Knotenstock
ww-birke
moin zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer Tischkreissäge und merke, dass ich da etwas wie Ochs vorm Berg stehe. Während ich mich mit jedem meiner Werkzeuge einmal intensiv auseinandergesetzt habe um das passende Modell zu finden, habe ich meine bisherige TKS aus der Familie übernommen. Das war eine Flotjet 2000, die zwar alt und auch etwas abgerockt war, aber tadellos lief. Gestern ist mir der Motor durchgebrannt und ich überlege, ob ich sie repariere – oder ersetze. Die schwere Bauweise von der Maschine ist toll, allerdings hat sie eine sehr geringe Schnitthöhe (etwa 50mm) und Gehrungsschnitte sind ziemlich unkomfortabel (man schwenkt den kompletten Tisch, statt der Säge an sich). Größte Schwierigkeit ist aber eigentlich vor allem die schwere Bauweise. Ich habe ziemlich wenig Platz in meiner Werkstatt (für die Säge gerade noch, aber nicht für das Holz, das darüber laufen soll), sodass ich die Säge regelmäßig aus der Werkstatt nach draußen räume bzw. sie im Sommer sogar meist auf Palette unter Plane draußen stehen lasse.
Ich überlege nun, ob ich eine leichtere, ›einfachere‹ Säge kaufe, die ich wiederum auf einen massiven Holztisch mit Rädern stelle und einen Deckel/Korpus baue, den ich bei Nichtbenutzung über die Säge stülpe. Und das ganze so dauerhaft draußen stehen lasse. Und dann nun aber die große Frage: Was für eine Säge?
Ich kenne zB die Bosch GTS 10 XC aus dem Freundeskreis, die finde ich ganz gut. Im Vergleich zur Flottjet ein ordentlicher Plastikbomber, macht aber einen hochwertigen Eindruck und die Schnitttiefe ist fast doppelt so groß. Leistung passt auch. Aber vielleicht tut es auch ein simpleres Modell? Oder andersherum – ich sollte besser sogar noch mehr ausgeben?
Was mache ich mir der Säge? Eigentlich ausschließlich Längsschnitte in Nadel- und Laubholz. Meistens trenne ich Bohlen auf, um das Holz danach dann entsprechend weiterzuverarbeiten. Den Großteil des Holzes habe ich selber geschlagen und geschnitten und da ich viel Eiche und gerne mit großem Durchmesser schneide, sind die Bohlen schnell recht unhandlich. Den Maschinentisch für Gehrungsschnitte dann noch kippen zu müssen, geht ganz schön in die Arme. Für einen kleinen Hühnerstall-Bauwagen habe ich kürzlich 40mm Lärchenbohlen (60x250cm) auf 15° in 1cm dicke Leistchen geschnitten, als Mini-Rombusschalung. Sieht nett aus, hat aber wirklich keinen Spaß gebracht. Das muss anders gehen.
Es kommt auch vor, dass ich eine Falz in ein Kantholz einschneiden will, um eine Fassade einzulassen oder so – allzu präzise Arbeiten würde ich aber wohl weiterhin bei befreundeten Tischlern im Freundeskreis machen.
So, das war viel Text. Ich hoffe das liest sich irgendjemand durch – und freue mich dann auf Empfehlungen.
Gruß
Niclas
ich bin auf der Suche nach einer Tischkreissäge und merke, dass ich da etwas wie Ochs vorm Berg stehe. Während ich mich mit jedem meiner Werkzeuge einmal intensiv auseinandergesetzt habe um das passende Modell zu finden, habe ich meine bisherige TKS aus der Familie übernommen. Das war eine Flotjet 2000, die zwar alt und auch etwas abgerockt war, aber tadellos lief. Gestern ist mir der Motor durchgebrannt und ich überlege, ob ich sie repariere – oder ersetze. Die schwere Bauweise von der Maschine ist toll, allerdings hat sie eine sehr geringe Schnitthöhe (etwa 50mm) und Gehrungsschnitte sind ziemlich unkomfortabel (man schwenkt den kompletten Tisch, statt der Säge an sich). Größte Schwierigkeit ist aber eigentlich vor allem die schwere Bauweise. Ich habe ziemlich wenig Platz in meiner Werkstatt (für die Säge gerade noch, aber nicht für das Holz, das darüber laufen soll), sodass ich die Säge regelmäßig aus der Werkstatt nach draußen räume bzw. sie im Sommer sogar meist auf Palette unter Plane draußen stehen lasse.
Ich überlege nun, ob ich eine leichtere, ›einfachere‹ Säge kaufe, die ich wiederum auf einen massiven Holztisch mit Rädern stelle und einen Deckel/Korpus baue, den ich bei Nichtbenutzung über die Säge stülpe. Und das ganze so dauerhaft draußen stehen lasse. Und dann nun aber die große Frage: Was für eine Säge?
Ich kenne zB die Bosch GTS 10 XC aus dem Freundeskreis, die finde ich ganz gut. Im Vergleich zur Flottjet ein ordentlicher Plastikbomber, macht aber einen hochwertigen Eindruck und die Schnitttiefe ist fast doppelt so groß. Leistung passt auch. Aber vielleicht tut es auch ein simpleres Modell? Oder andersherum – ich sollte besser sogar noch mehr ausgeben?
Was mache ich mir der Säge? Eigentlich ausschließlich Längsschnitte in Nadel- und Laubholz. Meistens trenne ich Bohlen auf, um das Holz danach dann entsprechend weiterzuverarbeiten. Den Großteil des Holzes habe ich selber geschlagen und geschnitten und da ich viel Eiche und gerne mit großem Durchmesser schneide, sind die Bohlen schnell recht unhandlich. Den Maschinentisch für Gehrungsschnitte dann noch kippen zu müssen, geht ganz schön in die Arme. Für einen kleinen Hühnerstall-Bauwagen habe ich kürzlich 40mm Lärchenbohlen (60x250cm) auf 15° in 1cm dicke Leistchen geschnitten, als Mini-Rombusschalung. Sieht nett aus, hat aber wirklich keinen Spaß gebracht. Das muss anders gehen.
Es kommt auch vor, dass ich eine Falz in ein Kantholz einschneiden will, um eine Fassade einzulassen oder so – allzu präzise Arbeiten würde ich aber wohl weiterhin bei befreundeten Tischlern im Freundeskreis machen.
So, das war viel Text. Ich hoffe das liest sich irgendjemand durch – und freue mich dann auf Empfehlungen.
Gruß
Niclas