Tischler-Massivholztischplatte Verleimung löst sich

pedax

ww-pappel
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Hallo,

ich hab mir vor 1 1/2 Jahren von einem befreundeten Tischler eine Tischplatte machen lassen (massive Esche, mit zwei Nussholz-Streifen in der Mitte), nun geht am Ende die Verleimung an einer Stelle ganz leicht (<1 mm breit) auf. Für mich ist aber nicht wirklich offensichtlich, warum das der Fall ist - die Konstruktion selbst sieht für mich eigentlich korrekt aus. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, die Ursache zu identifizieren und evtl. auch Losungsvorschläge bringen könntet. Der Freund, der die Tischplatte gemacht hat, musste dieses Jahr leider aus gesundheitlichen Gründen seine Werkstatt schließen - d.h. zu ihm kann ich sie leider nicht bringen. Falls etwas Größeres ist, müsste ich mir also einen anderen Tischler in der Umgebung suchen, der mir dabei hilft.


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Friederich

ww-robinie
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Durch die Unterkonstruktion gesperrt wird die Platte anscheinend/hoffentlich nicht?

-Vielleicht war dieses Ende besonders der Sonne oder Heizungwärme ausgesetzt?
-Das Holz zu feucht verarbeitet?
-Die Einzel-Lamellen nicht ganz exakt parallel, sondern mit Spitzfuge ausgehobelt?
Da evtl die Holzfeuchte mitspielt, würde ich bis zum Ende der (nächsten) Heizperiode warten.
Leimfuge dann soweit als möglich mit Rasierklinge auskratzen, Leim eingeben und zusammenzwingen.
Evtl. die neue Fuge dann mit "eingelegtem Schwalbenschwanz" stabilisieren.
 

agnoeo

ww-robinie
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Meine laienhafte Einschätzung ist, dass das aufzusägen ist und neu zu verleimen, ggf mit Lamellos oder Flachdübel zur Ausrichtung. Wenn da Öl drauf ist ist die Oberfläche auch nicht ganz so aufwändig wieder herzustellen.

Gruß, David
 

netsupervisor

Gäste
Braunes Wachs rein und ignorieren.
Wenn bei dieser Lamellenstärke die Leimfuge aufgeht wird auch ein neuer Leimeintrag nichts verändern. Stumpf verleimte Riegel mit 40mm aufwärts ziehen normalerweise keine Leimfuge mehr so leicht auf.
Zwar ist die Lamellenstärke durch die schweizer Kante geschwächt, aber die Leimoberfläche ist noch groß genug den Kräften des Holzes was entgegenzusetzen. Während Nussbaum wenig schwindet, tut es die Esche halt mehr.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Braunes Wachs rein und ignorieren.
Wenn bei dieser Lamellenstärke die Leimfuge aufgeht wird auch ein neuer Leimeintrag nichts verändern. Stumpf verleimte Riegel mit 40mm aufwärts ziehen normalerweise keine Leimfuge mehr so leicht auf.
Zwar ist die Lamellenstärke durch die schweizer Kante geschwächt, aber die Leimoberfläche ist noch groß genug den Kräften des Holzes was entgegenzusetzen. Während Nussbaum wenig schwindet, tut es die Esche halt mehr.

Das wäre einfach zu einfach.
 
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