt, da hakelt dann eigentlich auch nix mehr.
Da hat wohl jeder ein anderes empfinden. Mich nervt schon wenn der Saugschlauch beim schleifen hakelig über die Tischkante rutscht
 

odul

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Die Idee fällt bei mir in die Rubrik:

1) Im ersten Moment: Geil, will ich auch.
2) Etwas später: überwiegen tatsächlich die Vorteile? Was sind überhaupt die Vor- und Nachteile?

Das sieht natürlich jeder anders. Aber kannst du mal die pro und cons aus deiner Sicht beschreiben?
 

Paulisch

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Die Idee fällt bei mir in die Rubrik:

1) Im ersten Moment: Geil, will ich auch.
2) Etwas später: überwiegen tatsächlich die Vorteile? Was sind überhaupt die Vor- und Nachteile?

Das sieht natürlich jeder anders. Aber kannst du mal die pro und cons aus deiner Sicht beschreiben?

Vorteile sehe ich persönlich keine. Ich hab überall in der Werkstatt Steckdosen und habe gerne schlanke Kabel. Ob ich nun eine Kupplung zusammen fummle oder n Stecker in die Dose stecke. An meinen Festoolgeräten hab ich die Kupplungen nur benutzt als ich die Geräte das erste mal benutzt habe, seit dem sind die Kabel da dran
 

wilhelm62

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Die Idee fällt bei mir in die Rubrik:

1) Im ersten Moment: Geil, will ich auch.
2) Etwas später: überwiegen tatsächlich die Vorteile? Was sind überhaupt die Vor- und Nachteile?

Das sieht natürlich jeder anders. Aber kannst du mal die pro und cons aus deiner Sicht beschreiben?

+ es ist schon bequem, die Maschine mit der kurzen Kabelpeitsche einfach ohne Strippengewickel ins Regal zu stellen oder in der Schublade zu verstauen.
+ aus den Arbeitstischen guckt durch ein 20mm Loch nur die Neutrik Kupplung heraus, dort ist das Kabel dann auch fix wieder verschwunden.
+ Bei mir gibt's drei fest verlegte Steckdosen, die alle direkt mit dem Sauger verbunden sind - an jeder hängt so ein Kabel. Zwei verschwinden nach dem Einsatz sozusagen im/unterm Tisch, eins hängt, am Saugschlauch befestigt, von der Decke.

- manchmal hakelt es in der Tat mit der Kupplung.

Insgesamt finde ich das eher praktisch als hinderlich, seit Jahren.

Im Übrigen mache ich das in meinem eigentlichen Beruf (im Tonstudio) genau so, bzw. daher kenne ich die Dinger überhaupt.
 

seschmi

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Ich habe meine Dewalt Flachdübelfräse auch umgerüstet, allerdings mit dem Festool-Kit. Hauptvorteil ist, dass sie jetzt problemlos in den Koffer passt. Außerdem war vorher so ein steifes PVC-Kabel mit UK-Stecker dran, das ziemlich nervig war.

Probleme gab‘s bisher keine. Da bleibt auch kein Kabel irgendwo hängen, eine FDF ist ja auch keine Handkreissäge, die beim Sägen größere Strecken zurücklegt.
 

Wooderl69

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Ich bin mal gespannt wann das einfache Netzkabel wieder dran kommt, weil du mit der Riesen Kupplung überall hängen bleibst :emoji_grin:

Du wirst es nicht glauben, aber auch das ist ein Grund, warum ich die Stromkabel nicht abgeknippst habe. Ich kann jederzeit zum Originalzustand zurückkehren.
Aber ansonsten Danke für deinen konstruktiven Beitrag.
 
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