Tipp Forstner-/Flachfräsbohrer

Ingo_111

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Hallo und einen schönen Morgen.

Leider habe ich vor einiger Zeit einen Satz Forstnerbohrer gekauft, die sich jedoch als Billigschrott herausstellten (JA... wer billig kauft, kauft zwei Mal) :rolleyes:

Nun würde ich mir gerne einen guten Satz anlegen... allerdings sollte es dennoch in einem vernünftigen Preisrahmen bleiben, da ich ja nur ab und zu mal etwas heimwerke.

Mir fiel auf, dass viele Leute auch mit diesen Flachfräsbohrern arbeiten.
Wo ist denn da überhaupt der Unterschied? Sind diese ggf. genauso gut geeignet, wie Forstnerbohrer?

Und - welche Forstner- oder Flachfräsbohrer würdet Ihr mir empfehlen?
Gibt es da Sets für bis zu 50,- Euro?

Danke Euch und Gruß
Ingo
 

Khartak

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Diese Flachfräserdinger kannst du vergessen, ist wohl eher was fürs grobe bzw. Zimmermann. Keine Ahnung. Ich kann hier nur eine Marke empfehlen: FAMAG. Alles andere kommt aufs selbe hinaus.
Aber auf feinewerkzeuge.de findest du auch andere Top-Marken, der gute Mann verkauft keinen Schrott
 

Ingo_111

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Danke Dir Khartak für Deine schnelle Antwort.

Habe das hier gefunden:
Famag Forstnerbohrer

Ist vom Preis her mit knapp 76,- Euro zwar über meinem Budget, aber wenn das wirklich gute Ware ist, wäre es noch OK.

Gruß
Ingo
 

Ingo_111

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super, dankeschön Herbert. Aber man muss dann schon so in dieser Preiskategorie suchen... oder? :rolleyes:

Gruß
Ingo
 

lunateide

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Hallo Tim,

auch FAMAG hat solche Flachfräsdinger im Sortiment.
An wen richtet sich eigentlich Dein "Keine Ahnung?"

Gruß
Roland
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

was sind denn die Unterschiede in der Anwendung der beiden Bohrerarten? Bei Dieter Schmidt Feine Werkzeuge kann man u.a. lesen: "Der Flachbohrer ist ein sehr alter Bohrertyp, der in verschiedenen Einsatzgebieten erhebliche Vorteile bringt."

Welches sind diese speziellen Einsatzgebiete? Außer dem Kabeldurchziehen mithilfe des Lochs nach einer Wanddurchbohrung ...

Mir scheint, die Flachfräsbohrer eignen sich ehr für Hirnholzbohrungen. Und recht tiefe, denn ihre Schäfte sind auffallend lang gegenüber Forstnerbohrern. Oder?

Rainer
 

borisffm

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Hallo,

Ich habe Fisch Wave Cutter - Forstnerbohrer- Set mit 6 Bohrern mal gekauft.
Ich finde die Bohrer gut. Ansonsten kaufe ich nach Bedarf weitere von Famag oder Fisch.
Ich wurde aber zweites mal keinen Satz von teurer Bohrer zu kaufen, sondern nur nach Bedarf.

Boris
 

derdad

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Hallo zusammen,

was sind denn die Unterschiede in der Anwendung der beiden Bohrerarten? Bei Dieter Schmidt Feine Werkzeuge kann man u.a. lesen: "Der Flachbohrer ist ein sehr alter Bohrertyp, der in verschiedenen Einsatzgebieten erhebliche Vorteile bringt."

Welches sind diese speziellen Einsatzgebiete? Außer dem Kabeldurchziehen mithilfe des Lochs nach einer Wanddurchbohrung ...

Mir scheint, die Flachfräsbohrer eignen sich ehr für Hirnholzbohrungen. Und recht tiefe, denn ihre Schäfte sind auffallend lang gegenüber Forstnerbohrern. Oder?

Rainer

Diese Flachfräsbohrer wurden meines Wissens früher für Bohrwinden verwendet. Mit konischem Einziehgewinde.
Ich hab keine Erfahrung mit den Dingern, bei Verwendung mit Maschinen würde ich sie nur auf einer Tisch oder Ständerbohrmaschine verwenden. Bei Freihandbohrungen hätte ich Angst, dass es mir den Bohrer "fängt". Obwohl man es auf vielen Videos sieht wie damitgearbeitet wird.
In meinen 35 Jahren als Tischler hab ich die Flachfräsbohrer noch nie verwendet.

LG Gerhard
 

Ingo_111

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Danke Euch für Eure Tipps :emoji_slight_smile:

Denke ich würde mir dann doch eher ein Forstnerbohrer-Set kaufen.
Oder (wg. dem Preis eines Sets) einfach nach und nach die Famag-FB´s kaufen.

Gruß
Ingo
 

IngoS

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Hallo,

Mit Forstner Bohrern kann man ja auch halbe Bohrungen anfertigen, das geht mit den
Flachbohrern nicht. Außerdem haben die eine recht lange Führungsspitze, was für
Grundlöcher (Vasen, Gewürzregale) schlecht ist. Außerdem ist die Bohrlochwandung bei
den Flachfräsbohrern wesentlich rauer. Den einzigen Vorteil, den ich sehe, ist die
einfache Möglichkeit, das Teil nachzufeilen, wenn die Schneiden stumpf sind.

Gruß

Ingo
 

ch.baumgaertner

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Ich kaufe mir auch die Famag Bohrer nach Bedarf zu - mache ich eigentlich mit allem so. Lieber zahle ich ein bisschen mehr anstatt die Hälfte der Bohrer unnötig gekauft zu haben.
 

Zahltag

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HH
5er sets lohnen sich ja erst dann so richtig, wenn man mindestens 2, besser 3 davon wirklich in DER qualität braucht. für 5 löcher im leben reicht auch ein wolfcraft oder ähnliches. für 50 schöne bankhakenlöcher ist das "beste" genau das richtige.
häufig braucht man dann für irgendwas spezielles dann doch wieder andere größen, die in sets nicht dabei sind.
ich habe ein günstiges set (wolfcraft) und kaufe dann die forstner nach, wo ich was vernünftiges (oder stückzahl mache) brauche. zb 35mm für die türtöpfe.

das fischset von feinewerkzeuge ist irgendwie nicht lukrativ, da es sogesehen erstmal teurer ist als das von famag.
 

angeloti

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Ich hab ein Forstnerset von Makita ,und bin damit zufrieden .Wie auch Zahtag sagt , wenn man ab und zu mal ein Loch bohren will , dann reichen auch wolfcraft amd co vollkomen aus .
 

pixelflicker

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Was ich festgestellt habe ist, dass sich die billigen Bohrer relativ gut nachschärfen lassen. Das hab ich gemacht und damit fahr ich jetzt ganz gut. Für Sachen die ich öfter brauche, überlege ich aber in der Tat gute zu kaufen. Man merkt schon, dass die Qualität eher schlecht ist bei den billigen Dingern. Aber funktionieren tun sie.
 

zehlaus

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Ich muss den Vorrednern widersprechen, denn wo ist der Unterschied zwischen dem einen Loch und mehrfacher Anwendung? Auch bei einem Loch möchte ich dieses präzise bohren, vielleicht sogar noch besser als sonst.

Wer einmal eine Bormax-Forstnerbohrer (oder ähnliches) benutzt hat und den Unterschied zu Standardware erlebt hat, der möchte eigentlich nichts anderes mehr haben. Gerade auch wenn hier an anderer Stelle im Forum immer wieder auf höchste Präzision und Spielfreiheit bei den Bohrmaschine so extrem Wert gelegt wird: Der Bohrer macht den Unerschied. Natürlich auch im Preis, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Auch ist es meine Meinung dass es sinnvoll ist sich ein Set als Grundausstattung zu kaufen, komischerweise habe ich bisher alle benutzt, vielleicht auch weil ich in der Planung auf das vorhandene Werkzeug geschaut habe. So kam der Wunsch nach einen 23mm Forstnerbohrer nie auf, den müsste ich nämlich auch projektbezogen kaufen :emoji_wink:.

Gerade für Anfänger ist ein Set, genau wie bei Fräsern für die Oberfräse, eine Möglichkeit die vorhandenen Werkzeug auszuprobieren und ggf. zu kombinieren.

Meine Meinung, jeder wie er mag.
 

michaelhild

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Ich schließe mich da zehlaus an.
Auch wenn vielleicht nur wenige Bohrungen im Jahr hergestellt werden müssen, sollten diese doch einwandfrei sein.
Daher rate ich auch von (zu) billigen Bohrern ab. Mittelklasse sollte es schon sein.
Wer Forsterbohrer nachschärfen kann und will, gut das ist noch was anderes, ändert aber nichts an der Stahlqualität.

Mit so einem 15-35mm Set deckt man schon viel ab.
 

Ingo_111

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OK... danke Euch!

Dann werde ich einfach nochmal in mich gehen und überlegen, was ich bereit bin, auszugeben... :rolleyes:

Gruß
Ingo
 

narrhallamarsch

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entweder Famag oder Zobo.

wenn Du auch Plattenwerkstoffe, Multiplex oder ähnlich verarbeitest, dann lieber die Bohrmax von Famag, ein Zobo wird da sehr schnell stumpf und unbrauchbar.

In Massivholz kenne ich aber nichts Besseres, nur teuer sind sie.

Gruß

Frank
 

Khartak

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Edelstahl-Forstnerbohrer, kannte ich garnicht die Marke. saftige Preise! Dann lieber Famag :emoji_grin:

Ich würde auch sagen, dass zum Einstieg ein 15,20,25,30,35mm Set die meisten Situationen abdeckt.

35mm sowieso für Topfscharniere.

Der Rest auch mal gerne zum Versenken von Muttern oder auch U-Scheiben.

Ingo, versuchs mit denen hier: :emoji_wink:
https://www.systemshop24.de/FAMAG-B...-teiliger-Satz-im-Holzkasten-15-20-25-30-35mm
 

IngoS

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Ich würde auch sagen, dass zum Einstieg ein 15,20,25,30,35mm Set die meisten Situationen abdeckt.
]

Hallo,

denkt auch an Nistkästen, 26mm für Blaumeise, 32mm für Kohlmeise
und Bohrungen für Kerzenständer mit Teelichtern 40mm.
Ach ja und einen 12 mm Forstner brauche ich um Schrauben zu versenken, wobei ich dann die Bohrung mit Querholzdübeln (selbst geschnitten) verschließe.
Alles nicht beim Set dabei.

Gruß

Ingo
 

ManSch

ww-nussbaum
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Hallo,

denkt auch an Nistkästen, 26mm für Blaumeise, 32mm für Kohlmeise
[...]
Oder man nimmt den 68mm Dosensenker und lässt den Kleiber den Rest machen :emoji_slight_smile:

Set vs. Einzelkauf ist immer so eine Sache.
Kommt sicherlich auch wesentlich auf den Einzelpreis an.

Beispiel:
12er ENT-Fräßer-Set für 95 Euro. Macht 8 Euro pro Fräser.
im Einzelkauft so ca. 19 Eur. Wenn man also 5 Fräser aus dem Set braucht, war es günstiger.
Die größeren Sets wären da tatsächlich nichts für mich gewesen.

Mir geht es als Heimwerker häufig so, dass ich eigentlich nicht genau weiß, was ich für Werkzeug brauche. Es aber dennoch irgendwie fertig machen will.
Zubehör, mit dem man es zwar nicht richtig, aber irgendwie machen kann, sind da recht hilfreich.

Allgemein ist mein Vorgehen:
Ein günstiges Set, und wenn daraus dann etwas kaputt oder verschliessen ist, scheine ich es so häufig zu brauchen, dass sich eine Ersatzbeschaffung im oberen Mittelfeld lohnt.

Zur eigentlichen Frage:
Nachdem ich zum Forstner-Bohrer-Wolfcraft-Set wegen "geht gar nicht mehr" einen besseren 20mm-Forstner zu kaufen (war von alpen die bessere Reihe) habe ich mich geärgert, dass ich mich (und das Holz) so lange mit denen von Wolfcraft gequält habe :emoji_slight_smile:


Grüße

Manuel
 
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