"Toe in" der TS55 im CMS Modul

JakobProgsch

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Hallo,

soweit ich verstehe sind Tauchsägen wie etwa meine TS55 so eingestellt, dass das Sägeblatt einen leichten "toe in" aufweist (was ist das auf Deutsch?). Damit die Zähne auf dem Rückweg nicht spuren hinterlassen erscheint das ja auch sinnvoll. Jetzt wundere ich mich aber wie sich das bei Einbau ins CMS Modul verhält. Montiert man nämlich den Anschlag rechts vom Sägeblatt dann ist dieses durch den "toe in" hinten näher am Anschlag als vorne. Man klemmt das Werkstück also quasi zwischen Sägeblatt und Anschlag ein.

Heisst das man sollte den Anschlag links montieren? Die Anleitung äussert sich zu dem Thema nicht aber Zubehör wie der Längsanschlag scheint mir schon dafür gedacht zu sein rechts montiert zu werden. Ich verwende im Moment den Winkelanschlag der beim Modul dabei war als Längsanschlag. Wenn ich diesen in seiner auf 0° eingerasteten Einstellung verwende ist er schön parallel zu den rillen in der Modulplatte aber aus oben erwähnten gründen halt eben nicht ganz zum Sägeblatt.

Was genau ist die idee hier? Ist das so beabsichtigt? sollte ich den Längsanschlag parallel zum Sägeblatt einstellen?
 

JakobProgsch

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Beim Auto bedeutet toe in negativer Sturz der Räder, das Gegenteil ist toe out.

toe ist Zehe.

Naja, Englisch kann ich schon auch. Aber ich glaube eine Wörtliche Übersetzung als "Zeh raus" oder so ist hier nicht passend :emoji_wink:. Ich hatte mehr nach dem technischen Begriff für dieses leichte Anwinkeln des Sägeblattes gesucht.
 

michaelhild

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Ein Längsanschlag an einer Tischkreissäge sollte immer, egal bei welchem Modell, parallel zum Blatt eingestellt werden, wobei es sinnvoll ist, diesen hinten leicht (1-2/10tel) nach außen zu justieren. Genau das was Du da mit diesem englischen Begriff meinst.
Das ist der gleiche Effekt, wie die Tauchsäge auf der Schiene. Die hinteren Zähne sollten möglichst nicht mit dem Material auf der "Gutseite" in Berühung kommen. Wobei das auch nicht immer geht/stimmt, ist die Gutseite auf der vom Anschlag abgewandten Seite des Sägeblattes, ist die ganze Geschichte hinfällig. Da es sich aber nur um eine minimale Schrägstellung handelt, ist das alles nicht sonderlich kritisch.

Nebenbei bedeutet dieses "toe in/out" im KFZ Bereich nicht den Sturz, sondern die Spur, ob Vorspur oder Nachspur. (Glaubt mir, ich fahr nen Engländer. :emoji_grin: ) Von daher kannst Du es mit Spur übersetzen.
 

rorob

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Du hast gefragt, was das ist, deshalb meine Antwort. Es geht um eine minimale Schrästellung des Sägeblattes, dass es das bei Tauchsägen gibt, wusste ich bisher nicht.

Gruß

Robert
 

JakobProgsch

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Ein Längsanschlag an einer Tischkreissäge sollte immer, egal bei welchem Modell, parallel zum Blatt eingestellt werden, wobei es sinnvoll ist, diesen hinten leicht (1-2/10tel) nach außen zu justieren. Genau das was Du da mit diesem englischen Begriff meinst.

Was mich jetzt eben wundert ist wie man damit im falle des CMS Modul umgeht. Der toe in wie er für die Verwendung als Tauchsäge korrekt ist ist dann eben genau verkehrt wenn man sie ins CMS Modul eingesetzt hat.
 

michaelhild

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Habe ich doch geschrieben.
Längsanschlag entsprechend Sägeblatt ausrichten.
Aber gibt es bei Dir Probleme mit der Schnittgüte, oder ist das nur gedankliche Theorie?

Das CMS System ist halt ne mobile Lösung, in denen Handgeräte zum Einsatz kommen. Von daher kann man es nicht mit echten Stationärmaschinen gleichsetzen.
 

JakobProgsch

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Ich war hauptsächlich daran interessiert rauszufinden ob bei mir ein prinzipieller Fehler oder Fehlüberlegung vorliegt und wie andere das handhaben. Damit beschäftigt hatte ich mich weil ich beim schneiden relative dünner leisten (Anschlag etwa 1cm vom Blatt) auf relativ viel Widerstand und leichte Verbrennungen gestossen bin.

Danke für die Antworten.
 

michaelhild

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Ob dünnes oder dickes Werkstück, macht bei dem Effekt keinen Unterschied. Wenn Du nur Probleme bei dünnen Leisten hast, liegt das Problem wo anders.

Ich vermute, der Winkelanschlag gibt etwas nach und dadurch verkantet das Werkstück.
 

elchimore

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Ich war hauptsächlich daran interessiert rauszufinden ob bei mir ein prinzipieller Fehler oder Fehlüberlegung vorliegt und wie andere das handhaben. Damit beschäftigt hatte ich mich weil ich beim schneiden relative dünner leisten (Anschlag etwa 1cm vom Blatt) auf relativ viel Widerstand und leichte Verbrennungen gestossen bin.

Danke für die Antworten.

Falsches Blatt (zu viele Zähne) für Längstschnitte?
nur so eine Idee......
Grüssle Micha
 

Elektrotechniker

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Hallo,

ist der Spaltkeil genau in Flucht zum Sägeblatt? Bei mir stand er etwas weit rechts, er klemmte dann das Werkstück am Anschlag ein. Vielleicht mal kontrollieren.

Gruß Christian
 

JakobProgsch

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Der Spaltkeil hat etwas seitliches Spiel und schlüpft von selbst in den Schnitt (bzw wird vom angesteckten Saugschlauch in die flucht gedrückt). Ich habe deshalb mal Festool angeschrieben weil man im Netz von "das ist normal" bis zu "schalt die Maschine auf keinen Fall an!!!" alles findet. Ich denke es ist eher dass ich tatsächlich das falsche Blatt drin hatte.
 
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