Tor bei Krummen Boden,steigend und fallend

Ipsheimer

ww-birke
Registriert
16. November 2013
Beiträge
64
Ort
Franken
Hi zusammen
Schaut Euch mal die Bilder an, die eine Torseite bohrt sich in den Boden, da müsste es aber Sog. Hebetorbeschläge geben.
Gebaut hab ich es, nur nicht ganz durchdacht ����
Bin aber glaub zu blöd dies zu berechnen.
Vll. Weis jemand Rat
Danke Gruß Michael
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    912,4 KB · Aufrufe: 201
  • IMG_6007.JPG
    IMG_6007.JPG
    129 KB · Aufrufe: 168
  • IMG_6014.JPG
    IMG_6014.JPG
    140,6 KB · Aufrufe: 154
  • IMG_6651.JPG
    IMG_6651.JPG
    165 KB · Aufrufe: 168

Martin Graf

ww-esche
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
410
Ort
30km östlich von München
Hallo Michael,
das Problem ist wahrscheinlich die fehlende Diagonalverstrebung. Du hast nur einen rechteckigen Rahmen gebaut. Der verzieht sich bereits durch sein Eigengewicht. Wenn Du den auf der Scharnierseite anhebst, wird er sich noch weiter senken.
Ausbauen, richten und dann eine diagonale Strebe einschweißen! In Deinem Fall von oben links nach unten rechts (auf Zug belastet).

Gruß Martin
 

Ipsheimer

ww-birke
Registriert
16. November 2013
Beiträge
64
Ort
Franken
Hallo Michael,
das Problem ist wahrscheinlich die fehlende Diagonalverstrebung. Du hast nur einen rechteckigen Rahmen gebaut. Der verzieht sich bereits durch sein Eigengewicht. Wenn Du den auf der Scharnierseite anhebst, wird er sich noch weiter senken.
Ausbauen, richten und dann eine diagonale Strebe einschweißen! In Deinem Fall von oben links nach unten rechts (auf Zug belastet).

Gruß Martin

nee nee verziehn tut sich gar nix, der Boden ist so krumm
wollt noch mehr Bilder posten ging irgenwie nicht
 

Martin Graf

ww-esche
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
410
Ort
30km östlich von München
Jetzt werden auch die anderen Bilder angezeigt! Gerade eben war nur das erste zu sehen, deshalb meine Antwort.
Jetzt sieht man, dass das Tor die Form hat, die vermutlich beabsichtigt war.
Zu den nachgefragten Beschlägen kann ich leider nichts sagen, denke aber, daß diese eher dazu dienen, dass sich das Tor selbsttätig schließt und der Hub nicht besonders groß ist.
Wahrscheinlich wäre es einfacher, vom Boden etwas wegzunehmen. Oder die Tore etwas höher zu hängen...
Ab und zu sieht man aber auch Tore, bei denen sich die Schwenkachse nicht in der Torebene befindet, diese Tore schwenken dann beim Öffnen nach oben. Dazu müssten bei Dir aber die Beschlagteile am Tor versetzt angeschweißt und dementsprechend auch die Gegenstücke am Torpfosten.
 

Mitglied 67188

Gäste
Hallo Ipsheimer,

solche Hebebeschläge gibt es schon die dir diesen Unterschied ausgleichen.
Kosten aber einiges und hat den Nachteil, dass das Tor wieder von alleine zuschlägt
(zumindest die, die ich kenne). Bräuchtest also noch einen Feststeller.

Was willst du den berechnen?
Mit Richtlatte und Wasserwaage den Höhenunterschied?

Ich denke das einfachste ist den Boden zu begradigen wie es Martin Graf schon sagte.

und was kommt den als Füllung in den Rahmen oder bleibt der offen?
denn dann könnte eine Diagonalversteifung schon notwendig werden, je nach Gewicht der Füllung.
Hatte die leidvolle Erfahrung mit einer Holzverkleidung die mir einen Rahmen aus 60er Rohr verschoben hat:mad:

Die Schweißnähte gefallen mir gut.

Gruß
Martin
 

Mitglied 67188

Gäste
In Deinem Fall von oben links nach unten rechts (auf Zug belastet).


hm, bin ich mir nicht so sicher in diesem Fall. (denke das Martin G. Recht haben könnte)
Man müßte die Torbreite mal vor Augen haben.
Wenn die Strebe zu lang wird ist die Gefahr des einknicken/durchbiegen gegeben.
Wenn die Strebe zu kurz gemacht wird hebt sie die Torbreite x nicht.
Da ist auf Zug zu belasten evt. richtiger.
Für die komplette Diagonale ist der Winkel zu flach.
Zusätzliche Aussteifungen an jeder Ecke wären auch nicht verkehrt.

Aber glauben heißt nicht wissen.
Ich muss die Sachen immer sehen und anfassen können, dann setzt eine mir verborgene, nicht nachvollziehbare Statikberechnung ein und so wird's dann gemacht. :emoji_grin:

Gruß
Martin
 

dermike

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2015
Beiträge
852
Ort
im Süden der Republik
Hallo Michael,
das Problem ist wahrscheinlich die fehlende Diagonalverstrebung. Du hast nur einen rechteckigen Rahmen gebaut. Der verzieht sich bereits durch sein Eigengewicht. Wenn Du den auf der Scharnierseite anhebst, wird er sich noch weiter senken.
Ausbauen, richten und dann eine diagonale Strebe einschweißen! In Deinem Fall von oben links nach unten rechts (auf Zug belastet).

Gruß Martin

hallo,
diagonale Streben sollten auf Druck und nicht auch Zug belastet werden.
Also anders herum.

Grüße
 

Mitglied 67188

Gäste
...
wo ist den jetzt Ipsheimer?
Ich will, dass da eine Holzfüllung reinkommt (wir sind ja auch in einem Holzforum)
um dann zu sehen wie wir das versteift bekommen.

@Ipsheimer.
du müsstest dann mehrere Versionen schweißen um die Unterschiede im Verzug zu dokumentieren.

:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
Gruß
Martin
 

Martin Graf

ww-esche
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
410
Ort
30km östlich von München
:confused:
Bist Du sicher?
Eigentlich wird doch so eine Diagonalstrebe vom entfernten oberen Ende zum unteren Scharnier geführt, um die Kraft dahin abzuleiten.

Hallo Michael,
so wie ich es angegeben habe, wird die Strebe auf Zug belastet. Bei einer Metallkonstruktion ist das meiner Meinung nach der geeignete Weg. Hier reicht dann ein recht dünner Materialquerschnitt aus.
Bei einer Holzkonstruktion wird man die Strebe auf Druck belasten wollen, denn auf Zug belastbare Verbindungen wird man hier vermeiden wollen, weil sehr aufwändig.
Je nach Konstruktion muss die richtige Diagonale gewählt werden.
Gruß Martin
 

Holzwurm2014

ww-pappel
Registriert
5. Januar 2014
Beiträge
4
Ort
Köln
Hallo Ipsheimer,

ich würde bei dieser großen Spannweite eine Diagonalverstrebung einsetzen und beide Tore zusätzlich auf einer Rolle lagern.

Viele Grüße

Holzwurm2014
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.727
Hallo Michael, das Problem mit dem ansteigenden Gelände hättest du auch vermeiden können, wenn du die Beschläge anders angebracht hättest.
Die Drehachse hätte nicht senkrecht sein dürfen, sondern schräg Richtung Tormitte gekippt.
Oberen Kloben also etwas weiter weg vom Torpfosten, und untere Öse (Hülse?, wie nennt sich das Gegenstück zum Kloben?) weiter weg vom Torrahmen. Dann wäre das Tor in geschlossenem Zusatnd nach wie vor horizontal, aber beim Öffnen würde es sich am schwenkenden Ende nach oben heben.
 

knockwood

ww-ulme
Registriert
28. März 2012
Beiträge
197
Ort
In Situ
Hallo,
im Prinzip muss es SO aussehen.
ALso Drehachse von oberem Kloben NÄHER zum Torpfosten. Dann hebt sich das Tor an, wenn man nach innen öffnet,
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.727
im Prinzip muss es SO aussehen.
ALso Drehachse von oberem Kloben NÄHER zum Torpfosten. Dann hebt sich das Tor an, wenn man nach innen öffnet,
Bei diesem beweglichen Hebetorbeschlag, ja.
Aber ich hab beschrieben wie man es mit ganz normalen fixen Beschlägen lösen könnte. Und da müßte die Drehachse zur Tormitte hin geneigt sein.
 

Ipsheimer

ww-birke
Registriert
16. November 2013
Beiträge
64
Ort
Franken
Ipsheimer is back :emoji_slight_smile::emoji_slight_smile: Danke für deie rege Beteiligung

Hi zusammen,
an Stabilität fehlt es nicht, eine diagonalstrebe ist nicht notwendig.
ich habe sowas auch noch nicht gemacht.
ich werde jetzt einfach die Achse verändern so das das Tor nicht nach unten schwinkt sondern mehr nach oben.
Das Gelände ist aber auch schräg wie Sau.....

Aber nochmal vielen Dank für die Anregungen
Gruß Michael
 

AhornBay

ww-robinie
Registriert
19. März 2015
Beiträge
601
Hallo zusammen,

zu den Diagonalen; so kenn ich's:

Holzkonstruktion: Diagonale soll auf Druck belastet werden; Anschlag links, Diagonale links unten nach rechts oben. Zugbelastung würde die Verbindungen auseinander ziehen

Metallkonstruktion: Diagonale soll auf Zug belastet werden; Anschlag links; Diagonale von links oben nach rechts unten.

Von den "Hebe" Beschläge habe ich zwar gehört, aber keine praktische Erfahrungen. Mir fällt in der jetzigen Situation eigentlich nur ein, entweder abgraben oder den Pfosten / die Aufhängung entsprechend verändern. Beides recht aufwändige Lösungen. Würde denn ein anderer Beschlag noch drangehen?

Herzliche Grüße

Tom
 

ilo

ww-kastanie
Registriert
9. November 2014
Beiträge
42
Ort
C
und wenn man das Tor einfach nach außen öffnet, d.h. mit dem fallenden Gelände und nicht nach innen, d.h. gegen das steigende gelände?

Wäre jetzt total unspektakulär, aber vielleicht eine Option?

ivo
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.727
Hi zusammen,
an Stabilität fehlt es nicht, eine diagonalstrebe ist nicht notwendig.
ich habe sowas auch noch nicht gemacht.
ich werde jetzt einfach die Achse verändern so das das Tor nicht nach unten schwinkt sondern mehr nach oben.
Ein dünnes Zugband einzuschweißen wär eigentlich keine große Sache. Wie schon beschrieben halt umgekehrt anbringen wie eine Druckstrebe.
Auch ein Eisentor wird sich mit der Zeit deutlich absenken.

Bei der schiefen Drehachse dürfen natürlich Ösen und Kloben nicht nur verschoben werden, sie müssen auch entspechend schräg auf diese Drehachse ausgerichtet sein. Ist dir wahrscheinlich klar, aber ich erwähns nochmal sicherheitshalber.
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
46
Ort
im sonnigen LDK
zu den Diagonalen; so kenn ich's:

Holzkonstruktion: Diagonale soll auf Druck belastet werden; Anschlag links, Diagonale links unten nach rechts oben. Zugbelastung würde die Verbindungen auseinander ziehen

Metallkonstruktion: Diagonale soll auf Zug belastet werden; Anschlag links; Diagonale von links oben nach rechts unten.

Danke für die Aussage.
Also ein Unterschied bei Metall und Holz, alles klar.
 

Ipsheimer

ww-birke
Registriert
16. November 2013
Beiträge
64
Ort
Franken
und wenn man das Tor einfach nach außen öffnet, d.h. mit dem fallenden Gelände und nicht nach innen, d.h. gegen das steigende gelände?

Wäre jetzt total unspektakulär, aber vielleicht eine Option?

ivo

Hm....... vielleicht nicht die blödeste Idee werde ich mal intensiv überdenken, technisch machbar..
Danke!!!
 

Mitglied 67188

Gäste
und wenn man das Tor einfach nach außen öffnet, d.h. mit dem fallenden Gelände und nicht nach innen, d.h. gegen das steigende gelände?

Wäre jetzt total unspektakulär, aber vielleicht eine Option?

ivo

... dass ist jetzt aber nicht fair.
Wir überlegen, machen und tun, spalten Atome und dann kommst du mit dieser absurden Idee :emoji_grin:

Gruß
Martin
 
Oben Unten