Servus zusammen,
ich bin relativ neu im Schreinerhandwerk unterwegs und habe mich jetzt an ein für mich ehrgeiziges Projekt gewagt, den Bau eines Esstisches aus Eiche. Die Tischplatte soll 210x100x4cm werden. Die Füße werden aus Winkelstahl ausgeführt.
Zur Herstellung der Tischplatte habe ich bereits aus Eichendielen die einzelnen Lamellen zurechtgesägt und abgerichtet. Leider musste ich die Bretter aufgrund einer doch recht starken Biegung in Längsrichtung teilen (1/3 zu 2/3), da sonst zu viel Material beim abrichten verloren gegangen wäre und ich keine 40mm Plattenstärke mehr erreicht hätte. Daher habe ich jetzt Stücke mit einer Länge von 145cm und 75cm und einer Breite von ca. 13cm die ich stirnseitig wieder verleimen muss.
Beim längsseitigen Verleimen zur Tischplatte werde ich im Wechsel eine kurze Seite an eine lange Seite verleimen.
Jetzt zu meiner Frage, würdet ihr die Bretter erst stirnseitig verleimen (ggf. nochmals abrichten) und danach erst längsseitig zur Platte verleimen?
Hier habe ich die bedenken dass die Verbindung beim Verspannen/Pressen der Platte ggf. wieder aufbricht, wenn die Lamellen nicht absolut plan aneinander liegen.
Oder würdet ihr die stirnseitige Verleimung in einem Arbeitsgang mit dem längsseitigen Verleimen vornehmen?
Dies stelle ich mir sehr schwierig vor, da die Platte gleichzeitig von beiden Richtungen gespannt werden müsste, besonders über die lange Seite (220cm) sehr schwierig. Und die Zeit beim Verleimen eh wegläuft.
Auch habe ich bedenken dass die stirnseitige Verbindung einen Spalt haben könnte.
Um die stirnseitige Verbindung genau herstellen zu können müssen beide Seiten ja sehr genau von den Winkeln passen, auch dies bereitet mir aktuell noch etwas bedenken.
Die Verbindung der Lamellen untereinander, Längs- sowie Stirnseitig, würde ich mit Lamellos ausführen, da ich leider keine Keilzinken fräsen kann.
Welche Erfahrung hat ihr gemacht und könnt ihr mir vielleicht Tipps geben?
Vielen Dank schon mal!
Gruß Christoph
ich bin relativ neu im Schreinerhandwerk unterwegs und habe mich jetzt an ein für mich ehrgeiziges Projekt gewagt, den Bau eines Esstisches aus Eiche. Die Tischplatte soll 210x100x4cm werden. Die Füße werden aus Winkelstahl ausgeführt.
Zur Herstellung der Tischplatte habe ich bereits aus Eichendielen die einzelnen Lamellen zurechtgesägt und abgerichtet. Leider musste ich die Bretter aufgrund einer doch recht starken Biegung in Längsrichtung teilen (1/3 zu 2/3), da sonst zu viel Material beim abrichten verloren gegangen wäre und ich keine 40mm Plattenstärke mehr erreicht hätte. Daher habe ich jetzt Stücke mit einer Länge von 145cm und 75cm und einer Breite von ca. 13cm die ich stirnseitig wieder verleimen muss.
Beim längsseitigen Verleimen zur Tischplatte werde ich im Wechsel eine kurze Seite an eine lange Seite verleimen.
Jetzt zu meiner Frage, würdet ihr die Bretter erst stirnseitig verleimen (ggf. nochmals abrichten) und danach erst längsseitig zur Platte verleimen?
Hier habe ich die bedenken dass die Verbindung beim Verspannen/Pressen der Platte ggf. wieder aufbricht, wenn die Lamellen nicht absolut plan aneinander liegen.
Oder würdet ihr die stirnseitige Verleimung in einem Arbeitsgang mit dem längsseitigen Verleimen vornehmen?
Dies stelle ich mir sehr schwierig vor, da die Platte gleichzeitig von beiden Richtungen gespannt werden müsste, besonders über die lange Seite (220cm) sehr schwierig. Und die Zeit beim Verleimen eh wegläuft.
Auch habe ich bedenken dass die stirnseitige Verbindung einen Spalt haben könnte.
Um die stirnseitige Verbindung genau herstellen zu können müssen beide Seiten ja sehr genau von den Winkeln passen, auch dies bereitet mir aktuell noch etwas bedenken.
Die Verbindung der Lamellen untereinander, Längs- sowie Stirnseitig, würde ich mit Lamellos ausführen, da ich leider keine Keilzinken fräsen kann.
Welche Erfahrung hat ihr gemacht und könnt ihr mir vielleicht Tipps geben?
Vielen Dank schon mal!
Gruß Christoph