Tuning meiner Brennholzkreissäge

kberg10

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Meine Kreissäge die uns schon über 40 Jahre dient, hat im Laufe der Zeit folgende Sachen bekommen. Das erste war ein fix eingebauter 3 KW Motor mit Wippe, (ja, 4 KW wären berechtigt) Schalter und Gerätestecker. Auch ein Keilriemenantrieb gehört dazu.
Dann kam eine Deichsel dazu um sie am Hof rangieren zu können, man kann sie aber auch gut mit den Frontlader umsetzen, sowie Anschläge für 33 cm, 50 cm und 100 cm. Das letzte Future war der Einbau einer verstärkten Achse (25 mm) plus zusätzlich Spurverbreiterung um jeweils 22 mm.
Auch hat sie neue Räder bekommen, da wurde von 8 Zoll Gleitlager auf 10 Zoll Rollenlager getauscht. Jetzt kann man sie 100 m recht komfortabel bewegen.
Abnahme durch unseren Sohn ist erfolgt und für gut befunden worden.
Übrigens, das Blatt CV wird von mir selber gefeilt.
Für 3 m³/h reicht die Leistung. Das heißt bei 1 m Scheite ist nur 1 Trennschnitt erforderlich für unseren Holzvergaser.
Ich muss mich erst an das Forum gewöhnen.
 

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Claus P.

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Hallo,

scheinbar nutzt ihr beide denselben Accout.
Ich muss mich erst an das Forum gewöhnen.

Deine Umbauten sind sehr interessant und kann ich nachvollziehen. Ich hab meine Brennholzkreissäge ebenfalls ein wenig modifiziert. Meine Wippsäge ist eine Posch WKE 7,5-700 mit 7,5 kW- Motor und 700er Sägeblatt.

Die Leistung der Säge mit 7,5 kW ist großzügig bemessen und damit kann man vernünftig arbeiten. Es gibt aber ein paar Dinge, die ich beim Kauf der Säge nicht gewußt habe und mich zu ein paar Modifikationen bewogen haben. Alle Nachrüstungen kann ich bei Bedarf auf Originalzustand zurückbauen.

1. Wenn man die Säge zum Brennholzplatz mit der Hand schiebt, dann ist die Säge schon sehr schwer. Darum hab ich mir an meine Säge eine 3-Punktaufnahme für den Traktor gebaut. Die Punkte dafür waren schon vorgesehen. Heute hängt die Säge normal an meinem 17er Dieselross und damit bewege ich die Säge ohne mich anstrengen zu müssen.

2. Mein Brennholz liegt/lag recht weit von der nächsten Steckdose entfernt. Deswegen hab ich teilweise 80m Kabel und mehr gebraucht um die Säge zu betreiben. Aus diesem Grund habe ich ein Zapfwellengetriebe nachgerüstet, um die Säge auch mit Zapfwelle betreiben zu können. Das ist manchmal sehr praktisch. Wenn ich Strom nutzen kann, bevorzuge ich Strom, allerdings nutze ich beides in etwa gleich oft.

Die Räder sind an meiner Säge von Haus aus doppelt so groß wie die, die du nachgerüstet hast. Trotzdem ist es schon nicht einfach die Säge aufgrund des Gewichtes mit der Hand zu schieben, deswegen ist deine Nachrüstung verständlich.

Zu den Sägeblättern. Im Auslieferzustand war die Säge auch mit einem 700er CrV- Sägeblatt bestückt. Ein 2. 700er CrV- Sägeblatt hatte ich noch von meiner alten Brennholzssäge mit Schiebetisch übrig. So hab ich immer durchwechseln können. Sägeblätter schärfe ich selbst.
Irgendwann vor 15 Jahren oder länger hab ich auf ein HM- Sägeblatt umgestellt. Seitdem ist das HM- Sägeblatt verbaut. Ein Tausch wäre inzwischen nicht verkehrt, da ich auch mal in eine Schraube oder Nagel gesägt habe, als ich Schalbretter gesägt und nicht aufgepasst habe. Schleifen lohnt nicht mehr, da einige HM- Zähne ersetzt werden müßten.
Ich würde immer wieder auf HM- Blätter wechseln, da sie einfach länger scharf bleiben. Aber da hat jeder seine Vorlieben.

Ich säge im Jahr zwischen 15 und 20 Ster Holz - manchmal auch ein bischen mehr, verteilt auf 1,5 Tage für 2 Haushalte. Das reicht dann einen ganzen Winter lang. Gelagert wird das Holz dann über dem Winter auf mehreren Traktoranhängern und wird nicht mehr angeschlichtet. Von dort wird es direkt entnommen und eingeheizt. Das ist für mich am einfachsten.


Hier noch ein paar Bilder von meinen Umbauten.

k-IMG_1242.JPG

Dreipunktaufnahme:


k-IMG_1243.JPG k-IMG_1248.JPG

Zapfwellengetriebe (leider hab ich kein besseres Bild davon)

k-IMG_1245.JPG

HM- Sägeblatt:
k-IMG_1246.JPG
 

kberg10

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Hallo Claus, da haben bei deiner Posch die Steirer mal nicht mit Material gespart! Auch deinen Traktor find ich interessant, hatte mal einen 24er Dieselroß, den ich dann, als ich den ersten Lindner mit Allrad kaufte in Zahlung gegeben habe. Tolles Vehikel, aber ohne Allrad ist es bei mir nur auf der Straße nutzbar. War für Baujahr 1957 schon ein recht moderner Traktor. Mein CV Blatt würd ich nicht gegen ein HM Blatt tauschen, ist immer noch original, aber ich habe wohl eine Idealform für die Zähne gefunden, nicht zu spitz. Reicht für ca 50 rm.
Schneiden tu ich nur mit Strom, den 20to Posch Spalter kann ich aber wechselweise betreiben.
Die Räder haben jetzt bei mir 25 cm (10 Zoll) Durchmesser, manchmal ist wohl die Optik am Handy etwas ungünstig.
Bin auch in Zerspanungsbude und im Motorsägen Portal registriert.
Bei deiner Posch sind die Räder und damit der Schwerpunkt recht weit hinten angebracht, da kommt doch schon einiges an Gewicht zusammen.
Meine Bankhammer kann ich auch einfach am Tisch greifen und am Asphalt gut bewegen, die Deichsel brauch ich nicht unbedingt.
Und im Übrigen bin ich so angelegt das Arbeiten auch Spaß macht wenn's flutscht.
 
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Claus P.

ww-robinie
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Mein CV Blatt würd ich nicht gegen ein HM Blatt tauschen, ist immer noch original, aber ich habe wohl eine Idealform für die Zähne gefunden, nicht zu spitz. Reicht für ca 50 rm.
Das kann ich verstehen. CrV- Sägeblätter sind per se nicht schlecht und für Brennholz absolut geeignet. Der einzige wirkliche Nachteil, der mir einfällt ist, dass man öfter Nachschleifen muß, weil sie eher stumpf werden. Das ist aber auch schon alles. Wenn man das akzeptiert, ist das okay.
Was mich bei CrV- Blättern immer geärgert hat war, dass ich nicht in einen Nagel gesägt habe, als die Blätter schon kurz vor dem Nachschärfen waren, sondern meist wenn sie frisch geschäft waren. Das hat mich immer fürchertlich geärgert und war letztlich der Grund, warum ich auf HM- Blätter gewechselt habe.

Ja, der 17er ist ein kleiner wendiger Traktor und passt sehr gut an die Säge. Die Leistung reicht vollkommen aus und das bischen Diesel, das der Motor braucht ist nicht nennenswert.

Die Räder von deiner Säge sehen tatsächlich kleiner aus - wie man sich doch täuschen kann. Die Räder von meiner Säge sind in etwa genauso groß.

Meinen Spalter hab ich übrigens auch umgebaut in genau die andere Richtung. Meiner ist ein Posch HydroCombi 19tonner. Den gibts immer noch, aber inzwischen ist es ein 20tonner.
Der war ursprünglich nur mit Zapfwelle, weil ich überwiegend im Holz gespalten habe. Inzwischen spalte ich aber auch zu Hause. Für den Motor ist es nicht gut, wenn er den ganzen Tag ein bischen über Standgas tuckert, also hab ich einen 4,5 kW Motor und Pumpe nachgerüstet, damit ich den Spalter auch elektrisch betreiben kann. Allerdings hab ich ein eigenes Druckbegrenzungsventil eingebaut, das früher öffnet.
Den Spalter hänge ich auch an den 17er aber, man merkt, dass das kleine Dieselross bei großen Stämmen überfordert ist, wenn mal die volle Leistung an der Zapfwelle abverlangt wird. Geht aber auch. Wenn der Motor in Drückung geht, muß man eben warten, bis er wieder auf Touren kommt und beim 2. Versuch ist meist der Stamm durch.

Bei deiner Posch sind die Räder und damit der Schwerpunkt recht weit hinten angebracht, da kommt doch schon einiges an Gewicht zusammen.
Oh ja. Noch dazu mit der 3- Punktaufnahme und dem kleinen Getriebe erhöht sich das Gewicht nochmals. Außerdem sind die Griffe aufgrund von der 3- Punktaufnahme weiter nach vorne versetzt. Ich schätze, man hebt da bestimmt um die 60 kg. Das ist mir auf Dauer einfach zu schwer. Darum hängt die Säge nur noch am 3- Punkt.

Und im Übrigen bin ich so angelegt das Arbeiten auch Spaß macht wenn's flutscht.
Unbedingt. Die Arbeit ist auch so schon schwer genug. Da muß man sich nicht auch noch zusätzlich ärgern.
 
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