DasMoritz
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- Registriert
- 1. Juli 2012
- Beiträge
- 1.103
Guten Abend,
ich bin im Handel mit Photovoltaik-Komponenten tätig und möchte meinen Anhänger gerne dahingehend modifizieren, dass ich PV-Module an meine Endkunden ausliefern kann - das ganze soll aber zurückbaubar sein.
Es handelt sich um einen Saris Hochlader mit Spriegel und Plane, der Spiegel hat diese üblichen Holzlatten drin.
Die PV-Module möchte ich ausschließlich hochkant montieren, da dies die sicherste Transport ist und auch das Be- und Entladen so am einfachsten ist. Flach ist die Gefahr von Glasbruch hoch, zudem rutschen die Module übereinander etc.
Ich habe mir Gedanken gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen:
Idee ist aus Holz (welches ist offen) eine Art von Kammschienen zu fertigen, sodass die Module mit der 35mm Rahmenhöhe genau darin geführt werden.
Die Kammschienen sind auf dem Boden per Rampa-Muffen mittels Schlossschraube mehrfach verschraubt, sodass das ganze rückbaubar ist falls ich mal etwas anderes transportieren muss.
Die Kammschienen in Richtung vorne (Fahrtrichtung) würde ich mit der Ladeboardwand bzw. der Latte des Spriegels verschrauben, dass muss nicht zwingend rückbaubar sein und stört mich da eher weniger.
Nun zur Frage:
Wenn die Module alle eingeladen sind kommen von oben zwei weitere Kammschienen, die dann gegen die unteren beiden gezogen werden.
Wie löse ich das?
1. Option: In den beiden unteren Kammschienen sind ebenfalls Rampa-Muffen eingelassen, in die drehe ich dann von oben eine Gewindestange ein. Die oberen Klemmen haben ein entsprechendes Loch und diese werden dann mit einer Flügelmutter angezogen. Gefahr ist aber, dass sich die Gewindestangen herausdrehen.
2. Option: Spanngurte. Nur: Da wirkt die Kraft nicht gleichmäßig sondern primär da wo die Ratsche ist. Weiterhin ist das immer ein wenig Gefummel mit den Gurten. Zudem habe ich dann die Ratsche in der Nähe des Glases, auch nicht optimal.
3. Option (die kommt mir beim Schreiben des Textes): Die oberen Schiene nicht so montieren wie eingezeichnet, sondern diese so ausprägen dass das eine Eckschiene ist und sie oben auf die Rahmenecken gesteckt wird und beide Schenkel umfasst. Die Schienen dann mit einem Spanngurt diagonal auf die jeweils untere Schiene spannen, sodass sich in der seitlichen Sicht ein X ergibt.
Das stellt sicher, dass die Module nicht abheben können (Schlaglöcher etc.), zudem sind sie beim Bremsen / Beschleunigen gesichert.
Hat jemand noch eine gute Idee?
Google habe ich schon bemüht, keine guten Tipps.
Und eine Frage noch:
Die Module sind ja nebeneinander aufgestellt kein fester Körper sondern die können ja kippen wie ein Parallelogramm.
Wenn ich mir das gezeichnete Bilde nun mal "mittig im Anhänger" vorstelle und die oberen Kammschienen jeweils an die Zurrpunkte unten im Anhänger anschlage und festzurre, dann kann sich das Ding (sofern mit der vorderen oberen Kammschiene nicht fixiert) doch bewegen wie ein Parallelogramm, oder?
Sprich: es kann zur Seite umfallen?
Oder geht das nicht weil sich aus den drei Strecken 1.) Spanngurt, 2.) Modulrahmen 3.) Ladeboden eine "Scheibe" als Dreieck ergibt?
PS: Ich weiß, dass das nicht direkt ein Holzthema ist, dennoch bin ich mir sicher hier gute Tipps zu bekommen.
Danke,
Moritz
ich bin im Handel mit Photovoltaik-Komponenten tätig und möchte meinen Anhänger gerne dahingehend modifizieren, dass ich PV-Module an meine Endkunden ausliefern kann - das ganze soll aber zurückbaubar sein.
Es handelt sich um einen Saris Hochlader mit Spriegel und Plane, der Spiegel hat diese üblichen Holzlatten drin.
Die PV-Module möchte ich ausschließlich hochkant montieren, da dies die sicherste Transport ist und auch das Be- und Entladen so am einfachsten ist. Flach ist die Gefahr von Glasbruch hoch, zudem rutschen die Module übereinander etc.
Ich habe mir Gedanken gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen:
Idee ist aus Holz (welches ist offen) eine Art von Kammschienen zu fertigen, sodass die Module mit der 35mm Rahmenhöhe genau darin geführt werden.
Die Kammschienen sind auf dem Boden per Rampa-Muffen mittels Schlossschraube mehrfach verschraubt, sodass das ganze rückbaubar ist falls ich mal etwas anderes transportieren muss.
Die Kammschienen in Richtung vorne (Fahrtrichtung) würde ich mit der Ladeboardwand bzw. der Latte des Spriegels verschrauben, dass muss nicht zwingend rückbaubar sein und stört mich da eher weniger.
Nun zur Frage:
Wenn die Module alle eingeladen sind kommen von oben zwei weitere Kammschienen, die dann gegen die unteren beiden gezogen werden.
Wie löse ich das?
1. Option: In den beiden unteren Kammschienen sind ebenfalls Rampa-Muffen eingelassen, in die drehe ich dann von oben eine Gewindestange ein. Die oberen Klemmen haben ein entsprechendes Loch und diese werden dann mit einer Flügelmutter angezogen. Gefahr ist aber, dass sich die Gewindestangen herausdrehen.
2. Option: Spanngurte. Nur: Da wirkt die Kraft nicht gleichmäßig sondern primär da wo die Ratsche ist. Weiterhin ist das immer ein wenig Gefummel mit den Gurten. Zudem habe ich dann die Ratsche in der Nähe des Glases, auch nicht optimal.
3. Option (die kommt mir beim Schreiben des Textes): Die oberen Schiene nicht so montieren wie eingezeichnet, sondern diese so ausprägen dass das eine Eckschiene ist und sie oben auf die Rahmenecken gesteckt wird und beide Schenkel umfasst. Die Schienen dann mit einem Spanngurt diagonal auf die jeweils untere Schiene spannen, sodass sich in der seitlichen Sicht ein X ergibt.
Das stellt sicher, dass die Module nicht abheben können (Schlaglöcher etc.), zudem sind sie beim Bremsen / Beschleunigen gesichert.
Hat jemand noch eine gute Idee?
Google habe ich schon bemüht, keine guten Tipps.
Und eine Frage noch:
Die Module sind ja nebeneinander aufgestellt kein fester Körper sondern die können ja kippen wie ein Parallelogramm.
Wenn ich mir das gezeichnete Bilde nun mal "mittig im Anhänger" vorstelle und die oberen Kammschienen jeweils an die Zurrpunkte unten im Anhänger anschlage und festzurre, dann kann sich das Ding (sofern mit der vorderen oberen Kammschiene nicht fixiert) doch bewegen wie ein Parallelogramm, oder?
Sprich: es kann zur Seite umfallen?
Oder geht das nicht weil sich aus den drei Strecken 1.) Spanngurt, 2.) Modulrahmen 3.) Ladeboden eine "Scheibe" als Dreieck ergibt?
PS: Ich weiß, dass das nicht direkt ein Holzthema ist, dennoch bin ich mir sicher hier gute Tipps zu bekommen.
Danke,
Moritz