Terrassendielen über Betonring / Regenwasserversickerung

Woddi

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Hallo zusammen,
bin auf der Suche nach Lösungen auf euer Forum hier gestoßen und denke hier bin ich mit meinem Projekt richtig. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Worum geht es?
Ich habe in meinem Garten eine Regenwasserversickerung in Form einer Betonzisterne + offenem Filterkopf sitzen. (siehe Bild) Auf diesen habe ich, um das ganze an das Niveau des Gartens anzupassen noch einen weiteren Betonring gesetzt. Dieser Ring verfügt über einen Falz am oberen Rand. Der Innendurchmesser beträgt 2,5m.
Da ich das ganze nicht ohne Wasserdurchlässige Abdeckung lassen kann, war nun meine Idee darüber eine 2. Terrasse zu bauen. Das ganze sollte dann rund sein und einen Durchmesser des Ringes von 2,7m haben.
Was ist dabei zu beachten? Ich benötige die Möglichkeit eines Einstieges, da ich an den Schacht kommen muss um die Tauchpumpe in der Zisterne im Winter abzuklemmen.
Ursprünglich wollte ich das über eine Art "Falltür" lösen, denke aber, dass man einfach einen Teil der Dielen separat legt um dann einen Teil des Kreises komplett abnehmen zu können.
Wo ich nun euere Hilfe benötige ist der Part der Unterkonstruktion. Eigentlich dachte ich, dass ich einfach 4-Kant Stahlrohre 50x50x3 in einem Abstand von 37,5cm auf den Falz lege und drauf dann meine Dielen schraube. Würde das gehen? In einem anderen Beitrag habe ich aber gelesen, dass das wohl nicht so einfach geht.
Wenn ich Holz als Unterkonstruktion nehme, wie stark müssten dann hier die Träger sein? Der Falz in den ich das ganze lege hat nur 3cm Höhe. Wenn ich hier 5cm darüber raus rage ist das kein Problem, aber würde das reichen? Die Belastung verteilt sich ja auf die einzelnen Träger durch die Dielen oder? Hier bin ich mal grob auf 8cm höhe gekommen.
Was dann noch die Frage wäre, ist wie verblende ich das ganze dann von Außen, wenn die Terrassendielen dann höher stehen als die Umgebung?
Ich füge mal noch ein paar Bilder und Pläne mit an wie ich mir das gedacht hatte und hoffe ihr könnt damit was anfangen.
Wollte Douglasie als Material für die Dielen nehmen. Das ganze Projekt sollte auch nicht zu teuer werden, da ich aktuell leider noch einige Baustellen ums Haus habe.
Vielen Dank schon vorab. Bin gespannt.
Woddi
 

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raziausdud

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Hallo Woodi,

zuerst einmal : ich habe den Eindruck, dass Du das schon sehr gut geplat hast.

Und in einer Sache hätte ich schon mal einen Tipp, wichtig, wenn die Auflageplatte ehr größer ist, unbedeutender, wenn es nur ein kleiner Einstieg werden soll. Das eine Foto zeigt ja ein recht großen Holzdeckel, bestimmt 2,00-2,50 Meter im Durchmesser.

ich erstelle gerade eine kleines Holzdeck am Hang, Unterkonstruktion Stahl verzinkt 40x40mm. Ich habe Stahl genommen, da Vorder- und Hinterkante des Decks geschwungen sein sollen. Das am Rand der Unterkonstruktion mit Holz stabil hinzubekommen, hielt ich für sehr schwierig/aufwendig. Ich habe mir also den Stahl entsprechend biegen lassen.

In Deinem Fall würd ich für die Unterkonstruktion der runden Holzplatte außen einen Stahlring nehmen, der gut in den Betonzylinder passt. Die Dielen können dann etwas überstehen, passen in den Falz. Durch den kurzen Überstand ist auch die Hebelwirkung des Gewichts der Platte gering, sie verteilt sich auch auf die Nachbarplanken. Ich denke also, dass das halten wird. Natürlich nach innen auch jeweils so alle 35 cm einen weiteren Ring oder Quadrate und Streben, so dass Du am Ende eine Art Spinnennetz-Konstruktion des Unterbau hast.

Vielleicht weiß der Schlosser Deines Vertrauens auch noch eine Version, bei der der Stahl auf dem Falz aufliegt. Er könnte an den Ring z.B. etwa alle 20-30cm ein ca. 10cm lange Auflageplatte für den Falz an den Ring schweißen.

Mit einer ganz anderen Sache habe ich ein Problem: wenn ich es richtig verstanden habe, liegt das Holz quasi als Deckel auf einem Wasserkübel. An seiner Unterseite wird permanent eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herschen, die das Holz schnell gammeln lässt. Im Moment fällt mir dazu lediglich ein: mit irgendeiner Folie oder einer Platte absperren und/oder möglichst große Spalten zwischen den Planken lassen. Künstliches Holz (megawood etc.) mag ich persönlich nicht, wäre aber hier ev. eine Option.

Holz als Unterkonstruktion wird diese Problematik m.E. erheblich vergrößern. Wir hatten hier vor kurzem eine Terrassen-Unterkonstruktion an der Nordseite eines Hauses, die war an den Kontaktstellen Holz/Holz komplett "hin", während das restliche Holz noch intakt war.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Woddi

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Danke schon mal für deine Tips.
Ich denke mit der Feuchtigkeit werde ich weniger Probleme haben als du denkst. Das Wasser versickert ja sehr schnell nach unten in die Zisterne. Auf dem Foto siehst du wie viel Luft durch den Zusätzlichen Betonring bis zum Filtersubstrat im Filterkopf ist. Das sind ca.80cm und auch da ist noch kein Wasser,da dieses weiter nach unten in die Zisterne läuft. (Siehe 1. Bild). Da das ganze auch noch volle Südseite ist und eine gute Luftzirkulation durch den ggf. höheren Aufbau gewährleistet ist, sollte es hier kein Problem geben, oder?
Das mit dem ersten Stahlring habe ich nicht ganz verstanden. Würdest du den in den Falz legen?
Woddi
 

Tom009

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Hallo Woddi,
es ist hier zwar ein Woodworker-Forum aber ich würde dir eine Abdeckung aus einem dauerhafteren Material empfehlen, z. B. Beton oder Stahl. Bei einer Holz/Stahlkonstruktion wie du es machen möchtest, kannst Du davon ausgehen, das du das Holz alle par Jahre austauschen musst, auch bei einem entsprechenden konstruktiven Holzschutz.
Was ich nicht ganz verstehe: Ist das Bauteil eine Zisterne oder eine Regenwasserversickerung?
Des weiteren ist die Frage - ob das Bauteil mit einem Fahrzeug befahren werden kann?
Hier sind dann die entsprechenden Lasten zu berücksichtigen.

Ich kann dir empfehlen eine Betonplatte als Abdeckung mit eine Einstiegsluke auf dem Ring zu errichten. Die Luke sollte als Aufkantung ausgeführt werden und mit einer Klappe aus verzinktem Stahlbech abgedeckt werden.

VG
Christoph
 

Woddi

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Hallo Christoph,

das ganze ist eine Regenwasserversickerung mit darunter im Boden vergrabener Betonzisterne. Sieht man auf Bild 1 eigentlich ganz gut. Untere Teil ist die Zisterne, der obere (breitere Teil) ist der Versickerungs-Part, den ich nach oben mit dem Ring verlängert habe. Auf dem 4. Bild siehst du nur den oberen Teil.
Auf das Teil soll später mal unser Grill kommen. Mit einem Fahrzug fährt da niemand drüber.
Und eine Betonabdeckung kommt zum einen nicht in Frage, da es auch von oben Wasserdurchlässig sein sollte und zum 2. Mitten in unserem Garten hinterm Haus ist, und optisch auch ein wenig was her machen sollte. Sonst hätte ich auch die Alternative so etwas (siehe Bild) fertig zu kaufen, was ich aber aus optischen und preislichen Gründen (1.500€) nicht möchte. Daher ja der Gedanke an eine Holzterrasse.
Woddi
 

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Tom009

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Hallo Woddi,
die gezeigte Abdeckung aus Gitterrosten geht ja gar nicht!
Ich hatte es so verstanden, das im oberen Bereich eine Filterschicht eingebaut ist und im unteren Bereich die Versickerung erfolgt. Aber dein System funktioniert offenbar umgekehrt.
 

Woddi

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Eben. So einen Gitterrost willst du nicht im Garten, neben Schaukel und Rutsche deiner Kinder. Aber eben auch kein 1m tiefes Loch wo die Kinder rein fallen können. Deswegen ja die Idee einer zweiten kleinen Holz-Terrasse auf der z.B. der Grill stehen könnte.
In der Vergangenheit hatte ich das ganze mit einer Holzkonstruktion und Hasendraht abgedeckt und es stand das 3m breite Trampolin darüber.

Ja, das Wasser vom Dach wird oben in den Filterkopf geleitet. Dort sickert es durch die ca. 30cm Filtersubstrat und durch die Öffnungen in der Betondecke nach unten in die Betonzisterne. Erst wenn diese voll ist geht es über einen Überlauf in eine Kies-Schicht und versickert im Erdreich. Normalerweise wird es aber vorher über die Tauchpumpe zur Gartenbewässerung entnommen.
 

Tom009

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OK, nun habe ich des Prinzip verstanden...Wenn Du schon eine Betonplatte zwischen Zisterne und der Filterkammes hast, dann kannst du ja einfach deine Abdeckung mit Zwischenstützen versehen.
 

Woddi

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Da ist aber dann die Gefahr der Verrottung wesentlich höher, da das dann ja direkten Kontakt mit dem Wasser hat. Zudem weiß ich nicht wie dick die Zwischendecke ist. Ich möchte da ungern rein bohren und evtl. was kaputt machen.
Am liebsten wäre mir eben einfach 6 Träger in den Falz zu verschrauben auf die dann die Terrassen dielen geschraubt werden.
Frage wie stark müssen diese Träger bei einer Auflagefläche von 5 cm und einer Spannweite von max. 2,5m sein. Abstand zwischen den Trägern (Mitte) sind 41cm (siehe Bild 2)
Der linke Teil soll dann abnehmbar sein. deshalb hier der zusätzliche Träger.
 

raziausdud

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Das mit dem ersten Stahlring habe ich nicht ganz verstanden. Würdest du den in den Falz legen?
Wenn Du es so habe möchtest und die Holzplanken dann halt etwas höher liegen dürfen, würde ich natürlich den Ring auf/in den Falz legen. Da ist dann von der Festigkeit alles optimal, der Ring liegt auf dem Falz, das Holz liegt auf dem Ring. Wenn das Stahlmaterial dann zufällig genau die Höhe des Falzes hätte oder etwas höher wäre, dann würden/könnten die Planken ja auch den Rand mit bedecken. Solltest Du das in Betracht ziehen: Vorsicht, Stahlmaterial verändert beim Biegen etwas seine Abmessungen.

Wenn der Ring weiter innen unterhalb des Falzes liegen würde, dann würde das überstehende Holz halt auf dem Falz aufliegen. So entsteht aber auch eine Kraft, die an der Verschraubung der Dielen zieht. Und man würde den Rand von oben sehen.

Insgesamt halte ich die Einbeziehung des Falzes für optimal, denn dann ist die Auflagefläche zwangszentriert. Legst Du alles auf den oberen Rand, könnte der Deckel ohne weitere Hilfskonstruktion verrutschen.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Woddi

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Wenn Du es so habe möchtest und die Holzplanken dann halt etwas höher liegen dürfen, würde ich natürlich den Ring auf/in den Falz legen. Da ist dann von der Festigkeit alles optimal, der Ring liegt auf dem Falz, das Holz liegt auf dem Ring. Wenn das Stahlmaterial dann zufällig genau die Höhe des Falzes hätte oder etwas höher wäre, dann würden/könnten die Planken ja auch den Rand mit bedecke

Verstehe noch nicht genau für was ich den Ring dann zusätzlich benötige. Der Falz hat wie gesagt nur 3cm Höhe, wenn ich da einen Stahlring reinlege, habe ich keinen Falz mehr. Lege ich das Holz direkt rein, habe ich doch eine festere Verspannung.
Ich könnte evtl. die einzelnen Träger in der Mitte jeweils noch mit einander verbinden,dann kann gar nichts mehr verrutschen.
Nur wie stark müssen die Holzbalken sein?????
 

Woddi

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Nachdem ich mir jetzt noch weiter Gedanken gemacht habe, hab ich den Plan noch etwas erweitert.
Wenn ich die Träger mit zusätzlichen Querstreben verbinde sollte das dem ganzen doch zusätzliche Stabilität geben, oder?
Dazu hätte ich nun ein paar Fragen. (anbei die Skizze)
Schwarz sollen die Holzbalken sein die im Falz liegen. Rot die Verbindungen zwischen den Trägern. Wie verbinde ich die Zwischenstücke mit den Trägern am besten damit das ganze Stabiler wird und die Last sich auf die Träger verteilt? Je Zwischenstück 4 Winkel, oder reicht unter den zwischenstücken eine Gerade Blende? die das ganze verbindet.
Nocheinmal zur Stärke des Holzes. Gibt es hier Standard Maße und was für eine Holzart sollte ich hier nehmen?
DANKE!
 

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falco

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Hab ich es richtig verstanden, der Falz im obersten Ring ist 3cm hoch und 5cm breit, das Holz liegt also auf 5cm auf?

Ich würde die tragenden Balken nicht auf nur 5cm legen. Zum einen ist es zuwenig Fläche, zum anderen wird das Hirnholz durch den Beton dauerhaft mit Feuchtigkeit versorgt, die Gefahr dass die Köpfe schnellstens gammeln wäre mir zu hoch. Außerdem finde ich es IMHO nicht schön, wenn die Terasse über dem Falz steht.

Ich würde Edelstahl-Balkenschuhe im Betonring verschrauben, in der Höhe dass das Terassendeck später sauber mit dem Falz abschließt. Die Balkenschuhe so groß wählen, dass eine saubere Auflagefläche entsteht. Dimensionieren würde ich aus dem Bauch heraus 60/100 in KVH oder BSH, günstigeres Holz ein wenig größer. (Wenn du bekommst, gerne auch Lärche)

Als Belag würde ich WPC wählen, teurer m² Preis, aber Ruhe. Ansonsten die üblichen Verdächtigen, Lärche etc. Wenn du das Deck öfter behandelst und alle paar Jahre mal was tauscht gehen natürlich auch Fichte etc.

Edit:

Deinen Einstieg würde ich zwischen zwei Balken setzen. Zwei Balken ein kurzes Stück aufdoppeln und die Terassendielen an der Stelle trennen, das kann man schon hinbasteln.
 

Woddi

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Vielen Dank Falco.
Die Idee mit den Balkenschuhen hatte ich auch schon. Aber lediglich der Balken in der Mitte würde ja dann gerade im Schuh stehen. Durch die Rundung des Ringes hätte ich je weiter ich mich von der Mitte entferne einen Immer größeren Winkel. Ansonsten wäre das die Wahl die ich auch gerne getroffen hätte. Kann ich das dann evtl. auch mit Edelstahl Winkeln lösen? Hoffe natürlich dass der Ring das aushält. Daher war mir ein "oben auflegen" die sicherere Variante.
Mit den Balken bin ich über die im ersten Post angegebene Seite nun auch auf 80/100 gekommen.
Woddi
 

Woddi

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Im Prinzip wäre ein Edelstahl-Winkel den ich über den Rand einhängen könnte die beste Lösung. Aber so etwas wird es vermutlich nicht geben, oder?
 

falco

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Ahh ja, ich Idiot --> Denkfehler!

Alternative: Ringe raus, Schalung bauen, Zisterne eckig gießen! :emoji_grin:

Nein im Ernst: Wenn du es bei dem auflegen auf dem Falz belässt. Setz doch mittig drunter den einen Balken rüber, dann verkürzt sich zumindest die lichte, tragende Weite auf die Hälfte. Diesen Balken würde ich größer dimensionieren, dann ist die Durchbiegung bei mehren Leuten auch nicht so groß. Meine Bedenken bezüglich der Köpfe bleibt jedoch, der Beton nimmt einfach Wasser auf und hält es eine ganze Zeit, das tut dem Holz nicht gut.

Wenn du schweißen kannst würde ich mir die Winkel aus Flachstahl selbst herstellen, aber das wäre natürlich hoher Aufwand.

Edit: Auch eine Möglichkeit, die Balken aus dem Ring aussparen. Eine Flex mit 230mm Blatt und los. Dann sind Winkel auch kein Thema mehr.
 

Woddi

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Kann ich nicht einfach zwischen Balken und Beton noch etwas dazwischenlegen? (wegen des Wassers)
Aus dem Ring aussparen? Gut den Falz bekommt man denk ich einfach weg, dann hätte ich schon mal 10cm Auflagefläche statt 5cm und die Balken würden "nur" 7cm über stehen und könnten auch nicht mehr verrutschen. Denke ich muss sie ja aber eh festbohren....
Aber noch einmal zum Wasser. Gibt es nicht einfach eine Unterlage um den konstruktiefen Holzschutz zu gewährleisten?
 

threedots

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Hallo Woddi,

zwischen Beton und Holz kannst Du Bitumenstreifen legen, die sorgen zumindest dafür, dass keine Feuchtigkeit vom Beton an das Holz gelangt.

Ich würde, wie Falco es auch schon vorgeschlagen hat, die Balken im Ring einlassen, sodaß die Balken bündig mit dem Betonring abschließen.

Die von Dir angedachten Querhölzer sind unnötig. Wenn nämlich die Terassendielen auf den Kanthölzern befestigt sind, kann sich nix mehr verschieben.
 

raziausdud

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Verstehe noch nicht genau für was ich den Ring dann zusätzlich benötige.

Wenn lediglich 80x100cm die Maße des Deckels sind (hatte ich bisher so nicht verstanden), dann ist das mit dem Stahl natürlich übertrieben. Ich dachte bishe ehr an eine Spannweite ab 2 Meter.

Trotzdem meine Gründe für Stahl Unterkonstruktion: die anfällige Kontaktfläche Holzauflage/Holzunterkonstruktion wird vermeiden. Und natürlich ist Stahl ungeheuer stabil, übernimmt die Hauptlast, ist verzinkt auch so gut wie unendlich haltbar. Und dadurch, dass es biegbar ist, wäre es geeignet, die Bretter direkt am Rand zu verschrauben, ist also gleichzeitig auch Befestigungsmittel für die Planken.

Für mich wäre das die optimale Lösung. Natürlich kann es einfacher sein, bis dahin, einzig Bretter aufzulegen, die dadurch, dass wenn sie im Falz liegen auch fixiert sind (ohne Unter-/Querkonstruktion). Da müsste dann jede Planke allein ein mögliches Gewicht tragen. Mit einer verschraubten Unter-/Querkonstruktion würde sich die Last dann verteilen.

Und noch eine Größenordnung: für meine 22x120mm Thermokiefer-Planken wurde mir ein Abstand von max. 40cm für die Quer-/Unterkonstruktion genannt.

Rainer
 

falco

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Die Maße des Deckels sind im Durchmesser 2,70m.

Stahl als Unterkostruktion wäre sicherlich am langlebigsten, auch wenn die Korrosion sich ihren Weg sucht. Aber in der Größe heißt es dann verladen mit nem Kran und Montage mit 6 Mann oder ebenfalls mit schwerem Gerät. Die Kosten dürften sich problemlos vierstellig bewegen.
 

Woddi

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@ Falco + Threedots : Die Idee gefällt mir, und da wir aktuell gerade ne Säge um die Randsteine zu schneiden vor Ort haben, sollte das auch relativ schnell machbar sein.
Dazu aber noch ein paar Fragen. Wie befestige ich die Balken? Bitumenstreifen drum und Lücken wieder mit Beton zu machen?
Was für Holz nehme ich. Fichte? oder was anderes?
Muss ich noch etwas beachten?
Wie mach ich dann meinen Einstieg? Wie vorher geplant mal die linken 2 Balken einfach mit dem Belag raus zu nehmen, klappt dann eher nicht mehr....
 

Woddi

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Stahl hätte natürlich den Vorteil der geringeren Aufbauhöhe und der Witterungsbeständigkeit..... Alles doch nicht so einfach wie ich mir das gedacht habe.
 

raziausdud

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Hallo nochmal miteinander;

ich hab mich ja hier beteiligt, da ich gerade ein (ca. 2x3 Meter großes) Holzdeck baue. Das ist doch in etwa die Fläche des Deckels hier (also es sind 2,70 Durchmesser, ja?). Dazu:
Die Kosten dürften sich problemlos vierstellig bewegen.
Ich hab hier gerade die Rechnung für die verzinkte Unterkonstruktion Stahl (6 Stück 40x40x3000mm) neben mir liegen. Rund 300 Euro.

Rainer
 

falco

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Das glaub ich Dir und ist auch gar kein Thema. Aber wenn wir über einen Ring reden (irgendwo hattest du das erwähnt) der angefertigt werden soll in diesem Durchmesser, und das Ganze dann maßhaltig angefertigt wird, reden wir mit Sicherheit nicht über 300€. Allein die Schweißarbeiten dürften die ein oder andere Stunde kosten, abgesehen vom Sägen der Rohre auf Gehrung etc.

Wenn der TE natürlich schweißen kann und entsprechendes Werkzeug hat (ne Flex dauert zwar ein bisschen, reicht aber auch) und das machen möchte bin ich der letzte, der nicht zu Stahl rät. Aber das anfertigen lassen wird dir keiner für 300€ machen.

Und ohne es jetzt nachgerechnet zu haben: 40x40 bei 2,7 Spannweite könnte ein bisschen zu wenig sein, für die Kosten zwar untergeordnet, da ein 40/60 auch nicht viel mehr kostet, aber es ist eben die Arbeit die die Kosten treibt.
 

Woddi

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Wie wäre aber die Weiterverarbeitung dann möglich? 6 Streben mit entsprechenden Durchmesser auf den Ring und dort sicher besfestigen. Könnte den Falz an den Auflageflächen entsprechend weg nehmen.
Ist es jedoch danach einfach die Holz- oder WPC-Dielen darauf anzubringen? Einen gewissen Mehraufwand würde ich in Kauf nehmen, möchte aber nicht 2 Stunden pro Diele rechnen müssen...
 
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