Ulmia KS2 brummt plötzlich nur noch

[loremipsum]

Moin,

meine KS2 hat zwischen zwei Sägevorgängen beschlossen zu streiken.

Beim Wiederanschalten kam nur noch ein Brummen und dann nach ein paar Sekunden Abschaltung.

Das Sägeblatt lässt sich drehen, leichte Schläge in Drehrichtung haben nicht geholfen. Habe dann das Sägeblatt entnommen und ohne probiert, mit dem gleichen Ergebnis.

Meine erste Vermutung wäre, dass eine Phase nicht anliegt. Wieso das aber so plötzlich auftreten sollte ist mir ein Rätsel.

Hat jemand eine Idee dazu? Ich würde sonst als erstes mal den Stecker durchmessen, ob die Phasen alle belegt sind...

Danke für Eure Hilfe
Toby

 

[wirdelprumpft]

Meine erste Vermutung wäre, dass eine Phase nicht anliegt. Wieso das aber so plötzlich auftreten sollte ist mir ein Rätsel.

evtl. weil eine Schmelzsicherung durchgebrannt ist
sofern kein Sicherungsautomat vorhanden ist
kommt zwar selten vor passiert aber...
Vom Sicherungskasten aus Durchmessen - kommt der Strom an Maschine an - am Schalter - am Motor - blöd wenn der Strom am Motor ankommt und der sich nicht mehr dreht..... mit Glück ist auch nur Staub im Schalter bzw. die Kontakte sind verschmutzt

 

[IngoS]

Hallo,

beim Ein- oder Ausschalten kann schon mal ne Sicherung fliegen.

Bei mir lag solches Verhalten schon zwei mal an der Versorgungsleitung auf der Straße.
Komischer Weise funktionierte alles Andere im Haus, nur die Drehstrommaschinen nicht.

Gruß

Ingo

 

[Lico]

Ist vielleicht der Kondensator kaputt?

Lico

 

[loremipsum]

Der eine Kontakt des CEE-Steckers, mit dem die Säge angeschlossen ist, ist ziemlich verrußt. Reinigen hat erstmal nichts gebracht. Nun stellt sich mir folgende Frage:

Ist das Verrußen nur eine Folge eines schlechten Kontakts zwischen Stecker und Steckdose, oder ist es ein Symptom für irgendein anderes Problem?

 

[wirdelprumpft]

Der eine Kontakt des CEE-Steckers, mit dem die Säge angeschlossen ist, ist ziemlich verrußt. Reinigen hat erstmal nichts gebracht. Nun stellen sich mir folgende Frage:
Ist das Verrußen nur eine Folge eines schlechten Kontakts zwischen Stecker und Steckdose, oder ist es ein Symptom für irgendein anderes Problem?

Die Stecker Wanddose/Kabel würd ich auch mal aufmachen um zu überprüfen ob was lose ist vorher aber unbedingt die Sicherung rausmachen
Maschinenschalter aufschrauben und nachschauen ob Strom ankommt und zum Motor abgeht
Der Notaus an der Maschine ist ok?

 

[loremipsum]

Der Notaus an der Maschine ist ok?

Bisher hat es funktioniert.

Ich messe morgen mal und gucke in die Wanddose.

Ich glaube ich war oben etwas unpräzise: Russ habe ich im Stecker gefunden, der in die Wanddose kommt.

 

[loremipsum]

Ich habe jetzt mal den Stecker, der in die Wanddose führt getauscht. Jetzt läuft die Säge wieder. Ich habe auch die Dose geöffnet und überprüft, ob die Leiter alle ordentlich befestig sind, und konnte da keine Probleme entdecken.

Schiebe ich das jetzt auf den Stecker und hoffe, dass es einfach geht?

 

[rafikus]

Ich habe jetzt mal den Stecker, der in die Wanddose führt getauscht. Jetzt läuft die Säge wieder.

Da dürfte doch aber etwas zu sehen gewesen sein. War bei einer der Adern etwas verdächtiges zu sehen? Waren noch alle Schrauben fest angezogen?
Sind Aderendhülsen verwendet worden?

 

[loremipsum]

Da dürfte doch aber etwas zu sehen gewesen sein.
War bei einer der Adern etwas verdächtiges zu sehen?

Nein, ich habe echt nichts gefunden.

Waren noch alle Schrauben fest angezogen?
Sind Aderendhülsen verwendet worden?

Ja und ja.


Kann es denn außer schlechtem Kontakt zwischen dem Stecker und der Dose noch andere Gründe geben, wenn die Säge mit einem neuen Stecker wieder läuft? Vielleicht fehlt mir auch einfach der Expertenblick auf den alten Stecker.

Anders formuliert: wenn ich das jetzt ordentlich befestige: kann dann noch was schief gehen?

 

[rafikus]

Wenn der Bolzen im Stecker verrust wa und die Adern beidseitig noch gut angeschraubt waren, dann würde ich der Dose auch nicht mehr trauen. Aber wenn du in der Nähe der Dose nichts brennbares hast, dann wird es vielleicht demnächst doch keinen Brand geben.

 

[loremipsum]

Wenn der Bolzen im Stecker verrust wa und die Adern beidseitig noch gut angeschraubt waren, dann würde ich der Dose auch nicht mehr trauen. Aber wenn du in der Nähe der Dose nichts brennbares hast, dann wird es vielleicht demnächst doch keinen Brand geben.

Hmm. Die Installation ist 3 Monate alt. Brennen wird es schon deswegen hoffentlich nicht, weil ich den Sicherungsautomaten immer auf aus schalte, wenn ich nicht in der Werkstatt bin.

Ich frage mal den Elektriker, der das installiert hat, ob er mir die Dose tauscht. Das müsste ja unter Gewährleistung fallen, wenn der Grund dort liegt.

 

[Gelöscht stwe]

weil ich den Sicherungsautomaten immer auf aus schalte, wenn ich nicht in der Werkstatt bin.

Nochmal als Hinweis, weil wir das letztens hatten: Ein Sicherungsautomat ist nicht als Schalter geeignet, der hält nicht so viele Schaltzyklen aus (nur einige Tausend). Wenn du den Strom trennen willst, dann einen Hauptschalter setzen.

 

[loremipsum]

Nochmal als Hinweis, weil wir das letztens hatten: Ein Sicherungsautomat ist nicht als Schalter geeignet, der hält nicht so viele Schaltzyklen aus (nur einige Tausend). Wenn du den Strom trennen willst, dann einen Hauptschalter setzen.

Danke für den Tipp. Den gibt es natürlich auch, dann nehme ich zukünftig den. Ich hatte bisher selektiv über die Automaten die Maschinen aktiviert, die ich nutzen wollte, damit

• da niemand gefährdet wird, der vielleicht an den Maschinen rumspielen könnte (obwohl sie in einer Werkstatt stehen, die grundsätzlich auch immer abgeschlossen ist)
• nicht gleichzeitig auch noch das Licht ausgeht

 

[rafikus]

Brennen wird es schon deswegen hoffentlich nicht, weil ich den Sicherungsautomaten immer auf aus schalte, wenn ich nicht in der Werkstatt bin.

Der Kontakt ist aber während des Betriebs der Maschine verrußt und da hast du auch schon nichts bemerkt. Wenn die Maschine ausgeschaltet ist, dann kann sich da nichts erwärmen. Das mit dem Ausschalten ist also kein Argument.

 

[schrauber-at-work]

Ein Sicherungsautomat ist nicht als Schalter geeignet, der hält nicht so viele Schaltzyklen aus (nur einige Tausend). Wenn du den Strom trennen willst, dann einen Hauptschalter setzen.

Richtig, als Schalter (unter Last) nicht.
Ohne Last macht so ein Automat sicher etliche 100K Schaltspiele (bis zur mechanischen Zerlegung) ohne murren.

Zum "ausschalten" ohne Last, kein Thema. Wäre mir allerdings zu unbequem.

Gruß SAW

 

[Gelöscht stwe]

Ah gut zu wissen. Ich hatte schnell nach einem Datenblatt gesucht und da stand was von 8000 mechanischen Zyklen.. bei einem ABB Automat waren 20000 mechanische Zyklen angegeben.

 

[loremipsum]

... bei einem ABB Automat waren 20000 mechanische Zyklen angegeben.

Das wären dann bei einmal an und aus pro Tag > 54 Jahre. Glaube das reicht mir...

Zum "ausschalten" ohne Last, kein Thema. Wäre mir allerdings zu unbequem.

Es soll in meinem Fall ausschließen, dass meine Kinder versehentlich z.B. die Säge starten. Da ist unbequem für mich in Ordnung.

 

[Lico]

Es soll in meinem Fall ausschließen, dass meine Kinder versehentlich z.B. die Säge starten. Da ist unbequem für mich in Ordnung.

In Schulen hat man für sowas an zentraler Stelle Not-Aus Knöpfe mit Schlüssel. Sollte man vielleicht immer in Erwägung ziehen, wenn in Werkstätten regelmäßig Kinder unterwegs sind.

Lico

 

[schrauber-at-work]

Moin,

In Schulen hat man für sowas an zentraler Stelle Not-Aus Knöpfe mit Schlüssel

Nicht nur in Schulen. Hab ich in der Metallwerkstatt (Garage) auch. Unter anderem da die Hebebühne vor der Garage steht (frei zugänglich) und es fatal wäre wenn Kinder daran rumspielen. Steht manchmal auch ein Auto länger drauf und ich parke mein Alltagsauto darunter.

Im Unterverteiler sitzt ein entsprechender Schütz, wenn der Notaustaster gedrückt wird ist alles biss auf das Licht und 2 Steckdosen stromlos.

Gruß SAW

 

[loremipsum]

Nicht nur in Schulen. Hab ich in der Metallwerkstatt (Garage) auch.
...
Im Unterverteiler sitzt ein entsprechender Schütz, wenn der Notaustaster gedrückt wird ist alles biss auf das Licht und 2 Steckdosen stromlos.

Würde ich vielleicht jetzt auch so machen, wenn ich es neu machen würde. Aber da das bei mir alles hinter einer immer verschlossenen Tür steht, ist mir der nachträgliche Aufwand glaube ich zu groß.

Ich gucke mal, ob das Kabel für den Schalter in den vorhandenen Rohren noch Platz hat. Dann könnte ich das selbst verlegen und der Elektriker müsste es nur im Verteiler verkabeln.

 

[Roterbischof]

Hallo, des öfteren sind auch diese Teile kaputt, werden bei ihnen jetzt auch so 30 Jahre alt sein

 

[loremipsum]

Hallo, des öfteren sind auch diese Teile kaputt, werden bei ihnen jetzt auch so 30 Jahre alt sein

Ich nehme mal an, dass das eine Einschaltverzögerung oder so was ist. Aber die Elektrik in der Werkstatt ist aus 2022.

 

[Roterbischof]

@loremipsum
Ja eins von zweien die in der Ulmia- Säge verbaut sein müssten ist in gewisser Weise eine Einschalt- Verzögerung, also es schaltet einen Schütz der die anderen Phasen freigibt ( automatischer Stern Dreiecksschalter). Da sie in der Maschine verbaut sind, spielt es keine Rolle, von wann die Werkstatt ist. Mfg

 

[loremipsum]

@Roterbischof Ich habe mal gesucht. Gefunden habe ich diesen Schütz im Kasten, der Notaus und Schalter beherbergt. Da führt ein Kabel weg, das aber in einer Verteilerdose in der Säge endet. Hat das was mit einer potentiell darüber mit gesteuerten Absaugung zu tun?

Das andere Teil kann dann wohl nur in dem Kästchen sein, das am Motor montiert ist. Das habe ich zu gelassen, weil man da sehr schwer ran kommt.