Verbinden von Rundstäben

lunateide

ww-robinie
Registriert
9. April 2010
Beiträge
1.692
Guten Abend liebe Woodworker,

ich habe mich heute an einem Gemeinschaftsprojekt für ein Kinderheim beteiligt.
Es soll ein Spielmodell eines Westernforts gebaut werden.

Ich möchte dafür ein größeres Stück Palisadenzaun beitragen, der ja bekanntlich aus oben angespitzten Rundhölzern besteht.

Damit diese Rundhölzer miteinander verbunden werden können, müssen sie an 2 Seiten abgeflacht werden.

Frage: Kann man ohne Unheil anzurichten ein Rundholz (d= ca 20 mm) durch die Dickenhobelmaschine laufen lassen wie ein Kantholz?


Palisaden waren damals oben angespitzt.

Das wollte ich mangels Drehbank mit einer stationären Tellerschleifmaschine bewerkstelligen.
Ist mit entsprechendem Anschlag machbar, aber eine riesen Sauerei

Hat vielleicht jemand einen besseren Vorschlag?

Liebe Grüße zu später Stunde

Roland
 

Thrismo

ww-fichte
Registriert
10. März 2011
Beiträge
16
Ort
Stadthagen
müssen die denn unbedingt rund angespitzt sein?
ansonsten kann mann sowas auch an einer bandsäge anspitzen.
ich habe mal ein spielefort aus KD imprägnierten handelsüblichen rundpfählen zum einschlagen gesehen, die einfach umgedreht wurden.
mal ganz abgesehen davon ob es sinnvoll ist sone spitzen sachen zum kinderspielen zu benutzen:confused:, sah es zumindest cool aus :emoji_grin:
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
Registriert
5. April 2009
Beiträge
1.773
Ort
Spalt
Hallo Roland

Frage: Kann man ohne Unheil anzurichten ein Rundholz (d= ca 20 mm) durch die Dickenhobelmaschine laufen lassen wie ein Kantholz?

Wie lang sind denn die Teile?

Hobelmaschine wird für den ersten hobelgang wahrscheinlich nicht funktionieren, da sich das Rundholz in der Maschine drehen wir und du so keine ebene Fläche erreichst.

Ich würde die Rundhölzer eher auf einer Hobelbank o.Ä. zwischen klemmbacken (bei Hobelbank Bankhaken) klemmen und dann einfach mit einem Bandschleifer mit 80er Körnung 2 mal drüberrutschen, das sollte dann zum abflachen schon genügen.

Oder mit dem Hobel, wie Winfried schon geschrieben hat.
 

Mitglied 30872

Gäste
Hobelmaschine wird für den ersten hobelgang wahrscheinlich nicht funktionieren, da sich das Rundholz in der Maschine drehen wir und du so keine ebene Fläche erreichst.

Hallo,
das mit der Dickte käme auf einen Versuch an. Schon möglich, dass sich das Holz verdreht, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass die (wohl meist) geriffelte Einzugswalze ein Verdrehen verhindert. Also, probier mal und erzähle.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
Registriert
13. Mai 2010
Beiträge
1.563
Ort
Remscheid
Hefte mehrere Rundstäbe, hart aneinander, mit Heißkleber auf ein Brett, so, daß sie sich nicht mehr drehen können.
Der zweite Durchschub geht dann ohne Kleber.
Derr Kleber ist gut wieder abzubekommen.

Gruß Fritz
 

lunateide

ww-robinie
Registriert
9. April 2010
Beiträge
1.692
Hallo liebe Woodworker,
hallo Stefan,

wohl war mir nicht dabei, zumal ich vorher bei den "Profis" schlimme Unfallberichte gelesen habe; trotzdem hab ich den Versuch gewgt, einen Rundstab durch die Dickenhobelmaschine abzuflachen.

Und es hat funktioniert.

Meine kleine Metabo hat den Rundstab anstandslos durch die Walzen befördert als wäre es ein rechteckiger Stab.

Allerdings habe ich vorsichtshalber mit einer sehr dünnen Spanabnahme gehobelt.

Gruß
Roland
 

frischer Fisch

ww-kastanie
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
39
Ort
Duisburg
wen du ganz sicher gehen willst dann mach dir eine kleine Lade in der du die Rundstäbe einlegst.
Mach mal einfach und schau was passiert ist immer sehr übel denke ich UVV gehen immer vor ..also immer an die Gesundheit denken.
schraube dir eine Lade so zusammen das du in der Mitte eine Art Keil bildet in der du den Stab rein legen kannst so das dieser fixiert ist.Dann hast du eine Planfläche zum Werktisch und das ganze ist auch noch sicher .

Gruß
Sven
 

lunateide

ww-robinie
Registriert
9. April 2010
Beiträge
1.692
Hallo Sven,
verstehe ich Deinen Vorschlag so richtig:

Brett oder Leise mit einer V-förmigen Nut fertigen,

Rundstab in diese Nut eilegen und an die Einzugwalze heranschieben.

Walze drückt den Rundstab in die V-Nut, verhindert damit, daß er sich dreht.


War das so gemeint???????

Gruß
Roland
 

lunateide

ww-robinie
Registriert
9. April 2010
Beiträge
1.692
Bitte die fehlenden Buchstaben entschuldigen, da waren die Gedanken schneller als die Finger.

Gruß
Roland
 

frischer Fisch

ww-kastanie
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
39
Ort
Duisburg
Also ich habs so gemacht ..ging immer ganz gut..die Lade habe ich bestimmt noch irgendwo rumfliegen...
ich versuch mal das einigermaßen mit QCad hin zu bekommen ist einfacher als erklären..lade das Bild dann mal hier hoch vielleicht hat jemand ja noch Verbesserungsvorschläge.
 

frischer Fisch

ww-kastanie
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
39
Ort
Duisburg
soooo ich kann mit QCAd nicht arbeiten sry ZEichnung ist echt schlecht :emoji_slight_smile:


Uploaded with ImageShack.us

vorne also das Stück was du zu erst in die Dickte schiebst machst du einen passenden Klotz in die V LAde damit auch das Werkstück nicht von der LAde gezogen wird, praktisch als Stop...
Die unter Platte liegt dann Plan auf dem Maschinentisch ,Den Winkel mußt du mit deinen Rundstäben bestimmen das ganze schraubst du von unten auf deine Grundplatte..
 

lunateide

ww-robinie
Registriert
9. April 2010
Beiträge
1.692
Sicherheit an der Hobelmaschine

Vielen Dank an Sven und alle anderen,

so wie Du es gezeichnet hast , hatte ich auch die Beschreibung verstanden.

Vielleicht kann mir auch jemand ein Hilfsmittel empfehlen für das Anfasen einer Leiste auf der Abrichte.

Die Leiste liegt dabei ja mehr oder weniger nur an dem um 45° geneigten Anschlag.
Ich hab da immer ein wenig (manchmal auch mehr) Angst, daß da was abrutscht.

Außerdem sind die Finger jedesmal verdammt nah am Messer.

Vielen Dank.
Roland
 

frischer Fisch

ww-kastanie
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
39
Ort
Duisburg
hast du keine Oberfräse ? Wenn nein bitte schieb dir den Wellenschutz doch über die Klingen so packst du schon mal nicht rein
http://www.wgm-maschinen.de/images/bilder-zipper/zi-hb204.jpg
(Abdeckung über die Welle sh.Bild )
dann den Anschlag auf 45 Grad den Abtrag entsprechend einstellen wie groß die Fase sein soll ..(würde immer so 2mm Schritte machen) den oberen Schutz so einstellen das dieser evtl dein Werkstück ein wenig mit führt. Schutz ist dringend erforderlich dann rutscht du auch nicht in die Welle !!!
 

tobi d.

ww-birnbaum
Registriert
28. November 2008
Beiträge
249
Ort
thüringen
Hallo

Was soll es bringen den Anschlag auf 45 grad einzustellen?Der Rundstab liegt trotzdem nur an 2 Punkten an.
Einfach den Stab mit den Fingern festhalten und den Rest der Hand möglichst flach auf den Tisch (ist schwer zu erklären).Dann abrichten.Die Hand dabei NICHT über die Welle schieben sondern wenn die ersten 20 cm über die welle sind auf dem Abnahmetisch weiterschieben.

Tobi
 

frischer Fisch

ww-kastanie
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
39
Ort
Duisburg
Zitat :Vielleicht kann mir auch jemand ein Hilfsmittel empfehlen für das Anfasen einer Leiste auf der Abrichte.


das mit dem Rundstab ist geklärt :emoji_slight_smile: hier geht es um eine Fase an der Dickte .
 

frischer Fisch

ww-kastanie
Registriert
28. Juni 2010
Beiträge
39
Ort
Duisburg
unbenannt1qc.th.jpg
[/URL] Uploaded with ImageShack.us[/IMG]

Hier nochmal eine bessere ZEichnung .
GRuß

Sven
 
Oben Unten