Terrassen Unterkonstruktion Challange

vikary

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Hallo Experten,

Freunde von mir haben ein kleines Gartenhäusschen und möchten eine Terrasse bauen.
IMG-20230305-WA0000.jpg

Ein kleines Problem, wie man sofort erkennen kann, stellen die Steinchen dar :emoji_slight_smile:

Unterhalb findet Ihr meinen Entwurf mit der herzlichen Bitte um ein kritisches Review und nützliche Tipps
Unbenannt.JPG

1. Da der Boden nicht eben ist, stelle ich mir vor, dass man mit Punktfundamenten arbeiten muss.
Die Fundament stehen entlang der Auflagehölzer je ca 2Meter. Die Reihen der Punktfundamente stehen ca. 133 cm auseinander.
2. In die Fundamente werden U-Pfostenträger mit Riffeldolle einbetoniert
3. Die 90x90 Ständer/Pfosten werden mit den U-Pfosten verschraubt. Sie werden später nach dem ausmessen (2% Gefälle!) abgekürzt
4. Auf beiden Seiten von jedem Ständer werden Auflagehölzer angebracht (z.B. 45x90) und mit den Ständer verschraubt
Unbenannt2.JPG
5. Auf und quer zu den Auflagehölzer werden ca je 43cm Querkanthölzer (z.B. 45x70) angebracht, zu dennen später die Dielen angeschraubt werden (10mm Abstand zwischen Dielen).
Unbenannt4.JPG

Herausforderung: wo genau die Fundamente positioniert werden, hängt vom Stein ab (dieser große graue Kreis unter der Konstruktion), aber am Ende wird er düber die Terrasse rausgucken. Hier ist Improvisation nötig.

Frage: kann ich in den Felden bohren und die U-Pfosten da reinkleben?

Danke im Voraus für Eure Kommentare :emoji_slight_smile:

Schöne Grüße
Dominik
 

vikary

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@holzbock52 erzähle mal :emoji_slight_smile: Hast Du U-Pfostenträger benutz? Womit hast du sie im Felsen verklebt? Die Dielen am Stein musstest Du wahrscheinlich einzeln anpassen?
 

Martin03

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Ich würde da wo es möglich ist mit stelzlagern arbeiten. Die haben den Vorteil, dass man die Höhenlage exakt und werkzeuglos einstellen kann. Durch den späteren Trägerrost bekommt man da ja genügen Steifigkeit rein.
 

vikary

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ich bin mir nicht sicher, ob das funktionieren wird, weil die Gefälle ziemlich groß ist. Ich schätze 1 Meter am Ende der Terrasse?
 

holzbock52

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Also:

Das Steinchen ist ein ganzer Fels , auf dem auch das Haus steht…
Für die Unterkonstruktion war ich nicht verantwortlich, die hat der Hausbesitzer selber gemacht.
Es wurden – für die U-Pfostenträger – Löcher in den Felsen gebohrt und die Postenträger dann mit Zementmörtel oder Fliesenkleber einbetoniert, genau weiß iches nicht mehr.
An einer Stelle wurde auch ein“Falz“ in den Fels geschnitten, damit der Balken durchlaufen konnte.

Die Dielen habe ich dann einzeln angepasst, 3-4 Stück passend hingelegt und nochmal mit 2 cm Fuge zum Stein angepasst. So hatte ich „weiche „ Übergänge an den einzelnen Dielen. Naja, manchmal war die Fuge auch 3cm...:emoji_innocent:
 

Martin45

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Danke @holzbock52
Ich meinte aber eigentlich @vikary
Der Gedanke dahinter war der, dass man ja Quellsprengstoff nehmen könnte, um die großen Steine klein/transportabel zu zerlegen.
Stichwort für google wie gesagt Quellsprengstoff oder Betonamit.
 

FredT

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Da irrst du aber sehr, denn hier in der Braunkohle sind schon größere Trümmer beseitigt worden...
 

Martin45

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Der landschafts oder gartenplaner nennt sowas geschenkte Natur und versucht es in seinem Konzept einzuarbeiten.
Dann wäre das ein ganz klarer fail, statt der von dir vorgeschlagenen Einarbeitung, wenn da so ungünstig ein Gartenhaus mit gewünschter Terrasse geplant wurde.

@vikary Gerade sowas "unhandliches" wie Findlinge bekommt man mit dem Zeug in handlichere Stücke (wobei ich mich frage, wo es am Niederrhein so große Findlinge gibt).
https://www.facebook.com/betonamit/videos/betonamit-sprengung-von-findlingen/956063744539572/
 
Zuletzt bearbeitet:

terrassenbauen

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Hallo Experten,

Freunde von mir haben ein kleines Gartenhäusschen und möchten eine Terrasse bauen.


Ein kleines Problem, wie man sofort erkennen kann, stellen die Steinchen dar :emoji_slight_smile:

Unterhalb findet Ihr meinen Entwurf mit der herzlichen Bitte um ein kritisches Review und nützliche Tipps


1. Da der Boden nicht eben ist, stelle ich mir vor, dass man mit Punktfundamenten arbeiten muss.
Die Fundament stehen entlang der Auflagehölzer je ca 2Meter. Die Reihen der Punktfundamente stehen ca. 133 cm auseinander.
2. In die Fundamente werden U-Pfostenträger mit Riffeldolle einbetoniert
3. Die 90x90 Ständer/Pfosten werden mit den U-Pfosten verschraubt. Sie werden später nach dem ausmessen (2% Gefälle!) abgekürzt
4. Auf beiden Seiten von jedem Ständer werden Auflagehölzer angebracht (z.B. 45x90) und mit den Ständer verschraubt

5. Auf und quer zu den Auflagehölzer werden ca je 43cm Querkanthölzer (z.B. 45x70) angebracht, zu dennen später die Dielen angeschraubt werden (10mm Abstand zwischen Dielen).


Herausforderung: wo genau die Fundamente positioniert werden, hängt vom Stein ab (dieser große graue Kreis unter der Konstruktion), aber am Ende wird er düber die Terrasse rausgucken. Hier ist Improvisation nötig.

Frage: kann ich in den Felden bohren und die U-Pfosten da reinkleben?

Danke im Voraus für Eure Kommentare :emoji_slight_smile:

Schöne Grüße
Dominik
Hoppla, nettes Projekt...
Was ich nicht ganz kapiere: Wenn die Terrasse so ca. auf Unterkanten Haus gesetzt werden soll, bleibt vor lauter "Steinchen" ja fast kein Platz mehr für eine Terrasse, oder habe ich die Bilder falsch interpretiert?

Wenn es also darum geht, um die Steine eine Trerasse zu platzieren, dann muss man im nicht steinigen Bereich Punktfundamente setzen. Dort drauf auf jeden Fall dann mit Terrassenlagern arbeiten (die auch eingebaut verstellbar sind also nicht die "Billigen"). Im Bereich der Steine könnte man kurze Einschlaghülsen (z.B. GAH Bodenhülse) in den Stein kleben und auf diese dann Terrassenlager Flex aufsetzen. Vorteil: Das Ganze bleibt einstellbar und man wird dankbar sein, das hier und da nachjustieren zu können.
Da sonst genügend Aufbauhöhe da ist, würde ich mit einer Alu-UK mit großer Spannweite (z.B. Isostep MEGA) arbeiten und da dann Unterzüge drunter machen. Dann braucht es wenig Auflagerpunkte, so wie hier:
IMG_5640.jpeg


Wenngleich hier nicht solche "Steinchen" im Weg sind :emoji_grin:
 

vikary

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Hallo @terrassenbauen ,

danke für dein Feedback. Das Haus liegt fast "am Ende der Welt" - wir sind auf einen lokalen Baumarkt hingewiesen (sie haben halt nicht alles). Ich gehe davon aus (ich war da noch nie), dass der Boden sehr uneben ist (bis zu 1M Höhenunterschied) und es wird nur wenige Wochen im Jahr benutzt (da wäre so eine Alukonstruktion aus meiner Sicht ein Overkill).

LG
Dominik
 

terrassenbauen

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Hi,
da wäre so eine Alukonstruktion aus meiner Sicht ein Overkill
stimmt manchmal. Man muss sich einfach immer anschauen, was konstruktiv von Nöten ist und dann die Rechnungen aufmachen, mit welchem Material und Zeit man am günstigsten unterwegs ist. Man hat vor allem bei so einem Objekt ja auch nicht alle Zeit der Welt das zu bauen... und es gilt der Grundsatz "lieber einmal richtig, als ständig daran zu reparieren".

Im Boden Ausgleichsbereich würde ich mit einem Erdbohrer, KG-Rohren und Beton Punktfundamente auf einigermaßen gleiche Höhe setzen. Bei den Steinen kann man U-Träger oder was auch immer einbohren und kleben. Mit welchem Material man dann die UK baut ist dann eine Sache von Anforderung, Dauerhaftigkeitswunsch, Zeit und Budget.

Gruss
Micha
 

FredT

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Und nach dem Eingangspost ist es ja ohnehin nicht dein Eigentum, du also maximal beratend und hilfeleistend beistehend. Entscheidungen trifft der Eigentümer/Bauherr...
 
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