Untergestell für Werkbank mit Schubladen aus Schreibtisch

HollySepple

ww-kiefer
Registriert
24. Mai 2022
Beiträge
48
Ort
Dresden
Hallo zusammen,

ich plane den Bau einer Werkbank und möchte dafür eine massive Schreibtischplatte (200 x 80 cm) weiterverwenden. Dazu habe ich noch die original Unterschränke mit Schubladen, die 60 cm hoch sind.

Mein Plan: Da die Schränke zu niedrig für eine Werkbank sind, brauche ich ein Untergestell. Darauf kommen die Schränke und oben die Platte.

Ich überlege derzeit zwischen normalen 58x58 mm Kantholz oder KVH Holz zu wählen. Wobei die Dimensionen des Holzes noch nicht fest sind. Gern nehme ich hier Ratschläge dazu an.

Zusätzliche Herausforderung: Mein Werkstattboden ist nicht ganz eben, das müsste ich ausgleichen. Gleiche ich dies durch die entsprechende Länge der Hölzer aus oder verwende ich verstellbare Füße (wo ich allerdings nicht so recht weiß, welche da am besten taugen für)?

Danke für eure Hilfe!
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
1.269
Ort
Lüneburg
Auf welcher Höhe möchtest Du die Schubladen haben? Ich würde bei mir überlegen, ob die Schränke nicht einfach auf normaler Höhe stehen, und ich bei mir eine Ablageebene zwischen Unterschrank und Werkbankplatte einziehen würde. Ich mag solche Ablagen.

Kannst Du den Werkstattboden ebnen, ist es Deine Werkstatt? Falls Du ebnen kannst, dann überlege doch mal, dort mit Zement/Beton/Fließestrich nur im Bereich der Werkbank eine ebene Ebene herzustellen. Das wird preiswerter als lauter verstellbare Füße, und ist auch ein besserer Grund.
 

HollySepple

ww-kiefer
Registriert
24. Mai 2022
Beiträge
48
Ort
Dresden
Der Korpus, in dem die Schubladen verbaut sind, ist nur ca. 60 cm hoch, und nun möchte ich, um auf 90 cm zu kommen, einen Unterbau darunter machen.

Dies soll am Ende die feste Bank werden, auf der ich kleine Bastelarbeiten erledige.

Für den Rest der Werkstatt sollen noch einzelne Schränke gebaut werden, die ich bei Bedarf in der Werkstatt verschieben kann. Daher auch die Frage nach den verstellbaren Füßen.

Den Boden kann ich nicht ausgleichen, da die Werkstatt nur gemietet ist.
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
1.269
Ort
Lüneburg
Ich würde (c) unten, vorne und hinten je eine relativ schmale Leiste von links nach rechts anbringen. Unterfüttern nach Bedarf (musst Dir Bodenbeschaffenheit anschauen, zur Not ein Klacks Beton, den Du dann irgendwann wieder weghämmerst). Damit hast Du eine ebene Basis (also drauf achten, dass es eben wird :emoji_wink: ) An Platz für die Fußspitzen denken!
Einzelne Stützen würden auch reichen. Durchgehende Leisten sind leichter waagerecht auszurichten.

Darauf dann die Schränke stellen oder montieren. Ggf. einfach durch den Boden festschrauben.

Auf die Schränke Abstandhalter, so dass sich je eine offene Ablage bildet. Da kannst Du Möbelbauplatten zusammenspaxen, oder Kantholz schmal mal so hoch wie gewünscht anschrauben. Hinten quer ebenfalls so stabilisieren, das verringert das Wackeln, und es fällt weniger hinten runter.

Darauf dann die Platte. Zur Not von unten mit Winkeln anschrauben. Ich bin kein Fan von Winkeln. Konkrete Befestigung hängt von Aufbau und Grösser Deiner Zwischenlage ab.
 

HollySepple

ww-kiefer
Registriert
24. Mai 2022
Beiträge
48
Ort
Dresden
Danke für die Antwort, welche Dimension vom Holz würdest du mir vorschlagen? Und muss es unbedingt KVH sein oder geht auch normales Kantholz?
 

NiklasAG

ww-robinie
Registriert
23. März 2020
Beiträge
1.371
Ort
Schweiz
Danke für die Antwort, welche Dimension vom Holz würdest du mir vorschlagen? Und muss es unbedingt KVH sein oder geht auch normales Kantholz?
Es wurde hier im Forum immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Konstruktion aus Platten idealer ist weil weniger Platz verloren geht und man die "Grundkonstruktion" als Wände verwendet, während man KVH/Kantholz auskleiden/Verkleiden muss etc.
 

HollySepple

ww-kiefer
Registriert
24. Mai 2022
Beiträge
48
Ort
Dresden
Ich habe nichts von KVH geschrieben :emoji_wink:
Also sind deiner Meinung nach Kanthölzer ausreichend?

Es wurde hier im Forum immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Konstruktion aus Platten idealer ist weil weniger Platz verloren geht und man die "Grundkonstruktion" als Wände verwendet, während man KVH/Kantholz auskleiden/Verkleiden muss etc.
Ich habe doch aber schon die Korpusse der Schubladen da. Und auch beim Plattenmaterial wüsste ich noch nicht wie ich das ganze ausniviliere.
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
1.269
Ort
Lüneburg
Ich schrieb auch nichts von aus Kantholz konstruierten Schränken. Es geht hier nur um ein Fundament und eine Zwischenebene. Alles andere ist schon vorhanden.
Für Fundament würde ich in diesem Fall keine Platten benutzen. Für die Zwischenebene eventuell. Ich müsste Abmessungen und vielleicht sogar Bilder haben, um da konkretere Vorschläge unterbreiten zu können.
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.609
Ort
Halle/Saale
Bodenfreiheit bedenken, und ggf. auch Freiheit unter der Tischplatte. Und für die Bodenunebenheiten gibt es anschraubbare Füße. Die setzt man einmal ins Wasser und gut ist es.
Bau das als Fachwerk mit Kantholz, 58er wäre mir etwas zu wabbelig, bessewr 80-100. Auf den oberen Rahmen kommt die Platte und hat genügend Abstand, darunter dann deine Korpuse so daß der untere Rahmen genau auf Höhenabstand dieser ist und die Korpuse dann nur noch eingeschoben werden brauchen...
 
Oben Unten