tenon saw dovetail saw aus englischem ebay

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne beim englischen ebay eine alte, gebrauchte "tenon saw" und eine "dovetail saw" kaufen und anschließend herrichten. Ich bin mir durchaus im Klaren, dass dies für mich als Anfänger das ein oder andere Problem mit sich bringt. Und so wollte ich gerne um Rat fragen, wass man bei einem Kauf und dem späteren Herrichten alles beachten muss bzw. an Materialien benötigt.

Vielen Dank für die Antworten!
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
moin,

robert, ich denke, dass er genau diese dinger meint..:emoji_wink:

das große problem mit den alten schätzchen ist, dass man die zähne meistens abrichten, schärfen und schränken muss. wenn man das noch nie gemacht hat, ist da ein großes frustpotenzial vorhanden, zumal du auf einem bildchen nicht wirklich beurteilen kannst, ob das blatt überhaupt noch brauchbar ist.

wir haben hier im forum unseren Pedder, der nebenher sägen baut und restauriert, dieser kann dazu bestimmt gute tips geben.

schreib ihn mal direkt an, was er davon hält oder schau bei ihm und seinem kumpel mal auf der homepage nach: Two Lawyers Toolworks: Home

ich würde, gerade als anfänger eher abstand davon nehmen, da du noch nicht weißt, was eine gute säge kann. wenn du einen referenzwert hast, kannst du dich an das thema "rake", "fleam", "set" und was es da noch so alles gibt rantasten.

mein tipp: schau dir mal die veritas sägen an, zumal diese vom preis her auch interessant sind und richtig gut.

Zinkensägen, Rückensägen, Fuchsschwänze hier sind sie....

gruß

frank
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.067
Ort
Kiel
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne beim englischen ebay eine alte, gebrauchte "tenon saw" und eine "dovetail saw" kaufen und anschließend herrichten. Ich bin mir durchaus im Klaren, dass dies für mich als Anfänger das ein oder andere Problem mit sich bringt. Und so wollte ich gerne um Rat fragen, wass man bei einem Kauf und dem späteren Herrichten alles beachten muss bzw. an Materialien benötigt.

Vielen Dank für die Antworten!

Hallo Danielsson,

beim Kauf hat sich aktuell das Porto als großer Preistreiber entwickelt. Teilweise rufen englische Verkäufer 16 GBP Porto auf. Ansonsten würde ich darauf achten, dass man erkennen kann, dass das Blatt nicht verrostet ist. Und für den Anfang, dass die Bezahnung nicht total verhunzt ist

Tenon Saws gibt es eigentlich immer gut und viel, dovetails sind deutlich seltener.

Du brauchst ansonsten nur eine Schärfausrüstung:
Kluppe kann man improvisieren.
Schränkzange am besten Eclipse 77, auch von ebay UK und
Feilen von Dieter Schmid.

Zum Schärfen üben würde ich mir vom nächsten Flohmarkt noch einen Feinsäge mit ungeärteten Zähnen besorgen. Gibt es normalerweise für 1 €.

Um zu wissen, was scharf ist, empfiehlt es sich, einmal eine gute geschärfte Säge zu sägen.

Billiger als die von Frank vorgeschlagene Lösung wird das nicht.

Schärfanleitungen habe ich auf meinem Blog verlinkt. Da findest Du auch den einen oder anderen Tipp zum Sägenaufarbeiten und Bau.

Liebe Grüße
Pedder
 

Snekker

ww-robinie
Registriert
2. Dezember 2012
Beiträge
1.754
Ich würde so etwas nie gebraucht kaufen wenn ich es anschließend benutzen will. Kauf dir bei Dieter Schmidt eine "Neue" dann bist du auf der richtigen Seite
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Säge

Ich habe genau das gemacht, was Du vorhast - allerdings hatte ich mir zunächst (als "Umstieg" von den Japanern...) eine Zinkensäge von Vertias gekauft, die sehr gut funktioniert hat - diese habe ich übrigens noch und würde sie verkaufen. Schick mir eine PN wenn Du Interesse hast.

Pedders Blog hat mich angesteckt und schließlich habe ich mir eine Tenon Saw und auch eine Schränkzange (latürnich die Eclipse 77 auf Pedders Empfehlung hin) aus UK über ebay ersteigert. Das Blatt war ein wenig rostig, aber ich habe es so gut wie möglich abgeschliffen. Ich denke, es ist auch sehr wichtig, daß das Blatt selbst nicht verbogen ist - das kann man kaum noch richten. Wenn nur der Metallrücken krum ist, so läßt sich dieser relativ einfach mit ein paar Holzhammerschlägen richten. Einen losen Griff muß man erneuern (Selbstmachen macht sehr viel Spaß aber ist zeitaufwendig), wenn er sich durch Nachziehen der Schrauben nicht mehr fixieren läßt.

Meine ersten Schärfversuche habe ich an einem Gestellsägeblatt gemacht - und siehe da: Auf einmal hat die Säge richtig Meter gemacht...
Als nächstes habe ich mich an einer OBI-Säge an deren Rückseite am Neu-Feilen eines Sägeblattes versucht - und das hat überraschender Weise hervorragend funktioniert. Später ist aus genau diesem Blatt meine selbstgebaute Zinkensäge entstanden (daher hab ich jetzt die Veritas übrig).

Danach erst habe ich mich an das alte, englische Schätzchen gewagt - das war dann aber auch kein großes Problem mehr... und die sägt wunderbar und liegt so richtig gut und schwer in der Hand... und sieht auch sehr schön aus.

Es gibt zu alledem sehr gute Anleitungen im Netz, z.B. von F. Kollenrott.

Meine Erfahrung ist, daß das Neufeilen bzw. Schärfen einer Längsschnitt-Verzahnung durchaus kein Hexenwerk ist. Bei Querverzahnungen bedarf es allerdings mehr Übung.

Gruß,
Thomas
 

maire

ww-kiefer
Registriert
25. März 2013
Beiträge
51
Ort
neuseeland
Hallo,
ich denke alte gebrauchte Handsaegen bei ebay sind immer mit Risiko verbunden. Habe selber alte Handsaegen geerbt und diese waren rostig, unscharf, gebogenes Blatt. Meine Handsaegen kommen aus den USA zum entsprechenden Preis. Schneide meine Dovetails mit der Handsaege. Solltest achten auf: alle Schrauben dran (griff zum Blatt), ist da eine Luecke zwischen Steg (oben am Saegeblatt) und dem Handgriff (gute Saegen sind ohne Luecke), fehlen Zaehne. Eine Schraenkzange und eine Dreieckfeile zum Schaerfen sind praktisch. Eine Anleitung gibts im Forum.

Gruss Oliver
 

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Hallo,

ich habe es nun doch gewagt und eben eine Säge ersteigert. Die Fotos sahen sehr vielversprechend aus und ich hoffe, dass die Beschreibung (siehe unten) zutrifft. Der Versand war allerdings wirklich Wucher (19 GBP). Trotzdem habe ich für alles zusammen "nur" knapp 50 Euro bezahlt. Sobald die Säge eingetroffen ist, werde ich Fotos hochladen und um eure Meinung bitten.

Beschreibung der ebay Säge:

VINTAGE TENON SAW

BRASS BACK

GEO.P.PRESTON & SONS LTD

CAST STEEL WARRANTED.

SHEFFIELD & DONCASTER

FILED: RIP CUT

14" INCH 12 TPI

CUTTING DEPTH AT FRONT 85MM
REAR 88MM

STRAIGHT BLADE WHICH IS FIRM SET TO HANDLE

GOOD SOLID HANDLE WITH NO SPLITS

HAS BEEN RESHARPENED AND SET

VERY GOOD QUALITY HEAVY BRASS BACK TENON SAW.


Nun noch mal meine Frage zu einer wirklich guten "Vergleichssäge": Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken mir die handgemachte Zinkensäge (Dovetail Saw) von ADRIA TOOLS für 139 Euro zu kaufen. Nun wird der ein oder andere im Forum evtl. den Kopf schütteln und nicht verstehen, warum ein Anfänger derartig viel Geld ausgeben möchte. Dennoch habe ich meine Entscheidung so getroffen, denn ich liebe gutes Werkzeug und die Veritas Sägen gefallen mir trotz ihrer Qualität optisch einfach nicht.

Beschreibung der Adria Säge bei Dieter Schmid: Die Zähne sind auf Stoß geschliffen für effektives Arbeiten. Außerordentlich gute Verarbeitung mit massivem Messingrücken. Der offene Holzgriff aus Bubinga liegt sehr gut in der Hand. Die Zähne sind für Längsschnitt geschliffen.
Blattlänge: 204 mm (8 inch)
Zahnteilung 1,7 mm (15 TPI)
Blattdicke 0,5 mm(0.02 inch),
Schnittbreite 0,65 mm (0.025 inch),
Schnitttiefe 50 mm (2 inch).

Ist diese Säge wirklich zu empfehlen und kommt perfekt geschärft aus der Packung? Ist eine Lie Nielsen Zinkensäge von Dictum womöglich besser? Oder liege ich mit beidem total daneben? Mehr als 150 Euro möchte ich jedoch insgesamt nicht ausgeben.

Vielen Dank!
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
moin,

ruf doch einfach mal bei Dieter an und frage nach, wie es sich mit der säge verhält, ansonsten kann ich dir die grammercy nur ans herz legen. ein traum...aber auch teuer.

wenn du auf nummer sicher gehen willst, liegst du mit lie-nielsen absolut richtig, das ding kommt geschrärft und arbeitsbereit im karton.

ich warte noch auf meine handgefertigte von den beiden rechtsanwälten:emoji_grin:

da bin ich total gespannt drauf und freue mich, wenn es auch noch etwas dauern wird.

gruß

frank
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.067
Ort
Kiel
Hallo,

ich habe es nun doch gewagt und eben eine Säge ersteigert. Die Fotos sahen sehr vielversprechend aus und ich hoffe, dass die Beschreibung (siehe unten) zutrifft.

Ich habe die Säge auch gesehen, da mit machsst Du nichts falsch, es sind nur 10€ Porto zuviel. Da habe ich schon mehr Geld in schlechte ebay Geschäfte versenkt.

Ist diese Säge wirklich zu empfehlen und kommt perfekt geschärft aus der Packung? Ist eine Lie Nielsen Zinkensäge von Dictum womöglich besser?

Ja, die Adria ist perfekt geschärft, allerdings sehr aggressiv. Anfänger haben da manchmal Probleme, weil sie aus Gewohnheit die Säge nach unten drücken. Wenn Du - wie bei Japanern - die Säge laufen lässt, geht die gut. Ich mag aber Lie-Nielsens Säge lieber. Wenn es die mit dünnem Sägeblatt gibt, ist die meine Favoritin. Die Gramercy ist mir persönlich zu leicht.


Liebe Grüße
Pedder
 

maire

ww-kiefer
Registriert
25. März 2013
Beiträge
51
Ort
neuseeland
Hallo,

habe selbst eine Lie-Nielsen dovetail saw und bin begeistert. Kam mit Lederschutz damit sie scharf bleibt und habe sie nun seit 5 Jahren. Schaerfen tue ich sie selbst. Schneidet prima in Hartholz 19mm Schubkastenseiten bis hin zu 40mm Roteichen zinken. Hier mal ein guter link ist aber in english:
Hand tools at woodwork teaching workshop

Veritas habe ich auch mal probiert bin aber nicht ueberzeugt.

Gruesse Oliver
 

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Hallo Pedder,

vielen Dank für deine sehr hilfreichen Hinweise zum Sägenkauf. Ich bin wirklich begeistert von deiner Homepage und deinen fantastischen Sägen!!!

Ich werde demnächst sicherlich noch mal die ein oder andere Frage an dich haben. Ich glaube nämlich, dass da ein unwiderruflicher Prozess in Gang gekommen ist, der mir noch viele andere Sägen bescheren wird...

Ich hab mir heute übrigens noch eine Eclipse 77 ersteigert in der Farbe silber. Hat die Farbe etwas mit der Ausführung zu tun?

Viele Grüße
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.067
Ort
Kiel
Silber hatte ich bei eclipse noch nicht. Aber ich hatte auch noch keine richtig schlechte. Es gibt unterschiedlich breite Hammer, aber die kann man mit einer Diamatfeile schmaler feilen.

Zeig die Säge mal....

Liebe Grüße
Pedder
 

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Auf den Fotos ist die beschriebene Säge, die ich beim englischen ebay gekauft habe. Von der Schnittleistung meiner japanischen Sägen ist sie gefühlsmäßig noch weit entfernt, obwohl sie vom Verkäufer wohl nochmal geschärft wurde. Ich warte jetzt auf die Lie Nielsen Säge als Vergleich. Vielleicht kann ja jemand von euch auf den Fotos erkennen, ob das Schärfen gut gemacht wurde oder eher nicht. Denn ans Schärfen will ich mich ja nun demnächst selber wagen und bin für weitere Tips immer dankbar.

Größere Sorgen macht mir das Sägeblatt, denn es hat eine leichte Kurve. Man kann das auf den Fotos am Schattenverlauf erkennen wenn die Säge auf dem Tisch liegt. Meine Frage wäre nun, wie man diese Kurve am besten wieder richten kann.

Außerdem würde ich gerne den Griff abschmirgeln und neu lackieren/ ölen, die Schrauben ersetzen und das Sägeblatt pollieren. Über Tips dazu wäre ich auch dankbar (z.B. Welche Schrauben, Welchen Lack/ welches Öl/ Reinigungsmittel verwenden, usw.).

Viele Grüße
 

Anhänge

  • IMGP0005.JPG
    IMGP0005.JPG
    67,6 KB · Aufrufe: 54
  • IMGP0006.JPG
    IMGP0006.JPG
    67,4 KB · Aufrufe: 52
  • IMGP0007.JPG
    IMGP0007.JPG
    65,2 KB · Aufrufe: 58
  • IMGP0008.JPG
    IMGP0008.JPG
    64,5 KB · Aufrufe: 49
  • IMGP0014.JPG
    IMGP0014.JPG
    56,8 KB · Aufrufe: 52

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.067
Ort
Kiel
Vielleicht kann ja jemand von euch auf den Fotos erkennen, ob das Schärfen gut gemacht wurde oder eher nicht.

Schöne Säge, aber Schärfe kann man auf so wenig vergrößerten Bildern nicht erkennen.

Was man sehen kann ist ein relativ großer Rake. Für einen Schnitt längs zur Faser mir zu groß. Und für quer zur Faser hat sie zu wenig Fleam, wenn überhaupt.

Denn ans Schärfen will ich mich ja nun demnächst selber wagen und bin für weitere Tips immer dankbar.

Den ersten Teil der Schärfanleitung von Friedrich Kollenrott lesen, wo es um die Theorie geht. Die Hilfsmittel beim Schärfen (Kopflupe, Klötzchen) braucht man nicht unbedingt. Aber gutes Licht.

Größere Sorgen macht mir das Sägeblatt, denn es hat eine leichte Kurve. Man kann das auf den Fotos am Schattenverlauf erkennen wenn die Säge auf dem Tisch liegt. Meine Frage wäre nun, wie man diese Kurve am besten wieder richten kann.

Hat es die Kurve auch, wenn der Griff montiert ist?
Wenn nicht, so lassen.

Hat der Rücken die gleiche Kurve? Dann den Rücken gerade biegen.
Wenn nicht nicht, das Blatt in die Vorderzange spannen und den Rücken vorsichtig nach hinten "in" den montierten Griff schlagen.

Liebe Grüße
Pedder
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Säge

Ich würde mal vermuten, daß das Blatt selber nicht plastisch verformt ist sondern eher der Messing-Rücken. Wie Pedder schon geschrieben hat, kann man den Rücken geradebiegen. Dazu würde ich den Rücken mit der Wölbung nach oben (wie eine Brücke) auf die Hobelbank legen (wenn diese Plan ist), ein Holzklötzchen auf den Rücken legen und dann mit vorsichtigen Hammerschlägen den Rücken richten - erst in der Mitte und dann langsam nach vorne und hinten. Immer wieder das SägeBLATT kontrolieren, denn das muß gerade sein.

Was ist denn mit den Schrauben: Sind die beschädigt? Wenn nur unschön, dann kann man die mit Stahlwolle wieder zum glänzen bringen.

Ansonsten gibt es bei feinewerkzeuge.de Ersatz.

Das Sägeblatt habe ich mit einer Feinen Schleifwalze in der Säulenbohrmaschine wieder verschönert - ganz bekommt man aber die Rostpocken nicht weg. Stört aber auch nicht. Auf jeden Fall vor dem Richten und Schärfen machen!

Als Sägekluppe habe ich mir anfangs einfach zwei Brettchen genommen, aufeinander gelegt. Dübel an beiden Enden eingesetzt und das Ganze wird dann mit der Säge in die Vorderzange gespannt. Wenn die Säge zu Hoch ist, dann mußt Du Dir mit Schraubzwingen behelfen. Oder Du baust Dir gleich eine richtige Kluppe zum Spannen in der Vorderzange aus Restholz... ist kein Hexenwerk.

Den Griff würde ich mit Schleifwalzen (möglichst kleine) an der Säulenbohrmaschine soweit wie möglich schleifen - der Rest ist dann Handarbeit. Eine runde Ziehklinge ist da wesentlich schneller als Schleifpapier.

Gruß,
Thomas
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Tenon saw

So sah meine nach dem Herrichten aus... die Schrauben sind noch die Originalen.

Säge super gerne mit ihr. Schön schwer und schneidet auch gut.

Gruß,
Thomas
 

Anhänge

  • Tenon Saw Nr1 FEB-2013_3.JPG
    Tenon Saw Nr1 FEB-2013_3.JPG
    427,1 KB · Aufrufe: 54
  • Tenon Saw Nr1 FEB-2013_6.JPG
    Tenon Saw Nr1 FEB-2013_6.JPG
    433,1 KB · Aufrufe: 42
  • Tenon Saw Nr1 FEB-2013_5.JPG
    Tenon Saw Nr1 FEB-2013_5.JPG
    439 KB · Aufrufe: 35
  • Tenon Saw Nr1 FEB-2013_4.JPG
    Tenon Saw Nr1 FEB-2013_4.JPG
    421,7 KB · Aufrufe: 45
  • Tenon Saw Nr1 FEB-2013_2.JPG
    Tenon Saw Nr1 FEB-2013_2.JPG
    434,6 KB · Aufrufe: 46

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.067
Ort
Kiel
Ich würde mal vermuten, daß das Blatt selber nicht plastisch verformt ist sondern eher der Messing-Rücken. Wie Pedder schon geschrieben hat, kann man den Rücken geradebiegen. Dazu würde ich den Rücken mit der Wölbung nach oben (wie eine Brücke) auf die Hobelbank legen (wenn diese Plan ist), ein Holzklötzchen auf den Rücken legen und dann mit vorsichtigen Hammerschlägen den Rücken richten - erst in der Mitte und dann langsam nach vorne und hinten. Immer wieder das SägeBLATT kontrolieren, denn das muß gerade sein.

Hallo,

den Hammer würde ich lieber durch ein Schraubzwinge ersetzen, kleine Beilagen unter die Enden.

Liebe Grüße
Pedder
 

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Hallo Thomas,

deine Säge ist wirklich sehr schön geworden, vor allem ist das Sägeblatt "schnurgerade". Mein Blatt ist nun auch größtenteils gerade. Die Kurve im Blatt ist tatsächlich durch den Messingrücken verursacht worden. Allerdings ist immernoch eine kleine "Beule" auf ca. halber Strecke direkt über der Verzahnung geblieben, die beim Sägen sehr stört. Eine der Griffschrauben ist am Gewinde defekt. Ich denke, dass ich bei Deiter Schmid Ersatz finde. Welche Länge und Bezahnung hat deine Säge?

Viele Grüße
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Bezahnung

Also ich glaube, ich habe so in etwa 10 tpi - genau hab ich es nicht, da ich die Bezahnung neu gemacht habe... dabei habe ich so ca. 2,5mm Zahnabstand eingestellt. Auf jeden Fall etwas gröber als meine Zinkensäge.

Die Länge ist ca. 30cm.

Ich habe relativ wenig Schränkung drin, dadurch läuft sie schön gerade. Mit ein wenig Kerzenwachs an den Seiten verhindere ich (bei sehr tiefen Schnitten) das Verklemmen.

Gruß,
Thomas
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.067
Ort
Kiel
Hallo Danielsson,

war denn der Rücken wirklich krumm? Das haben nur wenige Sägen. Die Zahnlinie sagt darüber nichts aus.

Wenn da niemand mit dem Hammer drauf gehauen hat, wird die Beule ein Verspannung des Sägeblats sein, weil es nicht gleichmäßig und gerade im Rücken steckt. Abhilfe schafft die weiter oben beschriebene Methode: Sägeblatt mit montiertem Griff in die Vorderzange klemmen und den Rücken leicht nach hinten schlagen.

Liebe Grüße
Pedder
 

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Hallo Pedder,

der Rücken der Säge hat auf der planen Werkbank tatsächlich eine einseitige deutliche Wölbung gehabt. Ich hab die Methode mit den leichten Hammerschlägen und Holzzulage von Thomas angewendet und die grobe Wölbung des Segeblattes war dann auch sofort weg. Jetzt bleibt nur die kleine Beule. Ich werde deine beschriebene Methode nochmal anwenden und dann berichten ob es geklappt hat.

Viele Grüße
 

Danielsson1976

ww-nussbaum
Registriert
8. Juli 2013
Beiträge
75
Hallo zusammen,

ich habe nochmal mit den beschriebenen Methoden von Thomas und Pedder versucht das Sägeblatt meiner Tenon saw zu begradigen. Nachdem die grobe Wölbung nun verschwunden ist, bleiben leider immer noch zwei Stellen, an denen das Sägeblatt nicht gerade verläuft. Auf dem angehängten Foto ist es schwierig zu erkennen, dennoch müsste man die Tendenz wahrnehmen können. Ich habe Richtungspfeile eingefügt, die die "Richtung" der Beulen zeigen sollen. Gerade am oberen Ende der Säge hab ich das Gefühl, dass es sich evtl. sogar um einen kleinen Knick nach links im Sägeblatt handelt.

Ich überlege schon, ob man vielleicht mit leichten Hammerschlägen auf einer planen Stahloberfäche das Blatt wieder richten kann. Vielleicht habe ich ja auch eine Säge erwischt, die sich nicht mehr zufriedenstellend richten lässt...

Viele Grüße
 

Anhänge

  • Sägeblatt 1.JPG
    Sägeblatt 1.JPG
    150,7 KB · Aufrufe: 38
Oben Unten