Treppenverlauf - Konstruktion Wange / Holme

haaber73

ww-ahorn
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Hallo,

im Anhang sieht man meine fertig geplante Treppe. Rechts der Treppe ist eine Wand in Massivbauweise (11,5er Kalksandstein); links der Treppe soll eine Trockenbauwand errichtet werden, wobei das Dreieck unter der Treppe frei bleiben soll und vom linksseitigen Raum für Regale pp. genutzt werden soll.

Ich möchte mit Setzstufen arbeiten, d.h. die Treppe soll geschlossen sein. Man sieht nachher nur die begrenzenden Wände und die Stufen / Setzstufen.

Ich überlege nun, wie ich die Holme am besten konstruiere. Nur noch zur Information: Oberhalb des Feldes "Sparren zzgl. Verkleidung" befindet sich die Giebelwand des Hauses. Die 225 mm, die also noch freibleiben, beinhalten einen querlaufenden Kehlbalken, den ich nach Angaben des Statikers besser stehen lassen sollte um einen ordentlichen Wechsel hinzubekommen.

Auftritt ist übrigens 21,1 cm; Steigung ist 20,0 cm.

Ich habe mir das eigentlich so vorgestellt, dass die beiden Holme von unten kommend geradeaus weiter an die obere Giebelwand laufen und dort dann vernünftig befestigt werden.

derzeitige Fragen:

- wie konstuiere ich am besten die Holme, insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich in der Viertelwendelung auch Stufenauflagen haben muss?

- wie dimensioniert man die Holme (Holz)? Reichen Bohlen 4 x 25 cm?

- wie befestigt man die Stufen auf den Holmen (bitte nicht von oben verschrauben!)?


Danke,

haaber73
 

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tischlerteam

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Das sind alles Fragen, die Ihnen ein Architekt / Treppenbauer genau beantworten bzw. planen kann.
Nur dummerweise nehmen diese Euros für ihre Leistungen.

Viel Spaß beim Treppenbau :emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
 

andama

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Hallo Tischlerteam,

was bist du für einer, der alle seine "alten Beiträge" löscht bzw unleserlich macht (schaut doch mal in die Chronik - klick auf Namen und Beiträge anzeigen).
Dann behalt Deine Weisheit für Dich.
 

haaber73

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@tischlerteam

@tischlerteam: wenn man solche Ansichten vertritt, sollte man sich lieber aus Foren dieser Art fernhalten!
 

haaber73

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Nachtrag

Habe mal einen seitlichen Aufriss der Stufen gemacht (pdf). Muss feststellen, dass meine Wange bzw. mein Holm eine ordentliche Höhe haben muss, damit ich alle Stufen einlassen kann. Selbst bei 300 mm Höhe gibt es bei Stufe 12 noch ein Problem!

Hat jemand dazu noch eine Idee? Ich möchte gerne das Dreieck unter der Treppen vollständig frei behalten (bis zur Außenwand) und keinen Pfosten pp. bei Stufe 12 unterbauen.

Danke,

haaber73
 

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groewa

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Hallo haaber73,

durch Zufall bin ich heute bei einem anderen Forum gelandet. Hier geht die Diskussion zwar eig. um saubere Gehrungen, aber eben Anhand einer imho sehr schönen Treppe. Da sehr viele Bilder im Thread sind, denke ich evtl. könnt es für dich Interressant sein.

sharp corners

Gruß,
groewa
 

wicoba

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Hallo Haaber,
wobei das Dreieck unter der Treppe frei bleiben soll und vom linksseitigen Raum für Regale pp. genutzt werden soll
Bin ich richtig in der Annahme, dass dann die Treppenunterseite NICHT sichtbar bleibt?
Wäre es dann nicht möglich, ohne Holme für die Treppe auszukommen? Macht die Arbeit wesentlich leichter!
Du verstärkst deine Leichtbauwand, indem du vor der Beplankung eine Sperrholzplatte aufschraubst (kann eine optisch minderwertige Platte sein, ca. 18mm). Dann überträgst du die Maße deiner Treppe an deine Wände und schraubst (plus Kleber) Kanthölzer an die Wände. So kannst du deine Treppenstufen auch von unten durch die Kanthölzer verschrauben.
Das ist bestimmt nicht die fachlich beste Lösung, aber für deine Sache durchaus brauchbar. Wichtig ist, dass die Kanthölzer stabil und unverrutschbar mit den Wänden verbunden sind (wegen späteren Geräuschen etc.).
 

wicoba

ww-robinie
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@tischlerteam: wenn man solche Ansichten vertritt, sollte man sich lieber aus Foren dieser Art fernhalten!
Sehe ich auch so!!!

Wir bewegen uns in einem Forum und man sollte ernst gemeinte Anfregen nicht mit solchen Antworten nieder bügeln. Man muss ja nicht alles beantworten, wo man nicht helfen kann oder will.
Am Schluss muss jeder "Neuling" oder Ausführende selbst entscheiden- und auch verantworten- was er kann.
Und so eine Treppe in einen Dachboden ist für einen "denkenden" Menschen mit handwerklichen Geschick durchaus machbar. Dass bei diesem Projekt nicht alles optimal ist weiß der Fragende vermutlich schon selbst...
 

carsten

Moderator
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Hallo

tischlerteam hat seine Antwort vermutlich mit dem Wissen des Profis bzw gewerblichen Treppenbauer gegeben der bzgl rechtlicher Haftung usw andere Voraussetzungen erfüllen muss und diese auch dem Hobbytrppenbauer empfiehlt zu erfüllen um im Falle eines Unfalles insbesondere von nicht Familienangehörigen besser abgesichert zu sein.
Treppenbau hat viel mit Statik, Vorschriften und letztendlich auch Recht zu tun und noch lange nicht jeder Schreiner kann Treppen bauen.
Kurze ausschnittweise Zusammenfassung eines Urteils vom LG Limburg um die rechtlichen Auswirkungen aufzuzeigen:

2. Eine Holztreppe ist mangelhaft, wenn ein erforderlicher Nachweis der Standsicherheit oder der Eignungsnachweis zum Leimen schichtverleimter tragender Holzteile fehlt.
3. Ein Treppenbauer handelt arglistig, wenn er ein Risiko für die dauerhafte Standsicherheit billigend in Kauf nimmt.

Dazu gehört dann auch eine 18er Sperrholzplatte als tragende Aussteifung.
Ich hoffe nie eine solche Treppe betreten zu müssen.
Tischlerteam hat sich vielleicht etwas kurz gefasst zu dem wenig Foren geeigneten Thema wozu eben zusätzlich zu evtl konstruktiven Tips auch der nicht unerhebliche rechtliche Aspekt gehört.
Ich habe mir angewöhnt auf solche Themen nicht zu antworten außer evtl mit dem Hinweis auf Vorschriften und evtl rechtliche Konsequenzen um letztere für mich auszuschließen.
 

haaber73

ww-ahorn
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Treppe

Hallo,

vielen Dank für die Antworten;

also: es ist richtig, dass die Unterseite der Treppe später nicht sichtbar ist. Die Unterseite soll aber später mit Gipskarton verkleidet werden.

Rechtsseitig kann ich den Holm bzw. die Wange an der Kalksandsteinwand befestigen - kein Problem. hier könnte ich sicher auch einzelne Auflager an die Wand dübeln

Linksseitig jedoch möchte ich eine Trockenbauwand erstellen, wobei jedoch das Dreieick unterhalb der Treppe komplett offenbleiben soll, d.h. die Trockenbauwand ist erst jeweils ab Treppenstufe nach oben geschlossen. Ich muss also eine Art tragfähige Wange bzw. Holm haben.

Mein Kernproblem ist eigentlich, dass ich diesen Holm nicht so hoch bauen will. Gibt es nicht vielleicht eine gute Möglichkeit z.B. ein Kantholz (z.B. 7 x 18 cm) als Holm zu nehmen und an dieses Kantholz widerrum seitlich die Auflager für meine Stufen anzuschrauben 7 bzw. leimen? Dabei soll das Kantholz unterhalb der Stufen liegen - nicht seitlich.

Danke,

haaber73
 

tischlerteam

ww-ulme
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Hallo

tischlerteam hat seine Antwort vermutlich mit dem Wissen des Profis bzw gewerblichen Treppenbauer gegeben der bzgl rechtlicher Haftung usw andere Voraussetzungen erfüllen muss und diese auch dem Hobbytrppenbauer empfiehlt zu erfüllen um im Falle eines Unfalles insbesondere von nicht Familienangehörigen besser abgesichert zu sein.
Treppenbau hat viel mit Statik, Vorschriften und letztendlich auch Recht zu tun und noch lange nicht jeder Schreiner kann Treppen bauen.
Kurze ausschnittweise Zusammenfassung eines Urteils vom LG Limburg um die rechtlichen Auswirkungen aufzuzeigen:

2. Eine Holztreppe ist mangelhaft, wenn ein erforderlicher Nachweis der Standsicherheit oder der Eignungsnachweis zum Leimen schichtverleimter tragender Holzteile fehlt.
3. Ein Treppenbauer handelt arglistig, wenn er ein Risiko für die dauerhafte Standsicherheit billigend in Kauf nimmt.

Dazu gehört dann auch eine 18er Sperrholzplatte als tragende Aussteifung.
Ich hoffe nie eine solche Treppe betreten zu müssen.
Tischlerteam hat sich vielleicht etwas kurz gefasst zu dem wenig Foren geeigneten Thema wozu eben zusätzlich zu evtl konstruktiven Tips auch der nicht unerhebliche rechtliche Aspekt gehört.
Ich habe mir angewöhnt auf solche Themen nicht zu antworten außer evtl mit dem Hinweis auf Vorschriften und evtl rechtliche Konsequenzen um letztere für mich auszuschließen.

Vielen lieben Dank Carsten,

wahrscheinlich bist Du einer der wenigen, die verstanden haben was ich damit ausdrücken wollte.
Tut mir Leid, aber alle anderen sind Dummschwätzer. Manchmal ist es besser
die "Fresse" zu halten, wenn man es nicht weiß.
PS: Ich werde es mir auch abgewöhnen und lieber denken wie Goldschmitz Jung.
 

andama

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Hallo tischlerteam,

du bist noch die Antwort schuldig geblieben, weshalb du deine Beiträge unkenntlich machst.

Ich gebe Dir insofern recht, als dass ich auch keine Antworten gebe zu Fragen wo ich mir nicht 100 prozentig sicher bin.
 

civil engineer

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[...]du bist noch die Antwort schuldig geblieben, weshalb du deine Beiträge unkenntlich machst.[...]

Hallo,

das warum kann ich nicht beantworten. So aus dem Gedächtnis aus diesem und dem Ries- Forum ist Inhalt der Beiträge oft in etwa: Außer Tischlerteam und ein paar dicken Kumpels von Tischlerteam aus dem Ries- Forum können ca. 80 Mio Dummschwätzer in Deutschland maximal eine Hühnerleiter zusammennageln.

Meine Folgerung: Gewisse Kreise haben das Wissen um den Treppenbau gepachtet. Vor dem Eintritt gewisser Kreise ins Berufsleben gab's in Deutschland nur eingeschossige Bungalows ohne Unterkellerung und Hühnerställe. Treppen konnte ja keiner bauen. Deutschland wird wieder auf eingeschossige Bauweisen ausweichen müssen, wenn gewisse Kreise aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Baumhäuser sind keine Alternative, wenn der Wuchs des Baumes, insbesondere der vertikale Abstand der Astreihen, nicht den aaRdT entspricht. Klettert man trotzem auf einen Baum und stürzt ab, wird der Staatsanwalt fordern, daß dem pflanzenden Forstwirt die allseits beliebten "Baurechtsleisten" auf den Ar... genagelt werden. Der Richter wird ein Urteil sprechen, nur der Teufel und besonders Auserwählte wissen schon vor der Verhandlung welches.

Gruß

ein heimlicher Verehrer der Treppenbauelite Deutschlands
 

magmog

ww-robinie
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am hessischen Main & Köln
guude,

treppenbau ist nicht so banal wie manche es gerne darstellen wollen.
selbst die, die hier von verschworenen wissensgeheimhaltern munkeln, sind offensichtlich nicht in der lage, dem frager auch nur eine einzige antwort zu geben.
eine gezogene aufgesattelte treppe hat nochmal ihre eigenen tücken, beim besten willen kann ich aus der ferne auf recht abstrakte angaben ohne genaue kenntnis der gegebenheiten auch keine brauchbaren tipps geben.
sorry.
 
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