Guten Morgen zusammen
Als vor längerer Zeit bei uns Altholz Mode wurde, fragte ich einen Händler auf einer Messe wie sichergestellt werde, dass das Altholz schadstofffrei sei. Darauf habe ich keine klare Auskunft erhalten. Ich überlege mir jeweils was passiert wenn sich später herausstellt, dass Rückstände von Holzschutzmittel vorhanden sind. Aus diesem Grund habe ich einem Interessenten von unserem alten Bauholz nichts abgegeben.
In anderem Zusammenhang (Artikel vor Jahren im BM) fertigte ein Tischler eine Schlafzimmereinrichtung in Massivholz unter der Bedingung einer
"natürlichen" Oberflächenbehandlung. Der Kunde kaufte danach bei einer deutschen, bekannten Firma Testmaterial und dieses zeigte Formaldehyd an.....
Nach grossen Kosten, Streitereien, Abklärungen etc. stellte sich heraus, dass das Testmaterial fälschlicherweise Formaldehyd angezeigt hatte.
Da wage ich nicht daran zu denken wenn gewisse Leute das Altholz genauer unter die Lupe nehmen.
Gewiss wurde viel Holz früher unbehandelt verbaut, es gab aber auch andere Zeiten. Bei Schädlingsbefall wurden oft nur die befallenen Stellen und
etwas darum herum behandelt. Behandeln konnte früher jeder Hobbyist als die Schutzmittel frei erhältlich waren.
Mir geht es nicht darum den Teufel an die Wand zu malen aber ich habe bis jetzt keine sichere Antwort gefunden zur Schadstofffreiheit von Altholz. Bei Entsorgung muss Altholz bei uns zwingend in die Müllverbrennung, anderseits werden daraus ganze Innenausbauten hergestellt.
Ähnlich ist es mit der Wiederverwertung in Spanplatten.
Schönen Tag
brubu