Suche gute und günstige Tischkreissäge

cyshift

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Hallo zusammen,

habe schon sämtliche Foren auf den Kopf gestellt und leider noch kein entsprechendes Gerät gefunden.

Es werden immer wieder DeWalt 744, Makita MX100 , Mafell Erika etc. genannt, die aber ab 700 EUR beginnen.
Ich möchte überwiegend 18 / 28 mm Leimholzplatten (Buche, Fichte) sägen, also nichts besonderes und suche dafür ein günstige Tischkreissäge.

So eine billige von Einhell (50 EUR) muss es natürlich nicht sein da hier alles wackelt, gerade der Anschlagwinkel.
Es gibt zwar eine von Bosch (PTS 10) die kostet aber auch gleich 300 EUR.

Gibt es evt. Tischkreissägen bis 150 EUR mit der gerade und winklige Schnitte möglich sind ?
Evtl. eine JET 8 oder was von Güde ... ?

Vielen Dank im Voraus

Gruß Daniel
 

lakarando

ww-esche
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Ich will Dich nicht desillusionieren, aber ich glaube es gibt kaum eine billiger ausgestattete Werkstatt als meine ( OF von Mannesmann für 49€, CMI-Zug-Kapp-Gehrungssäge für 99€, viele Erbstücke von Schwiegervater in B&D schwarz "professional" ) aber das erste was jetzt rausfliegt wegen Nichtbenutzung/Unbrauchbarkeit ist meine TKS von Ferm, die ich 2004 für 150 Euro erstanden hatte.
Hier mal die Hauptmängel:

- Parallelanschlag nur vor befestigt und labbrig, gibt auf Druck am Ende bis zu 10mm nach
- Führungsschiene für Winkelanschlag hat in der Nut auch gut 1-2mm Spiel
- Tisch zu kurz, um mit dem Winkelanschlag Material >20cm Breite zu bearbeiten.

Dank der begrenzten Sägehöhe (250er Blatt ) kann ich sie nichtmal für Brennholz einsetzen, also weg damit.

Ich denke, dass es in der Preisklasse nix vernünftiges gibt.
Einhell rot hat um 300 Euro eine Mini-Formatsäge, die ich mir letzte Woche bei Hornbach angesehen habe. Der Schiebetisch hat bedenklich Spiel nach links/rechts. Dafür hat es Einhell hier geschafft, einen vorn verklemmten Parallelanschlag stabil auszuführen.
Für reine Hobbyarbeiten könnte man sich das Teil evtl ansehen.
Ich habe für mich entschieden, dass ich ( auch wegen der Platzsituation ) für die paar Plattenschnitte die ich habe, mit einer guten Tauchsäge auf Schiene besser fahre.

Gruss
Thoralf
 

raziausdud

ww-robinie
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Hallo, schon mal an eine gebrauchte Maschine gedacht? Die kann man testen und wenn Sie wirklich nicht gefällt, dann ohne großen Verlust wieder verkaufen.

So hatte ich mich an eine TKS herangewagt ... sie dann aber behalten.

Ich bin mit meiner Rexon BTS 2500 sehr zufrieden. Die gibt es gebraucht meist für 100 bis 150 Euro. Nach sorgfältiger Justierung sind damit sehr genaue und wiederholbare Schnitte möglich. Nachgerüstet mit einem Eigenbau-Schiebeschlitten kann Sie alles was ich als Amateur brauche. Mir fehlt eigentlich nur der Sanftanlauf.

Klar gibt es bessere Maschinen, aber meiner Meinung nach ist das - ebenso wie die Bosch PTS 10 - ein Mittelklasse-Amateur-Modell.

p.s. ich hab mal ein Foto angehängt, das ein Teil der "Früchte" meiner heutigen Arbeit zeigt. Im zweiten und dritten Bild v.l. stehen die Stücke frei auf ihrer Schnittfläche. Da ist alles absolut rechtwinklig und parallel (an der Verbesserung der oben angebrachten doppelten Schräge bin ich noch dran....siehe Artikel "Verbundgehrungen" ...)

Grüße
Rainer
 

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Hatte auch mal die Bosch PTS 10 , ist nicht mehr als eine umgedrehte Handkreissäge
 

Dingsda42

ww-robinie
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Hatte auch mal die Bosch PTS 10 , ist nicht mehr als eine umgedrehte Handkreissäge

Eigentlich sind das alles nicht mehr als umgedrehte Handkreissaegen. Selbst die Erika ist von Motor und Saegeblattdurchmesser nicht mehr als eine grosse Handkreissaege. Worum es eigentlich geht ist doch das drumherum.

Ich wuerd auch bei den guten gebrauchten ausschau halten. Damit hast du mehr freude als an einer schlechten Neuen fuer den gleichen Preis.

Du solltest dir vorher ueberlegen, was die Saege haben soll: Tischgroesse, Schiebeschlitten... und dich dann gezielt nach einer Saege mit diesen Sachen umschauen.
 

raziausdud

ww-robinie
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Auch mir gefällt das einfache "ist nicht mehr als eine umgedrehte Handkreissäge" nicht. Was soll daran schlecht sein? Ich habe sogar jahrelang mit einer HKS gearbeitet, die in einen Tisch eingebaut war. Dieser Tisch hatte sogar den Vorteil, dass ich den recht groß gebaut hatte. Die Genauigkeit meiner, wie gesagt Amateur-Arbeiten, war damit nicht mal schlechter als ich sie jetzt mit meiner Tischkreissäge habe.

Was aber da fehlt ist der Einstellkomfort. Eben mal 45 Grad eingestellt, oder halt 24 Grad, der Längsanschlag hat eine Skala, der Queranschlag eine Gradteilung, die Sägehöhe-/tiefe kann mal eben per Handkurbel angepasst werden, das geht mit einer TKS viel komfortabler und schneller.

Also: etwas mehr als eine umgedrehte HKS ist eine TKS schon.

Wenn ich ganz neu einsteigen würde und mein Etat wäre sehr begrenzt, würde ich sogar raten, mit einer Handkreissäge und Führungsschiene anzufangen, vorzugsweise was gutes Gebrauchtes. Damit kann man schon sehr viel schaffen, für hin und wieder seltene Arbeiten wie Nuten und Falzen und für kleinere Werkstücke kann man dann die HKS unter einem Tisch befestigen und hat so eine mehr oder weniger funktionierende Tischkreissäge. Und/oder man fertigt erst einmal einfache Zubehörteile wie Zuschneidetisch oder Ablänganschlag.

Umgekeht kommt nämlich eine Amateur-Tischkreissäge - ohne Eigen-Ausbauten - sehr schnell an Ihre Grenzen, vor allem größere Schnittlängen und -breiten sind von Haus aus damit nicht möglich.

Auch hier ein "also": es kommt immer darauf an, welche Merkmale man wie oft nutzt und vor allem natürlich was will/kann/darf man dafür ausgeben ...

Viele Grüße
Rainer
 

cyshift

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Hallo, schon mal an eine gebrauchte Maschine gedacht? Die kann man testen und wenn Sie wirklich nicht gefällt, dann ohne großen Verlust wieder verkaufen.

So hatte ich mich an eine TKS herangewagt ... sie dann aber behalten.

Ich bin mit meiner Rexon BTS 2500 sehr zufrieden. Die gibt es gebraucht meist für 100 bis 150 Euro. Nach sorgfältiger Justierung sind damit sehr genaue und wiederholbare Schnitte möglich. Nachgerüstet mit einem Eigenbau-Schiebeschlitten kann Sie alles was ich als Amateur brauche. Mir fehlt eigentlich nur der Sanftanlauf.

Klar gibt es bessere Maschinen, aber meiner Meinung nach ist das - ebenso wie die Bosch PTS 10 - ein Mittelklasse-Amateur-Modell.

p.s. ich hab mal ein Foto angehängt, das ein Teil der "Früchte" meiner heutigen Arbeit zeigt. Im zweiten und dritten Bild v.l. stehen die Stücke frei auf ihrer Schnittfläche. Da ist alles absolut rechtwinklig und parallel (an der Verbesserung der oben angebrachten doppelten Schräge bin ich noch dran....siehe Artikel "Verbundgehrungen" ...)

Grüße
Rainer

Hallo Rainer,

vielen Dank für die Info!

Eine gebrauchte Maschine darf es gerne sein und habe mir "deine" TKS mal angeschaut. Leider gibt es dieses Modell nicht mehr aber dafür ein neueres Gerät, dass auf den Namen Rexon BTS 2501A hört :emoji_wink:

Die Schnittergebnisse von deinem Foto sehen doch vielversprechend aus - und das reicht mir völlig aus.

Da mein Keller (Mietwohnung) nur knapp 7 m2 hat benötige ich eine kleine TKS mit max. 60 - 70 cm Tiefe. Laut Preisangaben der Rexon BTS 2501A ist diese TKS teurer wie eine Bosch PTS 10. Aber vielleicht finde ich mal ein gebrauchtes Gerät.

Zumindest habe ich jetzt mal einen Anhaltspunkt wo ich gezielt nach gebrauchten Geräte schauen kann.

Viele Grüße
Daniel
 
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