Suche Kaufberatung Bandsägeblätter, bzw. Grundwissen Bandsägebänder

willyy

ww-robinie
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Hallo zusammen,

ich suche eine Art Kaufberatung für Bandsägeblätter, aber nicht in Form von: "kauf ein Uddeholm xy sonstwas" sondern eher in Form der Theorie dahinter. Oder nennen wir es Grundwissen Sägeblätter.

Die Banddicke kauft man nach Rollendurchmeser, die Bandbreite nach Anwedung, Kurve oder geradeaus Schnitt.
Und dann beißt's bei mir aus.

Beim Stöbern hier:
Ortatools

Hema Shop

Säge Fachhandel

Bandsägeshop

bin ich darauf gestoßen, dass es wohl noch verschiedene Zahnformen gibt, Schränkungen abwechselnd oder in Gruppen, verschiedenen Stähle, und HM bestückte. Mein Wissen beschränkt sich auf das, was die Anbieter frewillig oder zufällig so dazu schreiben und was zwischen den Zeilen steht.

Wo kann man denn mal eine "gesammelte Theorie" dazu nachlesen ?
=> Zahnformen, Schränkung, Schneidenwinkel, Bandmaterial etc.

Die Banddicke ist mir auch noch ein kleines Rätsel. Normal kauft man nach Faustformel 1/100 vom Rollendurchmesser. Bei mir 350 mm, dürfte ich nur 0,35 mm Bänder kaufen. Es gibt aber viele die gibt es nur in 0,4 oder 0,6 mm Dicke ? Sogar das mitgelieferte ist 0,65 mm dick.

Das gleiche gilt im Grunde auch für Kreissägeblätter. Theorie zu Spanwinkel, Freiwinkel etc.

Schöne Grüße
Thomas
 
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willyy

ww-robinie
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Dachte eher an ein paar Seiten pdf zum lesen.
Aber so umfassend ist wahrscheinlich auch nicht schlecht.
Weiß jemand, ob das Bandsägebuch von Roland Johnson oder das von Guido Henn besser ist ?
 

seschmi

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Ich weiß nicht, ob die Theorie da so viel hilft, wenn man nicht gerade eine Doktorarbeit dazu schreiben will…

Benutze bei 400er Rollen auch 0,6mm Bänder ohne Probleme. Ich habe Uddeholm (nicht gut, weil keine gehärteten Zahnspitzen), Hema Peak und RRR plus (Röntgen Remscheid) Hookzahn probiert. Letztere sind fast so gut wie Hema und billiger. Da bin ich dann hängengeblieben und bin damit zufrieden.

Bandsägeblätter sind ja nicht unendlich teuer - such mal nach Empfehlungen hier im Forum und probier ein paar aus, was Dir taugt. Vielleicht zielführender als die ganze Theorie…
 

Evoneos

ww-kirsche
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Für mich war das Thema Bandsäge auch damals noch neu und ich habe nur Gutes über Hema bei meinen Recherchen gehört. Also habe ich da kurz angerufen und gesagt, dass das Thema für mich neu ist und ob die mir da für meinen Anwendungszweck etwas empfehlen können.
Die Beratung, die dann von Hema kam, war keinesfalls marktüblich, sondern ging extrem darüber hinaus. Alle meine Fragen zu Dicke, Breite, Länge, Material und Zähne-pro-Zoll wurden sehr kompetent und freundlich, geduldig beantwortet.
Als Belohnung habe ich dort auch gerne meine Bänder bestellt und zahle auch gerne ein wenig mehr und bin weder verwandt, noch verschwägert mit HEMA :emoji_slight_smile:
 

teluke

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Ich verwende seit zwei Jahren nur noch Hema Ikarus Bänder.
Sind nicht billig, aber sehr preiswert.
 

Dietrich

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Hallo,

nutze seit geraumer Zeit Hema Standard Bänder die mit induktiv gehärteten Spitzen, ich glaube "Hema Peak".
Die Hema Icarus für besondere Aufgaben beim Auftrennen von höheren Querschnitten, dann aber auch mit höherer Bandgeschw. 1610 m/min, das macht Laune:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

willyy

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wenn man nicht gerade eine Doktorarbeit dazu schreiben will…
Doktorarbeit wollte ich nicht schreiben, das andere ist dann Try & Error.
Am Ende merkt man dann, dass das nicht funktionieren kann, und man hätte sich viel Zeit + Geld sparen können , wenn man vorher etwas recherchiert hätte.
Auf Hema und Uddeholm wird's rauslaufen, aber es gibt z.B. auch Bayerwald.
 

bikerben

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Von Bayerwald habe ich mir ein Band für Aluminium kommen lassen. Nur kurz mal angetestet. Habe z.Zt. kein Projekt dafür.
Es tat, was es sollte. Alle anderen Bänder sind von Hema.
bikerben
 

Johannes

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Dachte eher an ein paar Seiten pdf zum lesen.
Aber so umfassend ist wahrscheinlich auch nicht schlecht.
Weiß jemand, ob das Bandsägebuch von Roland Johnson oder das von Guido Henn besser ist ?
Hallo Thomas,
ich kenne keines der Bücher, aber ich würde das von Guido kaufen.
1. Guido ist hier im Forum zu finden, da kannst du Rückfragen stellen.
2. Das Buch ist neuer (aktueller) 2019 statt 2012
3. Die Bücher die ich von Guido kenne sind sehr sorgfälltig recherschiert.

Ansonsten kommt es natürlich auf die Bandsäge an, wie groß, wie stabil und was soll damit gesägt werden.
Beispiel: Ich habe eine kleine Hema 315 und säge damit in erster Linie Brennholz
Ich benutze meistens RRR Hook vom Ortatools 0,65mm dick da braucht es etwas mehr Leistung, da der Schnitt breiter ist.
Dafür ist aber das Sägeband sehr stabil und geht bei Nagelkontakt nicht gleich kaputt. Es braucht aber auch eine etwas höher Bandspannung, was das Alugussgehäuse der Hema aber seit vielen Jahren problemlos aushält.

Es grüßt Johannes
 

netsupervisor

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Ich finde die Auswahl Bandsägeblätter nur halb so kompliziert wie Kreissägeblätter, zumindest die HM-bestückten gibt es in zig Varianten, oft reichen aber aber die Standardblätter aus.

Für Bandsägeblätter ist die Anwendung maßgebend:
- Material: legierter Werkzeugstahl oder Bi-Metall HSS; je härter das Material (Wärmeeintrag), desto mehr Anforderung an die Warmfestigkeit des verwendeten Bandmaterials (HSS toleriert mehr Wärme, bleibt also länger scharf)
- Zahnform: ich kenne nur den Normalzahn geschränkt bei Holzanwendungen
- Zahn-Anzahl (zpz): für Metall sind Kombi-Verzahnungen beliebt, bei Holz halte ich nichts davon, diese sind maßgebend mit welchem Vorschub ich arbeiten kann und welche Schnittgüte ich brauch. Vereinfacht, je weniger Zähne pro lf Zoll Band, desto gröber der Schnitt und höher der Vorschub; gefühlt sind Kombiverzahnungen im Metallbereich empfindlicher, ich habe solche Bänder schon ein paar Mal geschrottet (in Alu)
- Band-Stärke: das hängt von der Steifigkeit der verwendeten Maschine ab, ich würde hier immer auf die Herstellervorgaben gehen
- Band-Breite: diese hängt davon ab, ob ich starke Radien oder nur einfache Schweifschnitte bzw. Längstrennungen vorhabe. Je breiter das Band, desto weniger Radius verträgt der Schnitt und desto größer die Fähigkeit den Bandverlauf zu verhindern.

Ich habe keine bi-Metall Sägebänder für Holz (zB. Hema Ikarus), aber für die Metallbandsägen.
 

willyy

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Welche Bandlänge kauft man denn?
Laut Anleitung sind die Längen
min: 2914 mm
max: 2946 mm (die Mitte wäre 2930 mm)

Das mitgelieferte hat die max. Länge von 2946mm. Wenn die Bänder sich etwas dehnen, würde ich eher auf 2940 mm gehen ?
 

carsten

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Hallo

eher unterhalb der Mitte.
DIe Bänder sind immer länger. Das endlosband wird ja so abgelängt das das mit der Zahnteilung wieder passt. Das passt nie mit dem Bestellmaß zusammen, bzw ändert sich ja auch abhängig von der Zahnteilung. Der Hersteller wird immer einen Zahn länger fertigen wir das sich ergebende Maß. Die Reserve nach unten läßt man sich wenn mal ein Blatt reißt und dabei einen Zahn "verliert".
 

kberg10

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So verlockend es klingt mit der Bandsäge Stahl zu schneiden, ich habs mir bis jetzt verkniffen. Erstens braucht man für eine Metallsäge Kühlschmierstoff, da wäre schon mal alles eingesaut, zum Zweiten hab ich dann Späne überall wo ich sie nicht haben möchte, Drittens passt die Geschwindigkeit überhaupt zum Stahlschneiden. Und Alu gehört nicht zu meinen Präferenzen, das ginge eventuell. Nehme im Notfall, wenn es nicht anders geht, meine Stichsäge mit speziellen Blättern. Kommt aber sehr selten vor.
 

Faktotum

ww-fichte
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Seit ich die X-Cut Bänder entdeckt habe (Heiko Rech) bin ich total begeistert. Die HW-Bandsägeblatter
X-Cut HW-bestücktes Sägeband B 20 Teilung 12-14-16 mm sind fantastisch.
Da sind nur minimalste Sägespuren erkennbar, ohne hobeln verwendbar.
z.B. Kanadischer Ahorn >300mm breit, hochkant an einer Felder FB510, ein Traum ...
Kein verlaufen den Bandes, geht durch wie Butter bei einer Materialstärke des abgetrennten "Furnier" von < 1mm.
Sind nicht billig, aber mein absoluter Favorit.
Bei Die Bandsägenprofis bestellt, zwei Tage später geliefert.


Gruß vom Bodensee
 

Johannes

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Welche Bandlänge kauft man denn?
Laut Anleitung sind die Längen
min: 2914 mm
max: 2946 mm (die Mitte wäre 2930 mm)

Das mitgelieferte hat die max. Länge von 2946mm. Wenn die Bänder sich etwas dehnen, würde ich eher auf 2940 mm gehen ?
Hallo Thomas,
da würde ich beim bestellen die Länge entsprechend eingrenzen, zum Beispiel: Länge 2940 +5/-10, also Länge 2930-2945mm, dann hat der Verkäufer eine klare Längenangabe mit Produktionstoleranz. Du kannst aber auch dein 2946mm Band mal aufspannen und den Abstand von Unterkante oberes Rad bis Tisch messen und dann das gleiche messen ohne Sägeblatt. Eventuell geht das Rad noch einen cm höher, dann darf das Sägeband auch noch etwas länger sein.

Es grüßt Johannes
 

SebastianThiel

ww-buche
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Google mal nach "röntgen bandsägeblättern für Holz"
Da gibt es sehr gute Diskussionen drüber und ich nutze diese auch. Uddenholm ist dagegen ein Witz - habe den Vergleich.
 

Sagl12

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Länge eingrenzen hab ich bei Internetbestellungen noch nicht gesehen, da gibt man immer nur eine Länge an.
Aber ich telefonier morgen nochmal mit Hema.
Bei uns ist es so, das wir von der maximalen Länge ausgehen. Das heisst wenn die Zahnteilung nich aufgeht wird abgerundet und im zweifel 1 Zahn kürzer . Man sollte die max länge mit etwas Toleranz zum spannen angeben um Luft zum kürzen bei rissen zu lassen .MFG
 

willyy

ww-robinie
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Seit ich die X-Cut Bänder entdeckt habe (Heiko Rech) bin ich total begeistert. Die HW-Bandsägeblatter
X-Cut HW-bestücktes Sägeband B 20 Teilung 12-14-16 mm sind fantastisch.
Welchen Rollendurchmesser hast Du an deiner Säge ? Bei bandsägeprofis hab ich die X-Cut in minimal 0,65 mm Dicke gefunden.
Das wäre bei mir grenzwertig (350er Rollen), aber evtl. geht's auch.

Edit: FB510 hab ich grad gesehen, also 500er Rollen.
 

Sagl12

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Welchen Rollendurchmesser hast Du an deiner Säge ? Bei bandsägeprofis hab ich die X-Cut in minimal 0,65 mm Dicke gefunden.
Das wäre bei mir grenzwertig (350er Rollen), aber evtl. geht's auch.

Edit: FB510 hab ich grad gesehen, also 500er Rollen.
Der Shop spricht ab 2500 Länge verwendbar und wir hatten sie auf unsere Firmensäge auch schon laufen ohne Problem (350)
 

teluke

ww-robinie
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Hat schon jemand Langzeiterfahrung mit den X-Cut Sägebändern?
Hilft ja schließlich nichts wenn die "ewig" scharf bleiben aber dafür genau so schnell wie normale Bänder nicht mehr sauber geradeaus schneiden.
 

Sagl12

ww-ahorn
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Generell sollte sie auch länger gerade schneiden . Das Problem je stumpfen die Sägen desto eher merkt man kleine Fehler am Band.Wenn sie also länger scharf ist sollte sie auch länger gerade Schneiden. Das Problem bei so "kleinen " Teilungen ist das man selbst bei kurzen längen ne hohe Zähnezahl hatt. Da sich der Preis bei HM sägen meist danach richtet.Da ist man recht schnell bei relativ hohen Preisen. (Da hilft Vario natürlich etwas ) Ein weiterer Grund warum mein Arbeitgeber es nicht herstellt ist das Problem beim Schleifen im Service. Alle Machinen die Hm voll Schleifen können gehen nur bis 25 . Dann geht nut noch den Zahn zu Schleifen was für uns Supoptimal ist aus Erfahrung mit Stellitezähnen und den breiteren HM Bändern. Aber es wird immer beliebter und bei uns im Test sind sie sehr gut gelaufen. Allerdings weiss ich nicht ob das auf Hobby oder Kleinbetrieb vergleichbar ist.
 

Kubama

ww-birke
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Ich kann nur die Badsägenprofies empfehlen X-cut Hartmetall bestückt. Sind zwar teuer aber sägen wie gehobelt. Habe 28 cm hohes 3mm Furnier mit geschnitten und es war perfekt.
 
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