Ulmia 1710 SN Höhenverstellung

Von Löwen

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Hallo allen,

Ich bin komplett neu zu diesem Forum, denn ich bin nur heute im Besitz gekommen von einer Ulmia 1710 SN, als Ersatz für meinen zuverlässigen aber etwas zu kleinen Inca Major, den ich verkauft habe (ich hoffe das wird mir nicht bedauern...).

Habe die Ulmia ungesehen gekauft über Ebay Kleinanzeigen (ich wohne in Amsterdam, die Säge stand in Berlin), und leider ist die Säge trotz des hohen Preises bestimmt nicht so einwandfrei als der Verkaufer es vorgestellt hatte. Das Problem ist das die Säge sich nicht runterdrehen lasst. Die Innenseite ist sehr schmutzig, aber ich glaube nicht das nur Staub das Problem ist, denn die Spindel dreht aber es passiert nichts.
Bevor ich unsachgemess etwas auseinandernehme möchte ich wissen ob es vielleicht ein gutes Handbuch oder eine Anleitung zu der 1710 SN gibt, hier in Holland habe ich nichts gefunden, es scheint mir das die Ulmias hier nicht viel verkauft wurden.

Ich wäre sehr dankbar für jede Information!

Miko
 

Mathis

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Hallo Miko,
willkommen hier im Forum!
Ich muss gleich zu Anfang sagen, dass ich Dir mit einer Anleitung zur 1710 SN nicht weiterhelfen kann, leider- aber die Anleitung zur 1710S ist nur unwesentlich anders. Dieses Manual habe ich, das lässt sich aber auch hier im Forum finden.

Das ist natürlich sehr ärgerlich, wenn eine Maschine als intakt verkauft wird, es dann aber gar nicht ist- das grenzt schon an Betrug. Zumal der Verkäufer ja ganz sicher zum Transport das Sägeblatt runtergekurbelt haben müsste, und da hätte er es unbedingt merken müssen. Ich würde mir überlegen, was von dem Geld zurückzubekommen, besonders weil er die Maschine als gewerblicher Nutzer aus dem Bestand seiner Firma verkauft hat und eine Gewährleistung für die Funktion geben müsste.

Aber zur Reparatur: Du wirst leider nicht darumkommen, die Maschine soweit zu zerlegen, dass Du an die Mechanik im Inneren herankommst. Nn der linken Seite gibt es eine Ausbuchtung im Maschinenständer, wo herein sich das Sägeaggregat schwenkt, wenn es ganz schräggestellt ist.

Diese Kappe würde ich nach Demontage des Aluprofils abschrauben, dann kann man schon mal in die Mechanik der Höhenverstellung reinsehen. Nach meiner Meinung kann hier nichts gravierendes kaputt sein, diese Maschinen sind sehr robust und bestens reparierbar gebaut. Alles erschließt sich dir logisch, das ist meine Erfahrung.

hartelijke groeten naar het mooie A'dam!

Mathis
 

Von Löwen

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Hallo Mathis,

Vielen Dank für deine Antwort, und die moralische Unterstützung :emoji_wink:

Ich war wirklich unangenehm überrascht, vor allem weil ich bisher nur gute Erfahrungen mit Ankaufen aus Deutschland via Kleinanzeigen hätte (drei Motorroller, zwei Fahrräder und einen Hegner-Kreissäge - natürlich nicht so billig wie die Holländer sich wunschen :emoji_wink:- aber gepflegt und genau gemäss der Beschreibung).
Ich war schon misstrauisch wenn der Verkaufer mir die Bilder vor Transport geschickt hat: das Sägeblatt war nicht runtergekurbelt, statt dessen Holzblöcke auf dem Tisch gebunden. Der Herr arbeitet beruflich mit Holz aber ich weiss nichts von meinen Rechten. Er hat klar gemacht das es mein Problem ist.

Ich habe inzwischen die Betriebsanleitung von der 1710 S bekommen. Leider hat diese keine Zeichnung vom Inneren. Vielleicht hat Ulmer HWS noch Information die sie teilen wollen?

Die Konstruktion der 1710 S/SN scheint mir ungewöhnlich zu: man kann nicht einfach die Platte entfernen (gleich Inca, Hegner), denn das komplette Inneren ist geschraubt an der Tischplatte. Ich folge deine Hinweise um das Blatt schräg zu setzen und dann mal sehen was ich tun kann. Ich werde meine Versuchungen mit einige Bilder auf dem Forum teilen, vielleicht kann jemand anderes das noch gebrauchen.

Groeten uit een verregend Amsterdam!
 

Mathis

ww-robinie
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Ich war schon misstrauisch wenn der Verkaufer mir die Bilder vor Transport geschickt hat: das Sägeblatt war nicht runtergekurbelt, statt dessen Holzblöcke auf dem Tisch gebunden. Der Herr arbeitet beruflich mit Holz aber ich weiss nichts von meinen Rechten.
Ein gewerblicher Verkäufer hat dir gegenüber eine Gewährleistung von 1 Jahr bei Verkauf von gebrauchten Waren an Privat (dich). Der Verkäufer muss für Mängel einstehen, die bei Übergabe bereits vorlagen. Der Beweis dürfte schon deswegen leicht fallen, weil das Sägeblatt schon für den Transport nicht herunterzukurbeln war.

Er hat klar gemacht das es mein Problem ist.
Das ist es ganz und gar nicht, das ist sein Problem, und zwar ohne jeden Zweifel!

Es handelt sich hier um einen Verbrauchsgüterkauf nach § 474 Abs. 1 BGB, also um einen Kaufvertrag, bei dem eine Privatperson von einem Unternehmer Waren kauft. Dabei beträgt die Gewährleistungsfrist nur 1 Jahr, weil es sich um eine gebrauchte Sache handelt, § 475 Abs. 2 BGB. Bei Neuwaren wären es sogar 2 Jahre.
Bei Mängeln, die sich innerhalb der ersten 6 Monate zeigen, wird dabei vermutet, dass sie bereits bei der Übergabe vorhanden waren, § 476 BGB. Deswegen wohl auch der ungewöhnliche Aufwand mit den Holzblöcken auf dem Tisch...

Um es ganz klar zu sagen: da hast ein Recht darauf, die Beseitigung des Schadens zu verlangen oder aber die Rücknahme der Maschine zu fordern.

Ich kann Dir nur raten, einen Rechtsanwalt zu nehmen, denn die ganze Sache stinkt gewaltig nach einem bewusst verschwiegenem Mangel beim Kauf, wahrscheinlich hat der feine Herr die Säge auch nur deswegen verkauft, weil diese Höhenverstellung defekt war und eine Reparatur nicht so ganz einfach und preiswert machbar.
Ich bin Laie auf rechtlichen Gebiet, vielleicht findert sich ja noch jemand vom Fach, der was zu dem Kauf sagen kann....ein Nutzer hier namens Pedder ist Rechtsanwalt und wird sicher was kompetenteres als ich beitragen können.

Ich habe inzwischen die Betriebsanleitung von der 1710 S bekommen. Leider hat diese keine Zeichnung vom Inneren. Vielleicht hat Ulmer HWS noch Information die sie teilen wollen?
Das glaube ich eher nicht, die sind eigentlich nur auf den Verkauf von Standard-Ersatzteilen für diese Maschinen spezialisiert, Ulmia-spezifische Teile haben die sogut wie gar keine, und meines Wissens gibt es keine Explosionszeichnungen dieser Maschinen oder Demontageanleitungen.
Ich kenne mich mit Ulmia-Sägen ganz gut aus, hab sicherlich schon 10 verschiedene gehabt, aber so richtig kaputt war noch nie etwas. Bei der normalen 1710s geht nach langer Zeit der Nichtbetätigung auch die Höhenverstellung sehr schwer, da sich Staub und Sägemehl auf den Trapezgewindespindeln absetzen, aber eine Reinigung durch die Öffnung der Haube links hindurch und anschließendes Aufsprühen von Teflon-Spray hat bisher immer Erfolg gezeigt.
Wernn man da aber einfach stumpf solange weiterdreht, bis irgendwo etwas abbricht, dann ist es schon scheissse. Und danach siehts bei dir ja wohl aus...
Sicher kann man ein Ersatzteil anfertigen lassen, aber der ganze Montageaufwand ist schon ziemlich hoch, dass sollte man nicht unterschätzen.
Viel Glück, und ich würde mich gegen solch einen betrügerischen Verkäufer wehren!!!
 
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Von Löwen

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Danke für die umfassende Antwort!

Ich habe die Angabe bei Ebay Kleinanzeigen gemeldet, habe jetzt auch die originale Angabe zurück bekommen. Da steht doch deutlich "Gebrauchte aber gut erhaltene Ulmia 1710 SN. Funktioniert einwandfrei !" Das ist offensichtlich gelogen. Der Verkaufer handelt als Privat, aber die Maschine wurde benutzt für sein Geschäft. also...? Erst mal abwarten was Ebay sagt, darauf einen Rechtsanwalt einschalten.
 

Mathis

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Guten Morgen, Mikro,

von Ebay darfst du keine Hilfe erwarten, es sei denn, Du hast mit Paypal bezahlt.
Die werden sich aus jedem Streit heraushalten.
Deine einzige Hilfe wird ein Rechtsanwalt sein können.
Aber ich hoffe, dass sich noch andere Nutzer mit juristischem Wissen hierzu äußern.
 

Von Löwen

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Habe heute angefangen die Maschine rund die Hohenverstellung zu reinigen. Vielleicht könnte das Blatt nicht sinken vom Sägemehl?

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Links vom Alugussblock gibt es Raum wo neben und zwischen die vertikalen Achsen viel Holzmehl erhoben war.

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Das kommt runter nur vom Raum zwischen die vertikalen Achsen. So sieht eine "gut erhaltene" und "einwandfreie" Ulmia aus.

Jetzt die Frage: Wenn man die Kurbelachse (mit Mühe) dreht, bewiegt sich das Block worin die Achse steckt ein bisschen seitlichs. Von dort passiert nichts, also ich vermute das etwas im Inneren hier kaput ist? Ich sehe zwei Inbusschraube, aber um dabei zu kommen, dafur sollte ich die Platte entfernen (4 Schrauben, und 2 Inbus von die vertikalen Achsen). Wäre das eine gute Idee? Dieselbe Platte, 4 + 2 Schrauben gibt es an der anderen Seite, wie man auf das ersten Bild sehen kann.
Ich hoffe, das versteht sich alles von den Bildern. Und hoffentlich hat jemanden dies schon einmal getan. Danke für ihren Tipps!

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VolkerDK

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Sieht festgegammelt aus :emoji_slight_smile:
Alles saubermachen...kommt aber drauf an, welchen Kurs du fahren willst: Anwalt und Zuruecknahme erwirken? Oder selber den Fehler beheben und klüger sein....

Wenn du die Säge auseinanderbaust, braucht du ja nicht mehr mit Ruecknahme kommen.
Rein vom Gefühl her: Die Mechanik so einer Säge ist überschaubar: Gewindestangen, Kurbeln, Rollen. Da muss sich nur etwas verkanten, und schon sitzt es bombenfest. Bekommst du bestimmt in den Griff.
 

Von Löwen

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Volker, tja, ich investiere meine Zeit und Energie dann doch lieber ins reparieren der Säge. Das meintest du doch auch mit "klüger" sein?
 

VolkerDK

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Genau das meinte ich :emoji_slight_smile:

Einfach Fotos machen, damit man später gucken kann, wie was befestigt war. WD40 im 5l Kanister holen und Scotchbrite 3M Poliervlies, und dann alles schön sauber machen und danach duenn mit Fett benetzen.
Wenn es in einer Stellung blockiert, sollte man wohl finden.
 

Mathis

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...WD40 im 5l Kanister holen und Scotchbrite 3M Poliervlies, und dann alles schön sauber machen.
Also ich hab solche Stellen an einer Ulmia 1710 schon öfter gereinigt, wenn die Höhenverstellung schwer ging- da brauchts auf keinen Fall WD40 zu, das verpappt höchstens alles. Das Zeugs ist echt kontraproduktiv, ist eigentlich nur ein Lösungsmittel, wird von Laien aber immer als Allheilmittel gehandelt.
Einfach nur mit Druckluft gut ausblasen, damit kommst du in die letzten Ecken und entfernst das zusammengepappte Sägemehl.
Poliervlies brauchst du da überhaupt nicht, es sei denn, da wäre irgendwo Flugrost. Ich sehe auf den Bildern aber keinen Rost.
Und danach duenn mit Fett benetzen....
...darf man diese Führungen auf gar keinen Fall!!!!, das ist das schlechteste, was man dort tun kann, denn damit ist ein neues Verkleben der beweglichen Teile mit Sägemehl demnächst wieder vorprogrammiert.
Daran gehört weder Öl noch Fett noch WD40, sondern höcstens ein trockenes Schmiemittel wie ein Teflonspray, alles andere ist dort falsch.

Die Bilder zeigen meine 1710 während der Reiningung und das weiße Teflonspray... Die Verstellspindel hat ein Trapezgewinde und sollte auf keinen Fall mit Öl oder Fett in Berührung kommen!!!

Ich würde einfach soweit nötig zerlegen, dann wirst Du die Ursache sicher schnell finden und beheben können, bei Ulmias gibts nur grundsolide Technik, die mit eibnfachen Mitteln zu reparieren ist. Guten Erfolg!

hoehenverstellung-1.jpg hoehenverstellung-2.jpg hoehenverstellung-3.jpg
 

VolkerDK

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Ist ja oft so, Millionen Laien in der Industrie seit zig Jahren rund um den Globus machen es falsch, nur einer weiß es richtig.
"Lösungsmittel"...."klebrig"....naja. Lassen wir es mal so stehen.
Die Säge sieht auf jeden Fall sauber aus, in dem Zustand wird wohl auch die Säge des TE wieder flutschen.
 

Von Löwen

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Hallo Volker, Mathis,

Vielen Dank für ihre Beiträge. Mathis, die Bilder sind sehr hilfreich, und deine Ulmia sieht fabelhaft aus! So wird meine nicht werden, aber ich habe heute gute Fortschritte in der Werkstatt gemacht, während halb Holland heute auf dem Rad gestiegen ist :emoji_slight_smile:

Die zwei Stange der Führung etwas muhsam mittels ein kunststof Hammer herausgenommen, man sieht die braune Anschlag wo sie festsassen. Es gab so viel Holzmehl im Kurbelgehäuse, das wurde alles mit Pinsel und Staubsuger entfernt, habe leider kein Druckluft. Ich benutze kein WD40 aber stetts Waxilit, das enthält keine Öle, um das festgefahren Mehl zu entfernen und alles sauber zu machen. Danach sicherheitshalber entfetten mit Alcohol. Ich werde für die Schmierung das Teflonspray kaufen, das scheint mir auch das Besten vor.

Wenn ich alles gelöscht und gereinigt hätte, gab es so wahr Bewegung in der Gewindestange. Und es fiel mir auf das es ein Schraube fehlt die die Gewindestange fixiert! Das kann man deutlich auf das Bild von Mathis sehen. Ich hoffe das ich morgen definitive Auskunft habe, ob das das Problem verursachte.

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Der Elektromotor scheint mir nicht original zu, sieht aber gut aus, und ist 3 kW. Ich hoffe das er funktioniert.

upload_2019-6-9_18-5-0.png
Gerade rechtzeitig...

upload_2019-6-9_18-7-24.png
Zuerst die 4 Inbusschraube löschen und dann mit einem kunststof Hammer die Stange rausschlagen.

upload_2019-6-9_18-23-19.png
Hier kann man sehen wo die Stangen fixiert wurden.

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War das (einer von) den Übeltätern? Es fehlt eine M6-Schraube, dessen Platz ich hier mit einer langen Schraube zeige.
 

Von Löwen

ww-fichte
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Es hat geklappt! Etwas im kleinen "Gewindegehäuse" unter an der Höhenverstellung-Spindel war blockiert, warscheinlich weil die Schraube nicht da war. Durch das Spiel an der ganzen Verbindung könnte ich jetzt die Kurbel drehen und gang die Achse nach runter. Alles schön sauber gemacht, ein wenig weisse Teflonspray genutzt und alles wieder montiert. Mit einem Finger geht es nach oben und nach unten wie neu (so stelle ich mich das vor, aber natürlich ist der Motor noch nicht montiert. Ich hätte gerne das Gewindegehäuse geoffnet um zu kontrollieren ob alles okay ist, aber das hat mich nicht gelungen.

Ich zweifle ob ich Teflonspray auf dem horizontalen Spindel nutzen soll weil er langs Filz lauft.

Es fehlen mir noch einen Kurbel um die Spindel zu sperren, und es gibt noch ein Loch mit Gewinde in der Spindel, aber ich weiss nicht wofur das ist - hat jemand eine Idee? Ich kann das nicht sehen auf die Dokumentation die ich habe.

Jetzt soll ich nur noch zwei Kurbeln kaufen, eine war gebrochen und die andere ja auch ziemlich abgenutzt. Ich habe die original verwendete von Elesa Ganter gefunden für € 20 pro Stück.

Ich hoffe das der Verkaufer mitgelesen hat mit diesem Miniblog. Nächstes Mal das er eine "gut erhaltene eindwandfreie Säge" für den Hauptpreis verkauft weisst er zumindest was er tun soll um den Kaufer nicht wieder zu reinlegen.

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Wer kann mir sagen wie der Griff ausseht für das Loch am linker Bild? Und wozu ist das kleines Loch am rechter Bild?
 

Mathis

ww-robinie
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Hallo Miko, mein großes Kompliment für deine Arbeit!!!
Es hat sich doch wieder gezeigt, mit welcher Qualität man bei gutem Maschinenbau rechnen kann, und dass selbst so schwierig wirkende Probleme mit Sachverstand und etwas Mut zum Schrauben gut zu lösen sind. Was jetzt nicht heißt, dass dieser Schaden eine Lappalie war, sondern der Verkäufer mit schlechter Absicht einen Dummen gesucht hat, um eine defekte Maschine loszuwerden.
Zu deiner letzten Frage kann ich nur sagen, dass meine 1710 an der Kurbel für die Höhenverstellung (also rechtes unteres Foto) eine kleine Schraube mit abgesetztem Gewinde hat, deren Kopf eine Rändelschraube aus kunststoff ist, mit dieser Schraube wird die Höhenverstellung fixiert, so dass diese sich nicht verstellen kann.
Diese Schrauben gehen gern verloren, sind aber für meine Meinung absolut nicht notwendig. Ich mach dir aber gern ein Foto, wenn Du das wieder so wie ab Werk haben möchtest.
 

Von Löwen

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Danke, Mathis, ich bin wirklich froh das es nichts schlimmeres war! Auf Ebay Kleinanzeigen habe ich gerade so ein Bild von einer 1710 S mit der originalen Schraube gesehen, so etwas will ich sicher kaufen/machen. Das kleines Loch ist aber rätselhaft...

Weisst du vielleicht ob es für die 1710 SN auch ein Langlochbohreinrichtung gab? Das wurde meinen nächtsten Wunsch, um so etwas zu montieren.
 

DaBa

ww-ulme
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Hallo Von Löwen,

das kleine Loch (mit Gewinde im rechten Bild) dient der Befestigung des „Zeigers“ für die Schwenkskala.

Der Ständer der 1710 hat auf der rechten Seite 4 Bohrungen für die Montage der Langloch und natürlich die Abdeckung für das Bohrfutter.
Ist das bei Deiner SN auch so?

Gruß Daniel
 

Von Löwen

ww-fichte
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Hallo Daniel,

Danke für deine Reaktion. Die 1710 SN hat einen grossen Zeiger und das Schwenkungsbereich unter der Kurbelstange. Vielleicht wurde dasselbe stahlen Block für meherere Machinentypen genutzt?

Edit: Gefunden! Diese sollte eine 1710 R sein.

lightbox_04116-05.JPG


Meine 1710 SN hat nur die 4 Löcher für die Schrauben vom Abdeckplatte. Also, ich denke es sollte auch eine Verstärkung im Innen des Machinegehäuses notwendig sein, man kann nicht einfach ein Lochbohrgerät am Gehäuse schrauben. Aber es sollte trotzdem möglich sein etwas selber zu herstellen, die 1710-Reihe scheint mir so ähnlich zu. Ich hoffe ich kann mal ein Bild vom Innen einer 1710 S mit LLB finden um das fest zu stellen.

Gruss,
Miko
 
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MAM

ww-pappel
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Es ist jetzt mehr wie 3 Jahre später und ich hatte auch das Problem das das Sägeblatt nicht mehr nach unter oder oben ging.
Dabei bin Ich auch noch Holländer und habe die 1710 auch bei E bay gekauft.
Der mann war aber fair, ich denke er hat mich nicht betrogen.
Gestern hab ich die Säge demontiert und gefunden was das Problem war.
Es fehlte eine schraube wo durch der Spindel nicht mehr gerade drehen konnte.
Alles sauber gemacht und wieder zusammen gebaut und es ging, bin sehr froh damit, ich liebe die Säge.
Hoop dat het bij Von L ook gelukt is en dat je veel plezier aan de zaag hebt.
Groeten,
Marcel
 

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Von Löwen

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Nach der kompletten Überhohlung und Ausbau meiner 1710SN hat sie mich nie im Stich gelassen. Sie ist eine Freude am sägen :emoji_slight_smile:
Heute habe ich das Vorrecht gehabt eine Ulmia KS2 zu erwerben. Es handelt sich um ein Exemplar mit Fahrgestell aus dem Jahr 2002, wahrscheinlich einer der letzen bevor Ulmia bankrott ging... Meine 1710SN werde ich deshalb jetzt verkaufen müssen.
Fragen über der KS2 gibt es natürlich auch schon, dafür werde ich ein neues Topic eröffnen
 
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