guude,
ich arbeite seit 22 jahren als treppenbauer und gemischtfertiger mit einer martindickte mit 4-messer-tersawelle und seit 12 jahren mit einem tersamesserkopf an der fräse.
die oberfläche ist bei 6 mtr/min vorschub beizfähig, es ist kein messerschritt zu sehen.
messerbruch ist bei mir noch nie vorgekommen, habe auch noch nie von gehöhrt.
mit einer standart 4-messerwelle und den üblichen einstellwerkzugen halte ich ein vergleichbares ergebnis für kaum erzielbar.
aus der praxis: ich verwende in der dickte nur noch die messer der einfachsten güte, der einsatz höherwertiger messer hat keinen im verhältnis zum mehrpreis stehenden besseren standweg gebracht.
in der regel wende/erneuere ich nur jeweils 2 gegenüberliegende messer, alle 4 zu wenden/erneuern bringt keine bessere oberfläche.
ich nudele allerdings die messer nicht bis zum "geht nicht mehr", sondern zahle lieber für messer als den mehrfachen preis für arbeisleistung aufzubringen.
das ergebnis ist holzartenunabhängig, egal ob weich-, hart- oder wechselwüchsiges holz, natürlich gibt es auch seltene fälle, bei denen es doch schwache ausrisse gibt.
sehr einfach lassen sich messer auch ein wenig verschieben oder geteilt vertauscht einsetzen, wenn es die neuen doch an einer stelle "erwischt" hat.
um bei konstruktionsmaterial ohne oberflächenansprüche eine genaue dimensionierung zu erreichen, sind in weniger als 2 minuten mal schnell die guten messer gegen gebrauchte ausgetauscht.
ich investiere nur noch in solche zerspanungssysteme, über streifenmesser bin ich aus überzeugung hinweg.
nein, ich habe keinerlei vorteil durch meine positve stellungsnahme, ich bin aus erfahrung überzeugt und halte z.b. das Centrofix-system für genau so gut.
gut holz, justus.
ps.: messer, die nicht zu sehr "abgenudelt" sind, werden von meinem schärfdienst ein mal auf jeder seite um 4/10 mm nachgeschliffen. funzt auch sehr gut, allerdings müssen natürlich dann alle 4 messer aus dem nachgeschliffenen-bestand sein.