Ulmia 1710 von 1991 - Ersatzteilbedarf Neigung Sägeblatt

cycle01

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Hallo zusammen, die sich mit Ulmias auskennen!
Unsere Ulmia 1710 in der Schülerwerkstatt in Berlin hat sich gut gehalten. Aber jetz ist die Einstellung des Neigungswinkels des Sägeblatts hinüber. Die "Fassungen" (Anhang, 2 Fotos) der quasi Kugel sind verbogen, halten dem Druck nicht mehr Stand, der über die Gewindestange beim Aufrichten des Blatts erzeugt wird.
Hätte jemand bitte einen Hinweis, ob und wo ich da Hilfe bekommen könnte? Ersatzteil? Tüftler? Neues Jahr neues Glück.
Vielen Dank im Voraus.
 

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tomkaes

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Innen alles richtig saubermachen und mit PTFE abschmieren.
Keine Gewalt, nicht mit Drucklift ausblasen.
 

Mathis

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Hätte jemand bitte einen Hinweis, ob und wo ich da Hilfe bekommen könnte? Ersatzteil?
Das Problem liegt in der Trapezgewindespindel innen in der Säge. Die Betätigung derSchwenkung ist durch Dreck und Sägemehl so schwergängig geworden, dass genau das passiert, was du da gerade erlebt hast.
Bei vielen 1710s sieht man deutlich, dass genau an dieser Stelle das Blech des Ständers durch den Druck nach außen verformt ist.
Abhilfe: den Kasten neben der Kurbel abschrauben, den gesamten Schwenkmechanismus gut säubern (mache ich immer mit Druckluft) und dann die beweglichen Teiile mit Teflonspray einsprühen.
Ich habs hier mal beschrieben:
Also ich hab solche Stellen an einer Ulmia 1710 schon öfter gereinigt, wenn die Höhenverstellung schwer ging- da brauchts auf keinen Fall WD40 zu, das verpappt höchstens alles. Das Zeugs ist echt kontraproduktiv, ist eigentlich nur ein Lösungsmittel, wird von Laien aber immer als Allheilmittel gehandelt.
Einfach nur mit Druckluft gut ausblasen, damit kommst du in die letzten Ecken und entfernst das zusammengepappte Sägemehl.
Poliervlies brauchst du da überhaupt nicht, es sei denn, da wäre irgendwo Flugrost. Ich sehe auf den Bildern aber keinen Rost.
...darf man diese Führungen auf gar keinen Fall!!!!, das ist das schlechteste, was man dort tun kann, denn damit ist ein neues Verkleben der beweglichen Teile mit Sägemehl demnächst wieder vorprogrammiert.
Daran gehört weder Öl noch Fett noch WD40, sondern höcstens ein trockenes Schmiemittel wie ein Teflonspray, alles andere ist dort falsch.

Die Bilder zeigen meine 1710 während der Reiningung und das weiße Teflonspray... Die Verstellspindel hat ein Trapezgewinde und sollte auf keinen Fall mit Öl oder Fett in Berührung kommen!!!

Ich würde einfach soweit nötig zerlegen, dann wirst Du die Ursache sicher schnell finden und beheben können, bei Ulmias gibts nur grundsolide Technik, die mit eibnfachen Mitteln zu reparieren ist. Guten Erfolg!

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Sire Toby

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Ich will gar nicht unken, aber wenn Du der Verantwortliche für die Säge bist:
Baujahr 1991. Schülerwerkstatt.
Motorbremse?
Habe zumindest bei Woodtekpedia keine Angaben dazu gefunden…
Grüße, heile Finger und schönes Wochenende, Tobi
 

Mathis

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Die 1710 steht in unter 10 Sekunden, braucht also keine Bremse, da der Riementrieb sehr schnell die Bewegungsenergie frisst.
Das gezeigte Modell könnte übrigens sehr wohl eine Gleichstrombremse haben, hatte mal die Gleiche mit dem für mich unschönen Schalterkasten mit Tipptasten rot und grün vorne dran, da hat die Bremse immer sehr laut und unangenehm gebrummt bis sie stand.
Zum Glück hab ich die nicht mehr.
 

mscholz1978

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Spindel und Mutter sauber machen - und mit ptfe schmieren, das Teil ist ein Flanschlager, müsste was drauf stehen, ansonsten ausmessen ist ein Normteil kostet nen paar Euros!
 

cycle01

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Vielen Dank! Flanschlager ist das Zauberwort, das ich nicht kannte.
Zusammen mit einer Reinigung krieg' ich das bestimmt wieder hin. Danke noczmals und schöne Weihnachten.
 

cycle01

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Das Problem liegt in der Trapezgewindespindel innen in der Säge. Die Betätigung derSchwenkung ist durch Dreck und Sägemehl so schwergängig geworden, dass genau das passiert, was du da gerade erlebt hast.
Bei vielen 1710s sieht man deutlich, dass genau an dieser Stelle das Blech des Ständers durch den Druck nach außen verformt ist.
Abhilfe: den Kasten neben der Kurbel abschrauben, den gesamten Schwenkmechanismus gut säubern (mache ich immer mit Druckluft) und dann die beweglichen Teiile mit Teflonspray einsprühen.
Ich habs hier mal beschrieben:
Ganz vielen Dank, speziell für den Tipp zur Abhilfe.
 

cycle01

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Die 1710 steht in unter 10 Sekunden, braucht also keine Bremse, da der Riementrieb sehr schnell die Bewegungsenergie frisst.
Das gezeigte Modell könnte übrigens sehr wohl eine Gleichstrombremse haben, hatte mal die Gleiche mit dem für mich unschönen Schalterkasten mit Tipptasten rot und grün vorne dran, da hat die Bremse immer sehr laut und unangenehm gebrummt bis sie stand.
Zum Glück hab ich die nicht mehr.
Besten Dank für die techn. Infos. Unsere 1710 mit "S" wie "slow" (haha) bremst leider gar nicht.
 

cycle01

ww-pappel
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Ich will gar nicht unken, aber wenn Du der Verantwortliche für die Säge bist:
Baujahr 1991. Schülerwerkstatt.
Motorbremse?
Habe zumindest bei Woodtekpedia keine Angaben dazu gefunden…
Grüße, heile Finger und schönes Wochenende, Tobi
Danke für den Unkenruf. Total berechtigt. Keine Bremse. Ungeeignet für Schule. Bei uns deshalb nur von Lehrkräften benutzt. Aber auch das nur auf eigene Verantwortung, Zulassung nach Anmeldung bei mir. Eine neue Maschine kommt bald. Danke für's Mitdenken und Warnen. Tobi.
 

cycle01

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Ich nehme deine Empfehlung auf, aber diese 1710S soll eigentlich nicht ausgemustert werden, wenn ich es verhindern kann.
 

cycle01

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Das "Unglück" heißt Sanierung. Danach wird nichts mehr sein, wie es war. Besser? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

Lateral

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Ich hatte das an meiner 1710SN (etwas anders) auch und habe das schlicht getauscht. Absolutes Standardteil, hat irgendwas um 20€ gekostet. Die Welle für die Winkelverstellung wankt logischerweise und gibt Druck auf das Lager.
Bilder sind von der 1710S
 

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Maerkerle

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Ich hatte das an meiner 1710SN (etwas anders) auch und habe das schlicht getauscht. Absolutes Standardteil, hat irgendwas um 20€ gekostet. Die Welle für die Winkelverstellung wankt logischerweise und gibt Druck auf das Lager.
Bilder sind von der 1710
Hallo Lateral, der Post ist zwar schon über ein Jahr als, aber weiß Du noch, wo Du das Ersatzteil herbekomen hast? Bei mir ist der Lagering total zerschossen. Die Kugeln sind noch OK, aber der Kunststofring, der sie hält, ist gerissen und hält in den Ausparungen auch leine Kugel behr am Platz. Ich habe die DSäge so bekommen und will die Sägeblatt Neigung mal in Gang setzen.
Gruß m a r c
 
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