Trocknen von Baumscheiben

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Wer kann einem Amateur Hinweise geben, wie Baumscheiben moeglichst ohne Rissbildung getrocknet werden koennen? Hier Kirschbaumscheibe, ca. 50 cm Durchmesser.
 

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da ich davon ausgehe das der Baum schon gefällt ist weis ich auch keine Antwort.<br>Man sollte einen Baum im Frost fällen, dann gibt es beim Trocknen keine Risse und die Rinde bleibt auch dran.<br>
 

andreas

ww-buche
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25. August 2003
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296
Hi Chester!<br>Bring die Baumscheiben auf keinen Fall fällfrisch ins Haus. Zu warm. Lass sie erst mal draußen, überdacht, langsam abtrocknen, bis ca. 15% Holzfeuchte. Danach so langsam ins Raumklima bringen. <br>Habe letztens Pflaume direkt in die Werkstatt gebracht, komplett gerissen.
 

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Hallo,<br>Mein Vorschlag:<br>Einlagerung von Substanzen &nbsp;in die Zellwände die das Wasser ersetzen und den gequollen Zustand aufrecht erhalten. Ich habe einmal von einem Produkt gelesen Namens Pegma (Quelle Holz-Zentrallblatt Nr 50 Montag den 25April 1988).<br>Dieser Stoff ist ein mit Polyglkol &nbsp;modifiziertes Acrylat. Mit diesem Vergütungsmittel kann in Abhängigkeit von der Einbringtiefe das Quellen und Schwinden nahezu vollständig verhindert werden.<br>Gruß Georg
 

Finger

ww-birnbaum
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25. August 2003
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Holle
Hallo ,<br>eine Baumscheibe wird fast immer Reisen, da das Quellen und schwinden des Holzes nicht vermiden werden kann.<br><br>Wenn man die Baumscheibe nachher bei einer einigermaßen gleichen Luftfeuchte halten kann könnte man es so machen:<br>1) die Stirnseiten versigeln mit Wachs oder Lack, wird bei teuren Funierstämmen auch so gemacht.<br>2)Die Seibe sollte noch nicht auf entmaß sein, so das sich das Holz beim Trocknen wieder entspannen kann.<br>3) Erst mal 2 Jahre drausen unter einem Dach trocknen, so hat man eine Feuchte von ca. 15-18 % erreicht.<br>4)in einen Schuppen oder eine Garage legen ohne Heizung, so um 1 Jahr, so erreicht man das sich das Holz wieder entspannt.<br>5) Holz in einen gleichmäßig beheizten Raum legen und um die 1 bis 2 Jahre lagern, so erreicht man ein Holzfeuchte um ca. 8 bis 10% und wenn man Glück hatte ist es bis jetzt nicht gerissen.<br><br>Achtung: das Holz darf nimals über die Stirnflächen trocknen und es darf nachher keine zu großen &nbsp;Feuchteunterschiede ausgesetzt werden.<br><br>Man kann das Verfahren auch in einer Trockenkammer beschleunigen.
 

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Wenn die Regeln des Holzeinschlags beachtet werden,<br>und zwar die der &quot; Mondphasen &quot; besteht eine Chance, dass es heil bleibt.<br>(Ich hab so eine Scheibe Eisbirke, die ist jetzt 8 Jahre bei uns im Haus als Topfuntersetzer tätig ( manchmal ziemlich heiße töpfe);bisher nicht ein Riß.<br>Duchmesser ca 28 cm, also nicht so riesengroß.<br>Gruß<br>Ebby
 
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