Terrassendielen ohne Unterbau verlegen?

Spacerat

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Hallo,
ich werde demnächst meine Terrasse sanieren müssen und ich würde gerne Terassendielen verlegen. Insbesondere das Massaranduba Holz gefällt mir sehr gut. Zunächst muss aber die alte Terrasse raus. Hier ist der Audbau folgendermaßen:
- freitragende Terrasse ca. 15cm Stahlbeton
- ca. 4cm Estrich
- und dann noch meine kaputten Fliesen (ca. 1cm Stärke)
Die Fliesen und der Estrich kommen raus. Jetzt aber mein Problem: Die Dielen sind ja ca. 25mm dick. Dann habe ich noch 25mm Platz bis ich die gleiche Höhe erreiche wie die alte Terrasse. Die Hölzer für den Unterbau sind aber immer 45mm*70mm und aufwärts groß. Dann würde ich ja über meine Terrasse stolpern sobalt ich die Terrassentür passiere.
Wäre es auch möglich die Dielen direkt mit dem Beton zu verschrauben? Stabil ist das ja auch - wenn nicht sogar noch stabiler. Damit die Terrasse dann nicht tiefer wäre könnte ich auch noch mit 20mm unterfüttern (müsste das dann auch Hartholz sein?). Macht das alles Sinn?
Gruß
Daniel
 

holzwurm.sebi

ww-kastanie
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ja ich würde dir empfehlen die unterkonsturktion auch aus hartholz zu machen, da dort die gefährdung j anoch höher ist als an den sichtbaren terrassendielen da die Uk durch einen geringeren sonneneinwirkung ja noch länger der feuchtigkeit ausgesetzt ist....
du kannst ja evtl etwas von deinem terrassendielen nehmen ( je nach breite in der mitte auftrennen) die auf den beton schrauben (ca 70cm abstand) und darauf dann die Massaranduba Dielen befestigen, hättest somit sogar einen aufbau von genau 50 mm wie zuvor auch....
 

yoghurt

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Hallo Daniel,
deine Terassendielen sollten eben rundherum gut belüftet sein, damit sie nach dem nasswerden auch wieder trocken werden..... Besser als auf dem Beton liegende Leisten wären daher z.b. Kunststoffprofile und dann noch Unterlegscheiben zwischen Bretter und U-Konstruktion. Keine Ahnung was man da nehmen kann, ich versuche nur zu beschreiben was konstruktiv gut wäre. Auf Beton liegendes nasses Holz ist jedenfalls schlecht...

Gruß

Heiko
 

Spacerat

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Danke für die schnellen Antworten. Es scheint ja dann glücklicher Weise so zu sein, dass ich mir doch Dielen auf die Terrasse legen kann. Nur mit dem Unterbau muss ich halt schauen. Eine Unterfütterng, auch wenns nur 20-25mm sind, muss wohl sein. Ich muss dann mal in Erfahrung bringen, was sich dazu eignet. Holz (insbesondere wenn es aus den Planken ist) wäre zwar am einfachsten, aber wer weis wie haltbar. Harter Kunststoff wäre wohl gut, nur muss ich da erst mal herausfinden, was man da nehmen kann (oder zweckentfremden kann).
Gruß
Daniel
 

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Hi

ich hab eben selbst Terrasse gemacht also kann ich dir vielleicht helfen...

Generell gibt es ja 2 Themen die hier relevant sind:

1.) Der konstruktive Holzschutz da das Holz natürlich nicht besser wird wenn es nicht trocknen kann, Konstruktiver Holzschutz bedeutet zum einen dass Wasser und andere Umwelteinflüsse durch bauliche Maßnahmen vom Holz ferngehalten werden oder aber wenn nicht anders möglich so gebaut wird dass Wasser und andere Einflüsse möglichst wenig Angriffsfläche geboten bekommen. Man kann also Überdachungen machen usw. um z.B. Wasser fern zu halten oder mit Gefällen und Tropfkanten an Neuralgischen Punkten Staunässe usw. vermeiden

2.) Der Schutz der Bausubstanz da du ja auf eine bestehende betonierte Fläche legen willst die bisher mit Estrich und Fliesen "geschützt" war. Da ich die Gegebenheiten und die Materialien nicht kenne kann ich dazu auch nichts sagen doch Beton und andere Baustoffe sind gegen Nässe auch nicht unempfindlich daher müssen auch diese Werkstoffe vor Nässe geschützt werden um langfristig nicht schaden zu nehmen.


Wenn du 25 mm Luft hast ist das sicher Knapp, wie sieht es denn "unterhalb" aus, hast du da ein entsprechendes Gefälle (min. 2%), wenn du das nicht hast wäre ich da vorsichtig.

Mit Gefälle unterhalb und Gefällt dann auch bei der Terrasse oben wär es aber vielleicht kein so großes Problem. Es gibt z.B. im Baumarkt spezielle Kunststoffunterlagen, einmal als "pad" für Punktfundamente und einmal als Rolle für UK Balken, letztere haben wir verwendet. Das größte Problem wird bei dir aber die Verankerung mit dem Boden sein denk ich, du musst ja die Dielen auf eine Unterkonstruktion schrauben und diese muss am Boden befestigt sein sonst kann sich das ganze später ev. abheben da Holz ja arbeitet!

Ich würd es so machen:
Du unterlegst erst in Gefällerichtung mit der Gummirolle da wo du die UK später hinlegen willst (die Rolle ist ca 8 mm) dann legst du darauf noch ein entsprechend starkes Brett (am besten aus einem ähnlich hartem holz). Das ganze dübelst du dann je nach Länge einige Male durch den Gummi am boden fest. Die Löcher kann man zusätzlich noch mit Bitumenmasse dichten damit die Feuchtigkeit nicht durch die Löcher in den Beton einziehen kann (würd ich sogar empfehlen). Dann schraubst du die UK eben fest und auf die UK dann deine Dielen. Ist zwar keine perfekte Lösung doch für deinen Fall vermutlich die einfachste.

Ob das langfristig ohne Schimmel, Fäule und andere Probleme gut geht kann ich dir mangels Erfahrung nicht sagen, es kommt auch sehr auf die Witterungsverhältnisse an. Generell empfiehlt es sich aber schon das Holz vor dem Verlegen zu ölen und danach alle 1-2 Jahre nach zu behandeln.
Der Beton unterhalb sollte/muss ev. versiegelt werden da durch das entfernen der Fliesen und des Estrichs nun das Wasser ja in den Beton eindringen kann (ich kenne den Beton bei dir ja nicht) und diesen dadurch beschädigen kann.



Soviel dazu von mir aus den Untiefen des Halbwissens :emoji_wink:
Nein im Ernst, frag am besten auch mal einen Baubiologen oder sojemanden, die wissen da genau bescheid was Staunässe, Feuchtigkeit und Konstruktiven Holzschutz angeht.
 

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noch ein Nachtrag:

Wenn du als "Unterkonstruktion" direkt Kunststoffprofile verwendest kannst du dir das mit dem "Gummi" sparen, die Dübel im Beton musst du aber immer abdichten da do vorallem im Winter hier massive Frostschäden bekommen könntest und vermutlich auch bekommen wirst :emoji_wink:

Kunststoff UK gibt es von den diversen "WPC" (wood plastic composite) Anbietern, die sind aber auch meist 40 mm wenn ich nicht irre.
 

Festool24

ww-ulme
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Bitumenschweißbahn

Hallo,

Da du ja den Estrich und die Flisen entfernen möchtest, besteht kein Feuchtigkeitsschutz für den Beton!!! :eek:
Du solltest dir überlegen die Terrassenfläche vor der Montage des Holzaufbaus mit Bitumenscheißbahn o.ä von einem Dachdecker abkleben zu lassen.
Da es je nach beschaffenheit und Verbindung der Terasse ans Haus zu Feuchtigkeitsübvertragungen ins Hausinnere kommen kann.

Bei der Montage des Aufbaus ist darauf zu achten das sich nichts ins Bitumen eindrücken kann z.b mit Unterleggummis oder Blechen die die Lasten verteilen können.

mfg
 

Spacerat

ww-pappel
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Meine Terrasse hat ein Gefälle von 2% und ist mit dem Haus verbunden. Ich wollte vor dem Verlegen Bitumenbahnen ausrollen und diese verschweißen. Die Idee mit einer Art 20mm Kunstoffuntelage finde ich gut. Muss im Baumarkt mal schauen, was es da so gibt.
Habe aber noch eine Frage bezgl. des Wasserablaufes:
Es erscheint mir sonnvoll die Dielen so zu verlegen, dass das Wasser über die Rillen in den Dielen ablaufen kann. Wenn ich jetzt aber in die Unterkonstruktion gehe, so besteht die dann in meinem Fall aus diesen Kunststoffunterlagen (vielleicht die Größe 145x40x20mm). Dann wird der Ablauf von dem Wasser, was zwischen den Spalten der Dielen durchkommt beschränkt. Dann gäbe es für das Wasser alle 60cm eine Barriere mit einem 5mm breiten Durchgang alle 14,5cm.
Läuft das Wasser dann auch noch ab oder bekomme ich dann ein Problem?
 

elgarlopin

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Terrasse ohne Unterkonstruktion?

:emoji_open_mouth:
Sorry, aber:
Hier haben wir ein gerüttelt Maß an Halb- bzw. Unwissen versammelt.
Zu einzelnen "Ideen" will ich mich nicht äußern. Nur soviel:
Schweißbahn auf jeden Fall.
UK in den Beton dübeln auf keinen Fall. (schädlich und überflüssig).
Zwischen die Schweißbahn und die UK im Abstand von ca. 50 cm aus Bautenschutzmatte (Gummi) geschnittene Rechtecke packen, die UK ist somit vom Wasser weg, und das Wasser kann frei laufen.
 

Rei123

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:emoji_open_mouth:
Sorry, aber:
Hier haben wir ein gerüttelt Maß an Halb- bzw. Unwissen versammelt.
Zu einzelnen "Ideen" will ich mich nicht äußern. Nur soviel:
Schweißbahn auf jeden Fall.
UK in den Beton dübeln auf keinen Fall. (schädlich und überflüssig).
Zwischen die Schweißbahn und die UK im Abstand von ca. 50 cm aus Bautenschutzmatte (Gummi) geschnittene Rechtecke packen, die UK ist somit vom Wasser weg, und das Wasser kann frei laufen.

Ja, wenn es so einfach wär,

der Fragesteller hat nur 25mm Platz. Mit der Schweißbahn gehen schon mal 5 mm flöten, also nur noch 20mm.
Jetzt noch eine Bautenschutzmatte, wie dünn ist dann die Unterkonstruktion???

Ich würde versuchen, ein WPC oder Platikschiene in 20mm Stärke zu bekommen, dann dieses direkt auf die Schweißbahn legen.

Grüße

Reiner
 

msp-holzwurm

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Anti-Rutsch-Matte

Hallo!

auf keinen Fall irgendwelche Löcher in den Beton machen, sondern mit ner Schweißbahn dichtmachen lassen. Das ist auch nichts für irgendwelche Billigfirmen, such Dir Profis, die z.B. Deponien abdichten oder für den Tunnelbau arbeiten.
Wenn da Wasser reinkommt (wie bei mir auf der Balkontreppe durch ne defekte Fliese, dann zersetzt das den ganzen Beton im Lauf der Zeit.

Schau Dir mal in einem Profiladen für Ladungssicherung (haben oft auch Fachgeschäfte für Seil/Kettentechnik z.B. Carl Stahl) so Ladungssicherungsmatte für Lkws an, da gibts Gummirollen in div. Stärken, zum Transport von schweren Stahlrollen/Achsen das Zeug ist vom feinsten und wenn Du das (ziemlich) flächendecken drunter hast, dann rutsch da gar nichts.

Ansonsten gibts für Zimmerer Hartkunstoff-Unterlegplatten (in allen Stärken von 2-20mm), hab da so einen Minisatz als Distanzklötze bei zimmerei-direkt erstanden.

Grüße

German
 

Spacerat

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Aber wenn ich keine Löcher in den Beton bohren soll, wie soll ich die ganze Sache dann befestigen?
 

msp-holzwurm

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Main-Spessart
Hallo!

hab jetzt Deine Maße nicht im Kopf:
ich würde ne Kontruktion aus Holz machen (verschraubt), wenn die 2x3m groß ist, daß Ganze ziemlich großflächig auf ne Anti-Rutsch-Matte warum soll ich da noch verschrauben???
Ich fräß auf ner Black-Cat Matte mit ner 900Watt Oberfräse und nem 18er Fräser eine Nut in ein Brett und da rührt sich auch nichts.

Grüße

German
 

Spacerat

ww-pappel
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Die Terrasse ist ca. 360cm x 900cm. Ich dachte dieses Holz würde sich gerne verformen wenn es nachtrocknet. Insbesondere dann, wenn ich eine Unterkostruktion habe, die nur 2cm dick ist.
Abgesehen davon, wenn ich eine durchgängige Unterkostruktion mache, dann kann das Wasser, was durch die Spalten regnet ja gar nicht mehr ablaufen (Die Dielen werden ja mit den Rillen dem Gefälle lang verlegt, die Unterkonstruktion demnach quer zum Gefälle und würde denAblauf ja komplett stoppen, da ja die Bitumen direkt drunter sind).
 

Rei123

ww-robinie
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Ja, perfekt ist das nicht....das sollte klar sein.
Aber meistens ist eine Betonfräche nicht so super gerade, daß es nicht irgendwo einen Spalt gibt.
Außerdem ist ja die Unterkonstruktion aus Platik, es kann also auch etwas länger dauern, bis das Wasser weg ist.
Perfekter wäre es, die Unterkonstruktion mit Versatz zu machen, als immer 2m-Stücek, die dann 10cm versetzt angeordnet werden. Dann kann das Wasser durch das Labyrint ablaufen.
Ganz leicht schräg mit Gefälle, am Besten das natürliche Gefälle der Terasse beachten, die hat meist auch leichtes Gefälle zu einer Seite.

Grüße

Reiner
 

Unregistriert

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Dachterrasse

Hallo zusammen,

es geht um den Neubelag des Flachdaches meiner Tiefgarage
(ca. Maße 3,4m x 8,7m, entspricht ca. 32 qm).

Dieses als Dachterrasse genutzte Flachdach ist nochmals teilüberdacht (15 qm)
und seit 15 Jahren mit Feinsteinzeug-Fliesen (30 x 30cm) belegt.

Ich dachte aus statischen (Gewicht) und praktischen Gründen (Reparaturmöglichkeit bei ev.
Undichtigkeiten und niedrige Aufbauhöhe) an einen Neubelag mit Bankirai-Fliesen 50 x 50
oder 100 x 100 cm .

Auf die alten Steinfliesen soll eine Lage Dachpappe überlappend ausgelegt werden,
darauf dann die Holz-Fliesen, damit das Holz selbst keinen Wasserkontakt hat und das
Wasser ablaufen kann, werden Abstandshalter versetzt untergelegt.
Dazu suche ich noch günstige Tipps, ich denke zb. an selbst zugeschnittene Streifen
zb. aus Bitumenschweißbahn, die sind zudem flexibel und könnten so geringe Höhenunterschiede ausgleichen.

Für weitere Tipps/Vorschläge bedanke ich mich im voraus.

Gruß Jeff
 
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