Tischplatte für Gartentisch

K15r

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Hallo zusammen,

Ich will dieses Jahr für unsere Terrasse einen neuen Gartentisch bauen.
Die Grösse wird ca 1,20m * 3m betragen.

Die Tischplatte will ich aus Lärche oder Douglasienbrettern (145mm * 28mm) bauen.

Ursprünglich dachte ich daran einen Rahmen aus den Brettern zu bauen und an den Ecken die Bretter mit einer Überblattung zu verbinden. In den Rahmen würde ich dann kürzere Bretter mit Flachdübeln (wahrscheinlich Eiche wegen der Wetterbeständigkeit) einleimen. Zur Stabilisierung gegen Durchhängen kommen natürlich noch Hölzer unter die eigentliche Platte.

Bei genauerer Überlegung werde ich mir jetzt aber relativ unsicher ob dieses Vorgehen sinnvoll ist oder ob das Holz sobald es aufquillt oder schrumpft die Überblattung aufreisst.

Also nun meine zwei Fragen:
1. ist eine Überblattung an den vier Ecken sinnvoll? (Die Klebefläche wären ja mit 145mm * 145mm nicht gerade klein)
2. Ist das einleimen der "Füllung" sinnvoll, oder sollte man an den Stirnseiten der Füllbretter eine Feder fräsen und diese mit einer Nut im Rahmen mit/ohne Leim verbinden (wie dick und wie breit sollte diese Feder sein?)? Oder macht man das ganz anders :emoji_wink: ?

Leider hab ich nirgendwo im Netz eine vernünftige Anleitung wie man sowas baut gefunden. Herr Truppe von Lets bastel hat sowas mal auf seinem Kanal gebaut. Allerdings muss das ja nicht bedeuten, dass das die ideale Lösung ist.

Herzlichen Dank im Voraus,
Korbinian
 

IngoS

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Bei genauerer Überlegung werde ich mir jetzt aber relativ unsicher ob dieses Vorgehen sinnvoll ist oder ob das Holz sobald es aufquillt oder schrumpft die Überblattung aufreisst.

Hallo,

deine Bedenken sind nicht unbegründet. Warum nicht eine Platte aus durchlaufenden Einzelbrettern, immer die rechte Brettseite nach oben und von Brett zu Brett etwa 6mm Abstand. Das ist Dauerhaft und unproblematisch, eine klassische und bewährte Konstruktion.

Gruß

Ingo
 

K15r

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Hallo Ingo,

ich dachte ganz naiv, dass das mit dem Rahmen mit vertretbarem Aufwand für mich machbar ist, ausserdem siehts natürlich recht schick aus.
Allerdings hast du natürlich recht. Jetzt hab ich aber eine Frage zu deiner Idee. Um die Bretter dann auf die Unterkonstruktion zu schrauben werde ich dann wohl Langlöcher benötigen (überall da wo sich die Faserrichtungen nach dem Zusammenbau unterscheiden) - richtig?

Cheers,
Korbinian
 

IngoS

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Um die Bretter dann auf die Unterkonstruktion zu schrauben werde ich dann wohl Langlöcher benötigen

Hallo,

nein, bei 14cm Brettbreite und die Schrauben werden ja nicht an den Rand gesetzt. Da sind die Schrauben doch nur etwa 9 cm auseinander, das geht so.

Gruß

Ingo
 

Friederich

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Und wären die Bretter etwas schmaler, erhöht das die Dauerhaftigkeit nochmal. Es bleibt dann weniger Wasser stehen und feuchtgewordenes Holz trocknet besser aus. Seine Oberfläche in Relation zum Volumen wird dann ja größer.
 

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Herr Truppe von Lets bastel hat sowas mal auf seinem Kanal gebaut. Allerdings muss das ja nicht bedeuten, dass das die ideale Lösung ist.
Das spricht sogar fast eher dagegen. :emoji_wink:
Nix gegen den Truppe. Ich schau den auch gerne an, aber Fachlich ist der nicht so besonders gut, leider. Er hat - je wohl jeder - auch schon viel falsch gemacht und es dann nachher haber auch zugegeben, das rechne ich ihm hoch an. Die Konstruktion von dem Tisch habe ich damals schon kritisch gesehen, ich bin kein Profi, aber ich glaube die verleimten Querbretter dürften Probleme machen. Ich kenne solche Stirnbretter eher so, dass man die in einer Nut laufen lässt, damit das Holz arbeiten kann. Selbst hab ich sowas aber auch noch nicht gemacht.

Was vielleicht gehen könnte, wäre, wenn man zwischen den einzelnen Brettern etwas Abstand hat, dann kann nichts reißen. Dann dürfte ein Brett an der Stirnseite auch nicht so viel ausmachen, oder? Was denken die Profis?


Edit: Ich sehe gerade, der Truppe hat ja die Bretter mit Abstand montiert. Also hat er es wohl doch ganz gut gemacht, oder? Dann will ich nix gesagt haben. Könnte doch klappen und sieht auf jeden Fall recht gut aus.
 
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