Frostisoo
ww-kiefer
Hallo Zusammen,
mir ist bewusst, dass es schon viele ähnliche Threads gibt und hab auch schon so einiges gelesen. Ein paar meiner Fragen wurden aber bisher noch nicht beantwortet und daher würde ich euch in einem eigenen Thread um Unterstützung bitten.
Ich bin gerade in der Entscheidungsfindung über die Art meines Terassenbodens (~25m² Gesamtfläche, davon ca. 15m² überdacht). Unterkonstruktion ist ein Stahlgerüst mit einem Trägerabstand von ca. 50cm, wodurch sich meine Tendenzen derzeit auf (Holz-)dielen beschränken. Lasse mich aber gerne von möglichen Alternativen überzeugen
Bezüglich Preis möchte ich jetzt nicht das billigste Ergebnis erreichen, sondern es darf auch gerne etwas teurer sein, wenn das Preis-Leistungsverhältnis angemessenen ist. Hier extra sparen, dafür aber nach 3 Jahren unglücklich mit dem Ergebnis sein möchte ich jedenfalls vermeiden.
Meine aktuellen Gedanken/Erfahrungen zu den einzelnen Möglichkeiten, vielleicht auch für andere Suchenden interessant und mal etwas zusammengefasst (Wird natürlich gerne um eure Inputs erweitert):
- WPC: Scheidet aus, da mir dieser Werkstoff zu stark aufheizt. Ist mir schon öfters unangenehm bei Bekannten aufgefallen, die einen WPC Boden haben. Meine Terasse ist ziemlich genau südseitig ausgerichtet und daher der Sonne ziemlich ausgesetzt.
- Thermoholz: Grundsätzlich ein möglicher Kandidat, nach Recherche habe ich hierzu aber eigentlich sehr viel negatives gelesen und gehört (z.B. im Bezug auf Sprödigkeit)
- Douglasie: Diese Holzart habe ich im Bekanntenkreis noch nicht entdecken können und auch noch keine Erfahrungswerte aus dem Bekanntenkreis. Ist aber nach wie vor ein potentieller Kandidat.
Positiv: hat wohl ein besseres Splitterverhalten gegenüber Lärche; Negativ: geringere Lebensdauer als Lärche
- Bangkirai: Anfangs eher gemieden, da Tropenholz und damit gegen meine Nachhaltigkeitsprinzipien. Mittlerweile aber aus Mangel an echten Alternativen nicht mehr zu 100% ausgeschlossen. Hab bisher noch keine wirklich negativen Materialeigenschaften recherchieren können, aber ehrlicherweise auch noch nicht intensiv geforscht.
- Lärche: Wäre eine heimische Holzart mit guter Witterungsbeständigkeit. Negativ sind hier die Splitterneigung und die starke Verfärbung (Werde hier wahrscheinlich innerhalb weniger Monate/Jahre einen starken Übergang von überdachten zu bewitterten Bereich bekommen)
Und dazu 2 konkrete Fragen:
1.) Ein Bekannter hat nach Ratschlag eines Freundes aus dem Holzgewerbe bewusst nur sägeraue Lärchendielen verlegt. Begründung: Durch das Hobeln wird die Splitterneigung begünstigt und wenn beim sägerauen erstmals die vorhandenen Fasern weg sind, wäre die Splitterneigung deutlich eingeschränkt. Mittlerweile liegen die Lärchendielen seit ca. 7 Jahre und er ist zufrieden. Werde das natürlich sobald wie möglich in Augenschein nehmen.
Was meint ihr zu dieser Theorie?
2.) Welche Behandlung wäre am zielführendsten, um die Verfärbung etwas abzumindern bzw. hinauszuzögern? Hat die Oberflächenbeschaffenheit (sägerau, gehobelt) Auswirkungen auf die Wirkung der Behandlung?
Habe ich allgemein mögliche Alternativen völlig unberücksichtigt gelassen?
Vielen Dank vorab für eure Antworten und Unterstützung!
Lg, Michael
mir ist bewusst, dass es schon viele ähnliche Threads gibt und hab auch schon so einiges gelesen. Ein paar meiner Fragen wurden aber bisher noch nicht beantwortet und daher würde ich euch in einem eigenen Thread um Unterstützung bitten.
Ich bin gerade in der Entscheidungsfindung über die Art meines Terassenbodens (~25m² Gesamtfläche, davon ca. 15m² überdacht). Unterkonstruktion ist ein Stahlgerüst mit einem Trägerabstand von ca. 50cm, wodurch sich meine Tendenzen derzeit auf (Holz-)dielen beschränken. Lasse mich aber gerne von möglichen Alternativen überzeugen
Bezüglich Preis möchte ich jetzt nicht das billigste Ergebnis erreichen, sondern es darf auch gerne etwas teurer sein, wenn das Preis-Leistungsverhältnis angemessenen ist. Hier extra sparen, dafür aber nach 3 Jahren unglücklich mit dem Ergebnis sein möchte ich jedenfalls vermeiden.
Meine aktuellen Gedanken/Erfahrungen zu den einzelnen Möglichkeiten, vielleicht auch für andere Suchenden interessant und mal etwas zusammengefasst (Wird natürlich gerne um eure Inputs erweitert):
- WPC: Scheidet aus, da mir dieser Werkstoff zu stark aufheizt. Ist mir schon öfters unangenehm bei Bekannten aufgefallen, die einen WPC Boden haben. Meine Terasse ist ziemlich genau südseitig ausgerichtet und daher der Sonne ziemlich ausgesetzt.
- Thermoholz: Grundsätzlich ein möglicher Kandidat, nach Recherche habe ich hierzu aber eigentlich sehr viel negatives gelesen und gehört (z.B. im Bezug auf Sprödigkeit)
- Douglasie: Diese Holzart habe ich im Bekanntenkreis noch nicht entdecken können und auch noch keine Erfahrungswerte aus dem Bekanntenkreis. Ist aber nach wie vor ein potentieller Kandidat.
Positiv: hat wohl ein besseres Splitterverhalten gegenüber Lärche; Negativ: geringere Lebensdauer als Lärche
- Bangkirai: Anfangs eher gemieden, da Tropenholz und damit gegen meine Nachhaltigkeitsprinzipien. Mittlerweile aber aus Mangel an echten Alternativen nicht mehr zu 100% ausgeschlossen. Hab bisher noch keine wirklich negativen Materialeigenschaften recherchieren können, aber ehrlicherweise auch noch nicht intensiv geforscht.
- Lärche: Wäre eine heimische Holzart mit guter Witterungsbeständigkeit. Negativ sind hier die Splitterneigung und die starke Verfärbung (Werde hier wahrscheinlich innerhalb weniger Monate/Jahre einen starken Übergang von überdachten zu bewitterten Bereich bekommen)
Und dazu 2 konkrete Fragen:
1.) Ein Bekannter hat nach Ratschlag eines Freundes aus dem Holzgewerbe bewusst nur sägeraue Lärchendielen verlegt. Begründung: Durch das Hobeln wird die Splitterneigung begünstigt und wenn beim sägerauen erstmals die vorhandenen Fasern weg sind, wäre die Splitterneigung deutlich eingeschränkt. Mittlerweile liegen die Lärchendielen seit ca. 7 Jahre und er ist zufrieden. Werde das natürlich sobald wie möglich in Augenschein nehmen.
Was meint ihr zu dieser Theorie?
2.) Welche Behandlung wäre am zielführendsten, um die Verfärbung etwas abzumindern bzw. hinauszuzögern? Hat die Oberflächenbeschaffenheit (sägerau, gehobelt) Auswirkungen auf die Wirkung der Behandlung?
Habe ich allgemein mögliche Alternativen völlig unberücksichtigt gelassen?
Vielen Dank vorab für eure Antworten und Unterstützung!
Lg, Michael