Suche Säge und Streichmaß

Ch3fk0ch

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Hallo,
ich möchte in Zukunft ein paar Möbel für Zuhause herstellen.
Dazu brauche ich noch eine Säge oder 2 Sägen sowie ein Streichmaß für die Herstellung von Zinken, Zapfen.
Bei sägen bin ich mir noch komplett unsicher ob evtl. was aus Fernost oder Europa (wo ist da eigentlich der unterschied zwischen ner 20€ und ner 80€ (z.B. Thomas Flinn) selbst die teuere muss man ja schärfen vor gebrauch.
Was ich auch noch brauche ist ein Streichmaß, da weiß ich nicht ob Nadel oder Scheibe. Ich hab eh das Problem das ich bei Holz irgendwie blind bin und zumindest die Hirnholz "striche" nicht sehe. Die Scheiben reißen noch weniger an oder? Zudem haben die scheinbar den Nachteil, dass zumindest das doppelte von Vertas keine Skala hat.

Als Stechbeitel habe ich an Dictum lang gedacht (oder halt MHG, da bin ich aber nicht sicher womit da immer vergleichen wird. Premium, Klinge poliert, Klinge geschliffen)
Hobel dachte ich ebenfalls an einem Dictum Einhand Simshobel, den kann man wohl zum Putzen (Hirnholz und Fläche. 2 Eisen bestellen und entsprechend Microfase dran und bei Fläche die Außenkanten runden) und Simshobeln benutzen.

Dazu dann einen Cerax 1000/6000 mit der 2 Backen-Führung.


Hoffe ihr habt da ein paar Tipps.

Gruß
 
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pedder

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Ich würde eine sägefertige Säge nehmen. Sehr gute Einstiegsmodelle gibt es von Veritas. "Einstieg" auch nur, weil ich sie nicht so hübsch finde.
 

Georg L.

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Bei sägen bin ich mir noch komplett unsicher ob evtl. was aus Fernost oder Europa

Da solltest du vorher mal probesägen, welche Säge dir besser zusagt und die dann nehmen.

Zudem haben die scheißbar den Nachteil, dass zumindest das doppelte von Vertas keine Skala hat.
Ist zwar bequemer wie ohne Skala, aber wenn es ganz genau sein soll, messe ich sowieso immer noch nach und korrigiere ggf. Die Scheibchen (Rädchen) haben den Vorteil, dass sie nicht so leicht der Maserung nachlaufen wie eine Nadel. Ich zumindest erreiche mit einem Streichmaß mit Rädchen einen genaueren Anriss als mit einer Nadel.

Klinge poliert, Klinge geschliffen)
Wenn erhältlich, immer die geschliffene Klinge. Polierte sind durch den Poliervorgang etwas verrundet, was der Genauigkeit abträglich ist. Außerdem sind (nur) geschliffene Beitel in der Regel etwas günstiger.
 

IngoS

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Hallo,

alles hat so seine Vor- und Nachteile. Ich habe ein Streichmaß von Ulmia mit Spitzen. Das hat den Vorteil, dass man Bohrungen damit einfach "vorkörnen" kann. Das brauche ich oft. In der einen Richtung wird ein kurzer Riss gemacht und in der zweiten Richtung wird dann auf dem Riss mit dem zweiten Maß die Spitze ins Holz gedrückt. Das geht mit Messer und Schneidrad nicht.
Bei den Sägen habe ich auch schon etliches ausprobiert, und komme am besten mit der Zinkensäge von Veritas zu recht. Die ist auch vom Werk her richtig geschärft. Die Japansägen verlaufen, zumindest bei mir, leichter und eine Schnittkorrektur ist kaum möglich.
Stechbeitel funktionieren von namhaften Herstellern alle.
Das Wichtigste bei der Schwalbenschwanzzinkung ist aber die Übung. genau wie man Klavier spielen nicht vom Zuschauen lernen kann, klappt das auch nicht beim Zinken. Also erst mal ein paar Brettchen hernehmen und laufende Meter üben. Auch das beste Werkzeug macht die Zinkung nicht allein. Wenn man es dann drauf hat, macht es aber Freude, ne ordentliche Zinkung hin zu bekommen.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 67188

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da weiß ich nicht ob Nadel oder Scheibe

Hallo,
unter Vorbehalt, da ich nicht weiss ob ich ein Montagsmodell bekommen habe:

Ulmia Doppelstreichmaß: >40,- € (von 2010? etwa)
Spitzen leicht krumm und korrespondieren nicht mit der mm Skala.
Beim feststellen des einen Arms, verstellt sich der andere.
Sehr viel Spiel insgesamt.

Habe mir dann ein Streichmass mit Schneidrädern gekauft,
komme da pers. besser mit zurecht, da die nicht so schnell der Maserung folgen.
Das Schneidrad ist einseitig geschliffen und ganz am Ende angebracht, so das Tiefenmaße
transferiert werden können...praktisch...nice to have.

Den Riss seh ich prima mit meinen müden Augen.:emoji_nerd:
(manchmal will man den auch gar nicht so genau sehen...):emoji_relieved:

mit den Sägen musst du selber rausfinden.
Meine lange Euphorie über japanische Sägen lässt so langsam nach...
wobei mir das auf Zug sägen schon sehr zugesagt hatte.
Am Anfang würde ich auf jeden Fall eine fertig geschärfte Säge wählen,
da beim schärfen und schränken einiges verkehrt gemacht werden kann.
So weisst du anschließend nicht, ob der verlaufene Schnitt vom sägen oder vom schärfen/schränken oder
von beidem kommt.
 

Hondo6566

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Hallo,
habe das Streichmaß von Veritas. Die Skala lässt sich leider nur mit Lupe genau ablesen, man hat auf dem runden Stahl jede Menge an Reflektionen. Würde mir heute das nicht mehr kaufen.
Andreas
 

drwitt

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Hatte vor einiger Zeit bei Feine Werkezeuge das kleine Streichmaß von Crown bestellt. Früher war das mal schick Palisander- oder Rosenholz, heute ist es „Bambus-Komposit“. Das wusste ich aber nicht; die Produktion war gerade auf diesen Werkstoff umgestellt worden. Jedenfalls stank mein Exemplar erbärmlich nach „ungesund“. Die „Schneide“ war 1mm breit. Ich habs nach einiger Diskussion zurückgegeben und eins von ECE gekauft. Das ist ne Nummer größer, also nicht so handlich wie das kleine Crown, hat zwei spitze Spitzen und tut was es soll.

Beste Grüße
Carsten.
 

Keilzink

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Martin: ... das ist halt Ulmia nach der Übernahme durch ANKE. Sollte man sich nicht antun.

Ich selber hab eines mit Schneidrad, damit komme ich bestens zurecht. Meine Augen sind aber auch nicht mehr so scharf wie einst im Mai, deshalb ziehe ich den Riss auch öfter mal mit einem feinen Bleistift nach bevor ich säge oder stemme.

Wer übrigens rund 100 € bereit ist für ein Streichmass auszugeben, der kann sich das neue Jessem bei "Feine Werkzeuge" ansehen - macht einen sehr guten Eindruck auf mich. Schweineteuer, aber das Prinzip überzeugt mich schon.

Bei den Sägen bin ich inzwischen voll runter von den japanischen, ich schärfe und schränke selber, ist kein Hexenwerk. 3 von meinen 5 Handsägen habe ich selbst gebaut, dazu alte Sägeblätter vom Flohmarkt und Trödler zugeschnitten und mit eigenen Griffen versehen. Eine Ersatz-Schränkzange (Eclipse 77) aus GB ist gestern angekommen, die hab ich noch schnell gekauft, bevor die Irren die Grenze zumachen.

Gebrauchsfertige Sägen: Von der Veritas Zinkensäge habe ich auch schon viel Gutes gehört, meine Wahl wäre allerdings eine von Lie Nielsen. Zwar deutlich teurer, aber man bekommt was fürs Geld - auch fürs Auge.

Meine Beitel sind fast alle uralt, einige noch vom Opa, einige dazugekauft und neue Griffe drangemacht. Bis hin zu einer kleinen Stoßaxt, die sieht aus, als ob die Kelten die Zwingen dazu geschmidet hätten - ist aber von Goldenberg (Augen-Logo). Einen hab ich mir mal neu gekauft, von Narex, das mach ich nie wieder. Der Beitel an sich ist sehr gut, war aber mit irgendeinem transparenten Lack überzogen. Als ich ihn abziehen wollte, hab ich den Lack dann auf der Diamantplatte gehabt. Ganz toll ...

Schönes WE: Andreas
 
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AhornBay

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Hallo Ch2fkOch,

da hast Du dir ja einiges vorgenommen, wenn Du "ein paar Möbel für zu Hause herstellen" möchtest :emoji_slight_smile:

1. Säge
- Japansäge: es schwören viele drauf; ich mag sie nicht. Liegt wohl an den bei den meisten Modellen fehlendem Rücken
- Absolut Top und sicher eine "der" Referenzen: Lie Nielsen. Die sind aber wirklich teuer und ob's gleich "so eine" für den Anfang sein muss, ist Dir & Deinem Geldbeutel überlassen. Viel falsch kann man da aber nicht machen. Nachschärfbar - ein Vorteil, den man bald zu schätzen lernt. Ich habe zwei davon.
- Veritas: auch sehr gut. Ob sie nachschärfbar sind, weiß ich nicht. Ich möchte aber nicht ausschliessen, dass die Zähne gehärtet sind. Probehalber habe ich mit einer gesägt. Sie tut, was sie soll - und das gut. Gefallen tut sie mir aber nicht.
- andere käuflichen Sägen: da gibt's unzählige. Bei vielen ist's wie so oft: der Name. Und wohl auch, ob sie bei Mondschein geschärft worden sind (.... konnte ich mir nicht verkneifen).
- eine Alternative ist noch der Selbstbau: Ist tatsächlich kein Hexenwerk und von den Kosten her sehr überschaubar. Dauert aber, setzt das ein oder andere Werkzeug voraus und Du solltest die Zeit & Muße haben, etwaige Fehler zu finden und korrigieren zu wollen (... und zu können...). Ich habe das auch gemacht und war sehr angetan davon (https://holzwerkstattblog.wordpress.com/projekte/2017-2/bau-von-2-rueckensaegen/saegenbau-hoch-2/)

2. Streichmaß
Da gibt's ja die unterschiedlichsten Varianten. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
- Nadel: Persönlich habe ich mich gegen die Variante mit der "Nadel" entschieden. Sie war - mir - zu ungenau mit dem doch mehr oder weniger breiten Strich.
- Schneidrad: ich habe mir die Variante von Veritas zugelegt. Die (hatte) ich sehr oft im Gebrauch. Die Skala ist im Grunde nur zur groben Orientierung und eigentlich irrelevant. Das Maß kommt "vom lebenden Objekt" (= dem Werkstück).
- Messer: ähnlich wie das Schneidrad. Man kann's aber besser selbst herstellen.
- Mit Bleistift: so eine Variante finde ich äußerst praktisch - man sieht den Strich einfach besser und ist flexibel mit dem, was man einspannt. Allerdings nicht ganz so genau, wie die Messer/Schneidrad Variante
Ich habe mir (nun) mein Streichmaß selber gebaut. Der Zeitaufwand ist sehr überschaubar, Du bist flexibel - und kannst sogar mehrere Varianten bauen und die dann jeweils bestmöglich einsetzen (https://holzwerkstattblog.wordpress.com/projekte/2018-2/streichmass/)

3. Stechbeitel
Die ganz billigen würde ich eher nicht nehmen. Da ist dann gerne mal ein Stahl verbaut, der die Schärfe nicht lange hält.

4. Hobel
Über das Thema schreiben andere Leute ganze Bücher...
Hobel sind männlich - d.h. sie können eine Sache und die richtig gut. Gleichzeitig wird da schwer :emoji_slight_smile: Ein Einhand Hobel ist gut zum Kanten bearbeiten. Die Simshobel Variante zum Bearbeiten von z. B. Zapfen. Persönlich bin ich kein großer Freund vom Einhand-Sims-Hobel - er liegt auf Dauer nicht gut in der Hand. Für die Fläche ist eher eine "Nr. 4" oder eine "Nr. 4 1/2" geeignet. Wenn Du dir das Thema "Spanbrecher" nicht antun möchtest (war bei mir Anfangs auch so...) dann käme ein "Fase oben Hobel" in Betracht. Da wäre meine erste Wahl eine Nr. 62.

Viel Spaß mit dem tollen Thema - mir bringt's auch nach Jahren immer noch sehr viel Freude und Abwechslung zum eigentlichen Berufsleben.

Herzliche Grüße

Tom
 

ClintNorthwood

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Im Zweifel einfach Streichmaß von ECE oder Würth oder Ulmia und dazu ein Veritas Streichmaß mit Schneidrad. Wobei die Skala mir so erscheint wie ein Tarnscheinwerfer bei einem Militäreinsatz.
Zusätzlich habe ich noch einen Bleistift griffbereit zum Nachzeichnen der Markierung und einen elektrischen Anspitzer als Zubehör zum Bleistift (man gönnt sich ja sonst nix).

Ob Japansägen oder klassische geigneter sind sollte wohl jeder für sich selbst ausprobieren. Ich glaube fast, umso älter man ist und immer auf Stoß gesägt hat, umso schwieriger ist das Umdenken auf Zug.
Bei den Japanblättern stört mich einfach, dass hier ein Schärfen oder nachschränken der Zähne einfach sehr viel schwieriger darstellt.

Insofern finde ich die Variante von @Keilzink einfach charmanter. Immer nur fertig kaufen oder müssen löst keine Begeisterungsstürme bei mir aus.

VG Heiko
 

Ch3fk0ch

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Hallo,
danke für die ganzen Tipps und Erfahrungsberichte.

Zum Streichmaß:
Die selbstbauten schauen ganz nett aus, werde ich bei gelegenheit mal nachbauen^^ Danke
Aber ansonsten brauch ich trotzdem eins, ich schau mal das ich eins mit Rädchen in die Hände bekomme und testen kann

Stechbeitel:
Da werde ich wohl bei Dictum bleiben, mach ich wohl nichts falsch mit (hat wohl etwas kürze Standzeiten, ist dafür einfacher zu schärfen als die MHG)

Hobel:
Ich denke da bleibe ich erstmal bei dem Simshobel und kaufe später nochmal eine Nr.4-4 1/2 dazu.
Die Nr.62 ist mir zu groß, ist ja schon ne Raubank und zum Abrichten hab ich ne Abrichte und Dickte^^

Sägen...:
Ja, ich bestell mal eine Japansäge mit Universalblatt zum testen, kostet ja nicht die Welt.
Selberbauen kommt momentan nicht in Frage.
Lie-Nielsen ist mir zu teuer und Optik der Säge ist mir ziemlich egal, ist ein Werkzeug^^
Bleiben, mir bekannt, noch 2 Marken die man sich anschauen kann. Vertias ist wohl weitesgehend Einsatzbereit und Thomas Flinn sollte wohl nachgeschärft werden (Schränkung ist wohl in Ordnung).
Welche Kombination macht da Sinn?
Die Vertitas Rückensäge ist für Zapfen mit den 60mm Schnitttiefe schon fast ein bissl klein, wohin gegen die Große mit 101 schon zeimlich groß ist. Da ist die Flinn mit 78 ein guter Kompromiss oder?
Bei den Fein/Zinkensägen sollte man ehr zur Längsvariante greifen habe ich gelesen, da diese auch für Querschnitte geht, anders rum aber nicht. (Die für Querschnitte kann man ja dann immer nochmal nachkaufen)

Schärfen:
Für Hobeleisen und Stechbeitel dachte ich an eine Cerax 1000/6000 + 2 Backenführung (Braucht man diesen teuren Diamantstein für 80€ der in dem Dictum Set drin ist?)
Für Sägen brauche ich dann wohl eine 3Kantfeile mit 3-4mm breite (ich nehme an, dafür sind die sogenannten "Sägefeilen"?)


Danke und Gruß
 

Keilzink

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Welche Kombination macht da Sinn?

Ist jetzt nur meine Meinung: Meine "kleinen Sägen" (2 Zinkensägen mit unterschiedliche Blattdicken, 2 Zapfensägen groß /klein) sind alle auf "Längs" geschärft. Das heisst, sie sägen längs und quer gleich genau, bei Quer halt etwas langsamer als eine für Quer geschärfte Säge. Damit spare ich mir einige weiter Sägen und die Extra-Arbeit beim Schärfen (und auf Längs schärfen ist auch einfacher und bequemer). In meiner Spannsäge habe ich noch ein Japanblatt, das wird demnächst ersetzt, und das wird dann auch ein Längs-Blatt werden. Einen Fuchsschwanz hab ich noch, und der ist quer, weil für schnelle Schnitte, wo es auf die absolute Genauigkeit nicht so ankommt.
Wie gesagt, nur mein Rezept.

Schönes WE an alle!
Andreas
 

Ch3fk0ch

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Hi, längs wäre RIP oder?
Da ist die Carcass von Veritas doch recht grob mit 12 TPI oder?
 

zündapp

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Hallo Chefkoch,
für die Japansägen spricht:

Du musst nicht schärfen lernen
Du kannst mit ein und demselben Blatt längs und quer schneiden
Du brauchst keine Schränkzange
Du brauchst keine Sägenfeilkluppe
Du brauchst keine Sägenfeilen
Du bekommst für nicht mal 20,00Euro eine super Säge, z. B. die Tajima Klappsäge (gibts überall, Amazon, Ebay, usw)
Du hast immer eine scharfe Säge in der Werkstatt

Ich habe zwei Veritas-Sägen, einen alten englischen Fuchsschwanz und eine englische Rückensäge, mehrere (recht ordentliche) selbstgebaute Rückensägen und Fuchsschwänze, zwei Gestellsägen, aber: in den letzten Monaten habe ich mir für fast alle Arbeiten die Tajima aus dem Kinderwerkzeug meines Sohnes genommen. Die geht einfach super, daher empfehle ich die mal. (Nicht dass Ihr denkt, dass ich nicht schärfen kann oder mag, das ist kein Problem). Das mit dem Sägen bauen würde ich nicht anfangen, das ist nicht ganz einfach.

Die Dictum-Stemmeisen kann ich auch empfehlen, ich finde die kurzen gut.

Viel Spaß beim Möbel bauen,

Wolfgang
 

Ch3fk0ch

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Ich hab einfach mal bestellt.
Eine Dozuki, eine Zinkensäge und ne Feinsäge verschiedener Marken.
Nur für Zapfen fehlt mir eigentlich noch was aber das kommt dann halt später.
 

Ch3fk0ch

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Mal ne andere Frage, hat wer erfahrungen mit dem Multiwinkel von Ulima?
Taugt das ding was, wie genau sind die Winkelrastpunkte und wie ist der verschließ dieser?
Wenn ich jetzt Schmiege, 45° Winkel, 90°Winkel kaufe ist man ja fast bei dem gleichen Preis.
 

Ch3fk0ch

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Naja, 200€
Aber Schmiege + Winkel + Gehrungswinkel+ Winkelmesser zahlt man weitaus mehr.
 

Keilzink

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... das eine Problem ist, dass diese Firma inzwischen nur noch recht anzeifelbare Qualität liefert. Das zweite: der Winkel fällt dir irgenwann mal runter. Ob er dann noch exakt ist ... Und kann man den dann richten? Mit welchem Aufwand?

Das - aus meiner Sicht - richtige Vorgehen ist: Man hat im Idealfall 3 einfache rechte Winkel: groß, mittel, klein. Einen Gehrungswinkel habe ich nicht, brauch ich nicht. Was ich habe, ist ein Referenzwinkelmaß: Das sieht aus wie ein Geodreieck, ist aber aus Stahl (in meinem Fall von Mauser, aus dem Metallbereich und damit viel genauer als man das beim Holz braucht). Damit wird nicht gearbeitet, damit werden alle anderen Winkel überprüft und gg-falls gerichtet. Und damit wird auch die Schmiege eingestellt, wenn ich von 90 Grad abweichende Winkel brauche. Oder das Sägeblatt überprüft und, und, und. Alles auf Lichtspalt, also sehr genau.
Schmiege habe ich zZ nur ein etwas lumpiges Teil aus dem Baumarkt, weil ich gerne die Veritas-Schmiege hätte, die aber seit Monaten nicht lieferbar ist.
BTW: Kennt jemand ein anderes Fabrikat, das von hinten feststellbar ist und auch benutzt werden kann, ohne sich gleich zu verstellen? DANKE!

Andreas
 

AhornBay

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Hallo Andreas,

off Topic; wg. der Schmiege:

was ist bei einer Schmiege denn
von hinten feststellbar
?

Ich nutze die Schmiege von ECE (https://www.feinewerkzeuge.de/schmie.html). Da ist eine Flügelmutter - die kann nach "Bedarf" festgemacht werden. Das sich da was - bei einer einer Schmiege angemessenen Verwendung (= vorsichtig) - nichts verstellt.

Ich kenne die von Veritas nicht. Vom Foto her würde ich sagen, sie sind "ähnlich". Bis auf die andersartige "Feststellschraube", die bei Veritas offenbar flächenbündig ist. Wie fest man die bekommt, weiß ich nicht.

Herzliche Grüße

Tom
 

Ch3fk0ch

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Die Veritas hat eine Spannschraube.
So ähnlich wie bei einer Hebelzwinge.
 
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