SWR diesmal Altholz aber aus dem Südwesten und nicht "Südschweden"

brubu

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Hallo
Das gibt es bei uns in einem Nobelferienort schon sehr lange. Da werden ganze Luxusferienhäuser so ausgebaut. Die Kosten sind wesentlich höher als bei neuem Holz. Der Aufwand ist sehr hoch wenn das Holz einigermassen gut aussehen soll und nicht wenige Teile müssen 2 Mal hergerichtet werden weil dann doch zu viele Frassgänge zum Vorschein kommen.
Gruss brubu
 

Lorenzo

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Ach wie geil! Der Max war mit mir in der 1BFZ in Freiburg in der Klasse. Mit dem hab ich damals schon Bänke für ein Lokal in Freiburg gezinkt für a bissl Taschengeld. Ich hab auch noch ein Shirt von ihm gefunden grad (aber nicht extra gebügelt..)
Der hatte den Laden 2016 schon am laufen und is 2017 in Schwarzwald rauf gezogen.
Hammer, freut mich richtig!
Hab bisher nur die erste Minute gesehen. Ich ess jetz noch und dann kuck ich mir das in Ruhe an. Vorher schreib ich ihm noch ne SMS das ich mir seine Visage und seine Arbeiten bei ner Tüte Chips reinzieh :emoji_slight_smile:
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Mitglied 59145

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Anderes Konzept als bei uns. Regional typisch fast nur Nadelholz.

Das ist bei uns alles etwas größer und auf mehr Durchsatz getrimmt. Ist aber auch ganz logisch, die sind zu viert und halt ein relativ normaler Tischlerbetrieb, wahrscheinlich auch regelmäßig Montage. Halt ganz anderer Schwerpunkt.

Viel Materialbewegung von Hand ist mir aufgefallen, war das eine Trockenkammer hinter der Säge?
 

Flyer01

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Handwerk, Nachhaltigkeit und altes Holz, ist ja schön und gut. Aber das Zimmer ist doch gruselig. Wenn man keine Depressionen hat, dort bekommt man welche.
 

Lorenzo

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Ich kenn das noch viel kleiner, da gabs den Dachboden von ner Scheune, und keine einzige große Maschine.. Und er war allein.
Für mich wär die Einrichtung auch nix, aber die Geschmäcker sind halt sehr verschieden. Der Max is wirklich genau so wie in dem Film, der hat richtig Spaß dran, und der Kundin gfällts. So solls sein.
Ich freu mich richtig für ihn!
 

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Man muss bei sowas halt auch gucken, dass man alles unter einen Hut bekommt. Das Filmteam sagt ja auch nicht "rufen sie spontan an wenn es ihnen passt".

Nicht zu wenig und nicht zu viel muss es sein. Das Zimmer ist für mich nur ein Teil des ganzen, den Markt dafür gibt es.....
 

Martin45

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Verzinkung, Gärung, die vom SWR haben auch schonmal besser recherchiert.
Aber der Mann hat einen guten Maschinengeschmack. Altholz und schöne Altmaschinen.
 
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Lico

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Für mich hat das so den Charme von einem alten Hühnerstall, aber wenn man sowas mag, warum nicht. Andererseits, was weiß ich schon. Es hat sich mir auch nie erschlossen, weshalb man sich Jeans kauft, die neu schon kaputt sind. Ist vielleicht eine Generationenfrage.

Lico
 

Mitglied 59145

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Es ist auch eine Frage der Materialauswahl. Das gezeigte wäre auch nicht meins. In der Region hast du halt viel Nadelholz und es geht schon etwas in die Richtung. Natürlich ist da original Brettware verbaut und nicht die Aussenseiten von Balken. Aber authentisch muss es ja nicht sein, das ist einfach ein Gästezimmer und kein Luxusresort.

Man hat da schon immer mal mit zu tun.

"Ich möchte eine total authentische Wandverkleidung, ja aus diesen ausgewaschenen und verwitterten Brettern.

Ist halt authentisch für draussen......

Ist immer eine Frage von Budget und Ziel. Hier denke ich das wird beides schon passen.

@Martin45 ich hatte die Blockbandsäge im Kopf.....

Hier im Bild, etwas spezieller Schnitt. Ist ein gebogener Balken der auf 6m gerade gesägt wurde, das Stück nach dem Bogen erhielt keine Schnitte.
 

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brubu

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Guten Morgen zusammen
Als vor längerer Zeit bei uns Altholz Mode wurde, fragte ich einen Händler auf einer Messe wie sichergestellt werde, dass das Altholz schadstofffrei sei. Darauf habe ich keine klare Auskunft erhalten. Ich überlege mir jeweils was passiert wenn sich später herausstellt, dass Rückstände von Holzschutzmittel vorhanden sind. Aus diesem Grund habe ich einem Interessenten von unserem alten Bauholz nichts abgegeben.

In anderem Zusammenhang (Artikel vor Jahren im BM) fertigte ein Tischler eine Schlafzimmereinrichtung in Massivholz unter der Bedingung einer
"natürlichen" Oberflächenbehandlung. Der Kunde kaufte danach bei einer deutschen, bekannten Firma Testmaterial und dieses zeigte Formaldehyd an.....
Nach grossen Kosten, Streitereien, Abklärungen etc. stellte sich heraus, dass das Testmaterial fälschlicherweise Formaldehyd angezeigt hatte.
Da wage ich nicht daran zu denken wenn gewisse Leute das Altholz genauer unter die Lupe nehmen.

Gewiss wurde viel Holz früher unbehandelt verbaut, es gab aber auch andere Zeiten. Bei Schädlingsbefall wurden oft nur die befallenen Stellen und
etwas darum herum behandelt. Behandeln konnte früher jeder Hobbyist als die Schutzmittel frei erhältlich waren.

Mir geht es nicht darum den Teufel an die Wand zu malen aber ich habe bis jetzt keine sichere Antwort gefunden zur Schadstofffreiheit von Altholz. Bei Entsorgung muss Altholz bei uns zwingend in die Müllverbrennung, anderseits werden daraus ganze Innenausbauten hergestellt.
Ähnlich ist es mit der Wiederverwertung in Spanplatten.
Schönen Tag
brubu
 

Flyer01

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@benben sein Firma hat wohl ein Prozedere etabliert, dass das wohl sicherstellen soll. Ist aber Betriebsgeheimnis :emoji_wink:
 

Martin45

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Ich denke bei @benben ist das Thema grundsätzlich nicht so hoch aufzuhängen, weil bei Eiche viel weniger Behandlung nötig/sinnvoll ist (er mag mich da gerne korrigieren). Ich glaube niemand bei Verstand würde Eichenholz behandeln. Das Risiko ist also von Natur aus geringer als bei Nadelholz. Wenn er dann darüber hinaus noch ein Procedere hat, dann halte ich das bei Eiche für eine überschaubare Geschichte.
 

Mitglied 59145

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Wir machen ja auch durchaus Fichte.

Man muss das Thema ernst nehmen und sich ein System schaffen.

Mehr ist das nicht. Die Technik ist vorhanden, man muss es nur auch machen.

100% geht nicht, aber soweit, dass ich meiner Tochter eine Hochebene ,zum schlafen , aus eben dieser Fichte, gebaut habe.

Mit gutem Gewissen. Das hätte ich nicht gemacht, wenn ich mich nicht mit dieser Thematik auseinander gesetzt hätte.
 

Alceste

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nur mal so rein interessehalber (hoffe das ist keine u aufdringliche Frage): Kannst du abschätzen wie viel % des Holzes entsprechend durch die wie auch immer geartete Prüfung bei euch durchfällt?
 

Mitglied 59145

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@Alceste habe das jetzt wegen einem "gefällt mir" zufällig gesehen, besser ist markieren :emoji_wink:.

Bei uns war der letzte positive Befund letzten Sommer, aber bevor das Holz hier war. Also Schäden lediglich das Testen und die Enttäuschung das Holz nicht kaufen zu können.

Wenn ich jetzt hier eine Prozentuale Angabe mache, bringt das wenig weil wir nur bestimmte Sortimente kaufen und sehr gut wissen wo wir die Finger davon lassen. Das würde verfälschen.

Ich denke das betrifft deutlich unter 5% des gesamten Nadelholzes was verbaut war. Eher so um die 1%, aber auch das ist höchstens. In der ehemaligen DDR wird der Wert deutlich höher sein. Da traue ich mich aber zu keiner Schätzung weil wir da nichts mit Nadelholz machen, jedenfalls keinen Einkauf.
 
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