Umschulung zur Schreinerin

die Kreative

ww-pappel
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Hallo zusammen!
Ich habe ein mehrmonatiges Praktikum in einer Schreinerei gemacht und möchte mich nun gerne zur Schreinerin umschulen lassen. Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Näherin habe ich bereits.
Auch einen geeigneten Betrieb habe ich schon gefunden allerdings müsste die Ausbildung etwas gesponsert werden.
Wird der Betrieb bei einer Umschulung finanziell unterstützt?
Wie lange dauert die Ausbildung auf diesem Weg? Würde gerne auf zwei Jahre verkürzen.
Welche Voraussetzungen brauche ich um die Umschulung genehmigt zu bekommen?
Habe schlechte Erfahrungen mit dem netten Arbeitsamt :rolleyes:

Bitte um Rat, würde mich so freuen diese Ausbildung machen zu dürfen!

Dank im Voraus für jede Antwort
*die Kreative
 

carsten

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Hallo

Ausbildung sponsern mh viel Glück bei der Suche da bleibt vermutlich nur das große Deutsche "A", ein Betrieb wird sich dazu sicher nicht überreden lassen.
Das Verkürzen auf 2 Jahre sollte mgl sein. Info bei der zuständigen HWK.
Ne wirkliche Genehmigung für ne Umschulung brauchst du nicht wirklich solneg du es finanziell geregelt bekommst kannst du so viel Berufe erlernen wie es dir Spaß macht. Ne Art Genehmigung brauchst du wohl nur wenn das ganze mit Förderung durch die Arbeitsagentur laufen soll.
https://www.woodworker.de/forum/berufliche-tipps-fuer-quereinsteiger-t6463.html

ist ein fast ähnliches Thema
 

die Kreative

ww-pappel
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Ich meinte auch eher dass das Arbeitsamt evtl die Kosten übernimmt oder zumindest einen Teil um den Betrieb zu entlasten der mich Umschult.
Gerade habe ich in deinem Link etwas von einer stark verkürzten Ausbildung (24 Monate) gelesen, kannst du mir dazu etwas sagen?
 

carsten

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Hallo

verkürzung der Lehrzeit ist mgl.: Der Lehrbetrieb muss zustimmen und die schulischen Leistungen müssen stimmen. Ist gerade bei zweiter Lehre fast üblich. Wie gesagt näheres bei der zuständigen HWK oder Innung.
 

metty

ww-nussbaum
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man, das "erste" Lehrjahr meine ich überspringen wenn man bereits in irgendeiner ausbildung das"erste" Lehrjahr gemacht hat.

das liegt daran das im ersten lehrjahr die grundkenntnisse gelehrt werden und das soll wohl in jedem beruf gleich sein.

hab nen bekannte der hat erst großhandelskaufmann gelernt und dann noch Verfahrensmechaniker gelernt. er musste da nur das 1 das 3 &das 4 lehrjahr machen is aber schon 3 jahre her also die zweite lehre
 

Holzzauber

ww-eiche
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Hallöchen,

also, dass man sich das erste Lehrjahr sparen kann halte ich für ein absolutes Gerücht. Gerade in diesem Jahr werden viele Grundkenntnisse vermittelt. Und Du als Näherin hast bestimmt im ersten Lehrjahr nicht so viel über Bäume, Holz und technische Zeichnungen gelernt oder???
Als ich in der Ausbildung war hatten wir jemanden, der nach einem halben Jahr vom ersten ins zweite Jahr gewechselt ist und der hatte ziemliche Probleme, weil ihm einfach Grundlagen fehlten.
 

holzdeko

ww-kastanie
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Bei theoretischen Dingen hängt es immer davon ab, wie autodidaktisch jemand veranlagt ist. Es gibt Leute, die eignen sich durch lesen alles an also kann auch das Überspringen des ersten Lehrjahres problemlos gehen. Wenn man dann einen GUTEN Lehrmeister hat, kann man immer noch hinterfragen, wenn beim Selbststudium Fragen auftauchen. Denn MEISTER bedeutet ja, daß man über wirklich alles Bescheid wissen muß und auf alles die passende Antwort hat.

Alex
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

Denn MEISTER bedeutet ja, daß man über wirklich alles Bescheid wissen muß und auf alles die passende Antwort hat.

Ein Meister, der alles weiß? Gibt es nicht. Einen Meister, der vorgibt alles zu wissen findet man hier und da schon mal (leider).

Den Meister zeichnet eher aus dass er zugeben kann dass er im Moment keine passende Antwort hat, sich aber mal schlau macht und die Antwort später gibt. Dabei lernt er selbst dazu und gibt dem Fragenden das Gefühl, auch ein Meister ist nur ein Mensch.

Zumindest finde ich das besser, als ein Meister, der immer auf alles eine Antwort hat, die aber oftmals nicht aussagekräftig ist, oder falsch.

Auch ein Meister lernt im (Berufs-)Leben immer was dazu. Und wenn der Meister vom Lehrling etwas lernt, spricht das oft auch für den Meister.

Gruß

Heiko
 
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