Tischbohrmaschine verbessern

[Klausmann]

Hallo Holzwürmer,
ich hab mir vor einiger Zeit eine kleine Tischbohrmaschine von Rotwerk zugelegt, da mir der Bohrständer zu ungenau war.

Anfangs war es so, dass das Bohrfutter (B16) ständig runtergerutscht ist was ich jetzt aber durch einfaches abreiben der Spindel mit Reiniger behoben habe. Wenn ich nun versuche ein größes Loch mit einem Forstnerbohrer zu bohren ist es aber immer so, dass die Spindel einfach aufhört sich zu drehen sobald ich das Holz berühre und minimalen Druck ausübe. Ich habe auch meine Forstnerbohrer des öfteren geschärft und auf der Drechselbank funktionieren sie tadellos. Selbiges passiert auch, wenn z.B. ein 10er Bohrer schon ein Stück im Holz ist.

Jetzt ist meine Frage an euch: Liegt es an der Maschine? Könnte sie evtl. zu wenig Leistung haben? Was ich mir vielleicht noch vorstellen könnte ist, dass der Riemen durchrutscht. Allerdings hab ich den Motor bzw. den Riemen schon auf voller Spannung...

Mit freundlichen Grüßen,
Klausmann

 

[rorob]

Hallo Klausmann,

welche Maschine hast du denn?
Hab vom Gockel erfahren, dass es da Maschinchen so um die 300 W gibt, das ist nicht gerade viel.

Gruß

Robert

 

[Klausmann]

Das ging ja schnell

Bin mir nich ganz sicher aber laut Bilderarchiv von Tante google hab ich eine "ebt 1305". Die hat wohl so um die 350w. Kanns sein, dass Rotwerk eigentlich eher im Metallbereich vertreten ist?
Wieviel Watt sollte denn eine Tischbohrmaschine für den Hobbytischler haben?

Gruß,
Klausmann

 

[michaelhild]

Könnte sie evtl. zu wenig Leistung haben? Was ich mir vielleicht noch vorstellen könnte ist, dass der Riemen durchrutscht.

Um dazu was sagen zu können müsste man jetzt wissen, bzw. Du uns verraten, bzw. Du mal nachschauen, ob der Motor dann noch dreht oder stehenbleibt.
:rolleyes:
Und wenn Du das dann raus gefunden hast, weiß Du dann auch, ob die Maschine zu wenig Leistung hat oder der Riemen rutscht.

Mensch Klausmann, woher soll man denn per Ferndiagnose durchs Internet erkennen, ob Deine TBM stehen bleibt oder nicht. Das musst DU doch selbst am besten bemerken.

 

[Klausmann]

Na dann schau ich morgen mal
War mir da aus Sicherheitstechnischen Gründen nich so sicher ob ich die Abdeckung von den Riemen whrend dem Betrieb aufmachen soll oder nich.

Außerdem dachte ich ihr riecht hier was an Maschinen nich stimmt

 

[michaelhild]

Man hört doch ob der Motor noch läuft oder nicht.

 

[Sägenbremser]

Hallo Klausmann

wenn es das Gerät ist das im Bauhaus
vertrieben wird, kann ich nur sagen das
es bei meinem Nachbarn auch so war.

Das Teil schaut recht solide aus, aber die
Wellen hatten einen deutlichen Winkelfehler.
Der Treibriemen war knüppelhart und wir haben
ihn erst einmal in Glyzerin gebadet. Hat aber nur
kurze Zeit Abhilfe geschaffen. Ein neuer Riemen
und Ausrichten der Achsen mit Unterlegscheiben
hat es doch noch gerichtet. Das Ding wurde aber
doch in der Bucht vertickert, er hat sogar noch mehr
dafür bekommen als zuvor im Bauhaus bezahlt und
jetzt tut da eine alte Metabomaschine ihre Dienste.

Robert, die 300 Watt sollten es bei einer TBM schon
richten, meine deutlich grössere Flott hatte auch nicht
mehr Eingangsleistung zu bieten. Die war nicht zum
Stehenbleiben zu bringen und das obwohl ich die Flott
mit einer nicht leistungsfördernder Fleischmannschaltung
betrieben hatte, wie sie im Handbuch aber auch schon
dafür skizziert worden war.

LG Harald

 

[rorob]

Harald, ich habe eine Uralt-Metabo mit glaube ich 350 Watt, die hat eine Getriebübersetzung, wenn du beim Mörtelanrühren damit verhakst, hauts dich um den Mörteltrog rum.
Für diese Bemerkung habe ich mal von Fiamingu eine Rüge bekommen, zu Recht, ich hatte damals das Thema verfehlt.

Was ich sagen will:

Angabe der Aufnahmeleistung sagt gar nichts aus.

Gruß
Robert

 

[Klausmann]

Hey Harald, ich hab meine sogar von der Bucht. Bestimmt hab ich seine gekauft Ic h glaube, dass ich jetzt aucherstmal wieder zurück zum Bohrständer wechsle und mal die Augen offen halte nach Ner guten alten soliden Maschine die die für einen Schüler auch noch erwerblich ist. Is ja auch nich so, dass 4 kleine Flott und zwei andere große Bohrmaschinen bei uns in der Schule stehen die dreimal im Jahr benutzt werden...

 

[Sägenbremser]

Klausemann

hoffe ich jetzt nicht wirklich
das wäre ja wirklich peinlich.

Meine Flott hat jetzt ein anderer
Forist, aber schau auch mal nach
Marken die nicht so ganz hoch ge-
handelt werden.

Ixion hat gute Maschinen gebaut, die
seltsamer Weise immer günstiger ge-
handelt werden. Aber alle Metallermaschinen
haben zumeist den Nachteil des nicht in der
Höhe verstellbaren Kopfes, was aber für den
Holzbearbeiter halt sehr praktisch ist. Wenn
du etwas Platz zur Verfügung haben solltest,
gibt es für sehr wenig Geld oft auch alte, gute
Ayen, Rex u.a.m die einfach an der Wand
montiert werden müssen. Die laufen unter
Astlochbohrmaschinen und haben zumeist
3-4 Bohrspindeln zum einschwenken. Für die
Holzbearbeitung finde ich die einfach praktischer.

LG Harald

 

[eisenwurm]

Ist das so ein Teil?
https://www.youtube.com/watch?v=leLYgj8lwy0
Bei 4:0 schraubt er den Deckel auf.

Die 300 Watt würden reichen, wenn sie langsamer drehen würde. Kein Wunder dass man den Deckel schrauben muss, da stellt doch jeder einemal auf die kleinste Drehzahl und wünscht sich weniger. Ich hab mit 400 Watt schon > 20mm Stahl gebohrt, heute mit der Lochsäge 128mm Holz. Alles auf 200 Umdrehungen. Forstnerbohrer hab ich bis 50mm gearbeitet. Die wurden nur gut warm.
Wenn die Riemen schleifen, kansst du nur spannen und Transmisionspray(?) draufgeben.

 

[WinfriedM]

So schlecht sind die Rotwerk-Maschinen nicht. Mach doch erstmal eine genaue Fehlersuche, was da genau durchrutscht.

 

[Klausmann]

Neuer Tag neues Glück!

Hab mir die Maschine vorhin mit meinem Dad zusammen nochmal angeschaut und dann hat er einmal(!) hingeschaut und gemeint, dass das vordere Riemenrad was die Spindel antreibt locker ist. Hab dann ne neue Madenschraube reingemacht. Jetzt funktionierts wieder

Danke für die Hilfe.

und @Harald: Solche Astlochbohrmaschinen hab ich mir schon angeschaut nur is meine Werkstatt leider über der Garage und damit zu 90% Dachschräge