Suche Kopierfräsarbeiten in Holz

Mopedfahrer

ww-pappel
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Hallo liebe Holzwürmer
Ich möchte ein Kunststoffteil mit den Maßen 310mm x 90mm x 35mm, welches sehr gewunden ist und viele Radien hat, aus Holz nachbauen lassen.
Eigentlich kein Problem, wenn eine Kopierfräse (3D Pantograph) vorhanden ist.
CNC scheidet aus, da die Scan-Daten teurer sind, als das Einzelstück.

Eine gaaanz einfache Kopierfräse, die mit einem Fühler das Original abtastet und den Fräser in 3D durch das Werkstück führt, wäre die Lösung.

Nur finde ich, trotz langer Recherche niemanden, der ein solches Gerät besitzt und die Dienstleisung anbietet.
Ich finde zwar Bauanleitungen für ein solches Gerät, sogar als Video im Netz, aber eben niemanden, der die Arbeit anbietet.

Im Umkreis bin ich schon alle Schreiner abgefahren, aber niemend hat ein solches Maschinchen.

Also, wer jemanden kennt, der jemand kennt, der jemand kennt, der so etwas macht, bitte bei mir melden.

Leider hat das hochladen eines Bildes zur Veranschaulichung nicht funktioniert...
Vielleicht habe ich etwas falsch gemacht.

Vielen Dank und Gruß in die Runde,
Alex
 

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FredT

ww-robinie
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Wenn du dir die Arbeit eines korrekten Ausmessens machst, von einer Meßbasis aus, kannst du das Teil auch selbst in Holz nachbauen. Grob vorschneiden und dann nach den Seitenanrissen abarbeiten, bis der Formklotz die kantige Firm hat. Festlegen, wo "Profilschnitte" sinnvoll sind, und dort mit einer Konturenlehre die Kontur abgreifen und in eine Schablone übersetzen.
Ist reine Fleißarbeit und Handwerk. Dreidimensional ist anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Habe sowas beim Herstellen von Urformmustern durch. Vielleicht findet sich auch noch jemand mit einer 2D-Pantografenmaschine, aber die Schwierigkeit wird immer eine gute Aufspannbarkeit sein.
Maßabnehmen ist kraftlos möglich; da kann man das Stück auch schon mal mit Doppelklebeband oder Knetmasse fixieren, selbst mit einer Zwischenlage aus Haushaltfolie, Gummiband hält es dann in der Lage. Spezielle Hinweise könnte ich dir da mit aussagefähigen Fotos schon noch geben. Messen ist jedenfalls daas A und O.

Grüße Fred
 

conny_g

ww-robinie
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Ich glaube so günstig ist das nicht, wenn das jemand per Hand pantografiert. Denn es ist eine komplexe Oberfläche und man muss dann ziemlich lange abfahren bis das passt. Und Schleifen / Nacharbeiten. Da sind dann auch schnell ein paar Stunden und 200-400 Euro pro Teil zusammen.
 

Mopedfahrer

ww-pappel
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Wenn du dir die Arbeit eines korrekten Ausmessens machst, von einer Meßbasis aus, kannst du das Teil auch selbst in Holz nachbauen. Grob vorschneiden und dann nach den Seitenanrissen abarbeiten, bis der Formklotz die kantige Firm hat. Festlegen, wo "Profilschnitte" sinnvoll sind, und dort mit einer Konturenlehre die Kontur abgreifen und in eine Schablone übersetzen.
Ist reine Fleißarbeit und Handwerk. Dreidimensional ist anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Habe sowas beim Herstellen von Urformmustern durch. Vielleicht findet sich auch noch jemand mit einer 2D-Pantografenmaschine, aber die Schwierigkeit wird immer eine gute Aufspannbarkeit sein.
Maßabnehmen ist kraftlos möglich; da kann man das Stück auch schon mal mit Doppelklebeband oder Knetmasse fixieren, selbst mit einer Zwischenlage aus Haushaltfolie, Gummiband hält es dann in der Lage. Spezielle Hinweise könnte ich dir da mit aussagefähigen Fotos schon noch geben. Messen ist jedenfalls daas A und O.

Grüße Fred

Vielen Dank für die Antwort!
Habe natürlich im Eingangspost versäumt, zu schreiben, dass ich selbst mit Holzbearbeitung nichts am Hut habe.
Ich suche lediglich die Dienstleistung, die Teile aus Holz (Eichenstücke habe ich mir bereits besorgt) nachfertigen zu lassen.
Und das war auch der einzige Grund, mich hier in eurem interessanten Forum anzumelden.

Bisher hat leider jeder Schreiner, den ich angefragt habe, keine Möglichkeit gesehen, die Teile halbwegs bezahlbar nachzubauen.

Und ich dachte, mit einer Kopierfräse wäre das recht einfach nachzubauen.
 

Mopedfahrer

ww-pappel
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Ich glaube so günstig ist das nicht, wenn das jemand per Hand pantografiert. Denn es ist eine komplexe Oberfläche und man muss dann ziemlich lange abfahren bis das passt. Und Schleifen / Nacharbeiten. Da sind dann auch schnell ein paar Stunden und 200-400 Euro pro Teil zusammen.

Danke für deine Antwort!

Das schleifen und nachbearbeiten würde ich dann selbst machen.
Lediglich die (sagen wir mal bis auf einen Milimeter) grobe Form sollte herausgearbeitet werden.
Vielleicht wird es dann bezahlbar.
200-400 Euro wären mir auch zu teuer.
 

IngoS

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Hallo,

Holzschnitzer haben teilweise mechanische Kopiermaschinen, mit denen von einem Masterstück in einem Rutsch mehrere Kopien gefertigt werden, die dann händisch noch etwas nachgearbeitet werden müssen.
Also vielleicht in so einer Manufaktur mal anfragen.
Ansonsten kommt es ja auch sehr auf die Stückzahl an. bei zwei Teilen ist das wahrscheinlich händisch am einfachsten zu erledigen.

Gruß

Ingo
 

Hondo6566

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Das trifft vorallem auf Holzschnitzer zu, die Fasnachtsmasken schnitzen. Die arbeiten eigentlich alle mit Kopierfräsen für die grobe Ausarbeitung.
Gruß Andreas
 

FredT

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Könnte mir auch vorstellen, daß Orthopädiefachbetriebe so was im Maschinenpark haben, also die Schuhmacher oder Prothesenfertiger...

Allerdings ist da deine Preisvorstellung etwas ... überholt.

Das Problem fängt nämlich bei der Vielflächigkeit deiner Objekte an, bei der man erst einmal eine Basis, sprich glatte Fläche, schaffen müßte, um das wirksam einspannen zu können. Luftleerer Raum ist da nicht gut.
Und da bist du schon locker bei jeweils einer Facharbeiterstunde pro Basis und Stück, und ich würde meinen, du brauchst da eine für jede Arbeitshälfte. Mach den Vergleich mit deinem Stundenlohn brutto, und der Maßgabe, daß du die Bearbeitung so nicht kannst...

Aber du könntest dich händisch dahin einarbeiten, was gewiss eine nicht schlechte neue Erfahrung wäre...

Grüße Fred
 

FredT

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Yep, werden sie, und zwar mit Rotations"pantografen". Muster und Rohkantel drehen sich gleichförmig und der Fräser tut den Rest. Eingespannt wird am Kolben, dessen Ende noch unbearbeitet bleibt, und am Vorderschaftübermaß.
Das ganze Verfahren ist also eher ein Drehen, aber eben mit Fräser anstelle eines Drehmeißels.
Es kommen letzlich nur bearbeitete Rohschäfte aus der Fertigung, die in Handarbeit vom Büchsenmacher noch veredelt werden.

Grüße Fred
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Was muss es denn für holz sein? Du könntest einen gipsabdruck als negativ erstellen und dann immer ganz dünne Schichten holz zusammen leimen... Vielleicht nicht die schönste Variante aber bestimmt die günstigste.
 
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