unterflurzugsäge mafell erika

merle

ww-pappel
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19. Mai 2010
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Hallo Leute,

auf der Suche nach einer Kapp- und Gehrungssäge bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich für, zwar für etwas mehr Geld, eine Unterflurzugsäge begeistern können. Diese ist für meine Zwecke noch vielseitiger einsetzbar und deswegen geeigneter.
Nun liebäugle ich mit einer Erika 60e. Die Preisgrenze liegt bei 1100 EUR, welche bei der 60er liegt. Gegenüber der 70er kann ich mit der etwas geringeren Schnitthöhe und der geringeren Zuglänge leben. So wie ich das gesehen habe hat die 60er keinen integrierten untertisch, den schwächeren Motor (70er hat einen 2kW cuprex-Motor, wobei ich nicht genau weiss was das mit dem cuprex auf sich hat, ist das was Firmeneigenes?) und leider konnte ich bei der 60er auf keiner Abbildung eine Gradskala für Neigungseinstellung des Blattes entdecken. Gibt es das wirklich nicht? Wie stellt man dann dieses ein?
Natürlich hätte man das alles mit der 70er, aber diese ist fast doppelt so teuer wie die 60er. Gibt es zwingende Gründe doch zur 70er zu greifen? Ich habe das Forum durchstöbert und auch einige User gefunden, die sehr zufrieden mit ihrer 60er sind und diese schon viele Jahre verwenden.
Ich wäre dankbar für ein paar Inspiriationen und Tips als Entscheidungshilfe.
 

seschmi

ww-robinie
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Gebraucht?

Möchtest Du prinzipiell keine gebrauchte? Ich habe eine gebrauchte sehr alte 65er, und bin sehr zufrieden. Im Vergleich dazu erscheint die 60er fast ein bisschen "Spielzeugartig".

Hängt natürlich auch davon ab, ob man sie öfter rumschleppen muss, wenn man die Säge sowieso selten bewegt, ist eine schwere Säge besser.

Du musst bei der Zuglänge noch bedenken, dass diese von der Werkstückdicke abhängt, wenn Du die volle Sägehöhe ausnutzt, sägt die Säge natürlich nur bis zum höchsten Punkt des Sägeblatts. Außerdem kannst Du bei Gehrungsschnitten (und die wirst Du machen, sonst bräuchtest Du keine Erika) natürlich immer noch den Faktor 1,4 abziehen. Das solltest Du berücksichtigen, wenn Du überlegst, ob die 60er reicht.

Gebrauchte Erikas gibt es wie Sand am Meer, und die Konstruktion ist ja auch recht einfach und robust. Selbst für meine Erika BJ 88 gab es kürzlich noch Ersatzteile, der Mafell-Service ist sehr freundlich und kompetent.

Allerdings würde ich eher Maschinenhändler abklappern als es bei ebay zu versuchen, dort erscheinen mir die Preise recht "ambitioniert", vor allem, wenn man die dazugehörigen Maschinen sieht. Anfragen bei den Händlern lohnen sich, weil für viele große Händler eine Erika so "klein" ist, dass sie manchmal gar nicht auf der Website landet - die machen ihr Geld eher mit großen Bearbeitungszentren. Wenn man dann anruft, fällt ihnen ein, dass sie doch noch eine haben :emoji_wink:
 

merle

ww-pappel
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19. Mai 2010
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Prinzipiell habe ich nichts gegen eine gebrauchte Maschine. Allerdings war es mir bisher nicht möglich etwas zufinden. Interentrecherche ergab nichts und von den Händlern im Umkreis verkauft gerademal einer gebrauchte Geräte und der hat grad nichts da.
Da mir die 70er deutlich zu teuer ist (Neu) und ich gebraucht auch nichts finden konnte bisher, machte ich mir ernsthafte Gedanken über die 60er. Klar kann man an Reserven nie genug haben, aber diese Reserven wollen in diesem Fall teuer bezahlt werden. Daher dachte ich ernsthaft über die Notwendigkeit dieser Reserven für mich persönlich nach. Ich würde die Maschine nur im ambitionierten Heimbereich anwenden. Nicht beruflich. Da erschien mir die 60er als ausreichend (bei 45° max. 14cm Werkstückbreite). Gibt es noch zwingende Gründe für eine 70er? Oder kann jemand von seiner Erfahrung mit der 60er berichten? Vielen Dank.
 
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