Verbindung von Arbeitsplatten

presario1978

ww-nussbaum
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Einen wunderschönen Guten Abend zusammen!

Ich bräuchte bitte wieder einmal euren fächmännischen Rat. Zusammen mit einigen Mitgliedern möchte ich über die Wintermonate unser Vereinsheim neu gestalten.
Die Theke möchten wir mit neuen Küchenarbeitplatten versehen. Dies stellt kein Problem dar, jedoch die Verbindung der einzelnen Platten miteinander. Da die Theke in U-Form steht, müssen wir zwei Verbindungsfräsungen vornehmen.

Mir gehts nun speziell um die Frage, wie es nach dem Fräsen für die Verbindung und die Arbeitsplattenverbinder richtig weitergeht. Wie erreiche ich einen bündigen Übergang beider Platten und wie dichte ich den Übergang richtig ab?

bye Gerrit
 

Homer

ww-esche
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Hallo,

Am einfachsten für den Heimwerker wäre es natürlich sich die Plattenverbindungen für nen geringen Mehrpreis gleich anfräsen zu lassen... Diesen Service bieten die meisten Bau und Heimwerkermärkte an.

Zum Verbinden der Plattenstöße wird wasserbeständiger Weissleim B3/B4 verwendet. Kein Silikon!!!

gutes gelingen

MfG Homer
 

Airborne

ww-robinie
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Bei Ebay werden momentan auch immer wieder entsprechende Schablonen für die Oberfräse angeboten. Bei 2 Verbindungen + weitere Verwendbarkeit ist das vielleicht schon interessant.

Gruß
Torsten
 

spax

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kauf doch alle platten auf volle länge und schneide die ecken auf gehrung (45 grad).
verbinden am besten mit lamellos und arbeitsplattenverbinder (die kann man auch mit der lamellofräse einlassen.
beim verleimen beide seiten mit leim bestreichen, die obersten 5mm auslassen und dort silikon verwenden.
 

presario1978

ww-nussbaum
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@Airborne

Werkzeug und Frässchablone sind vorhanden. Bedenken bereitet mir die flächenbündige und wasserdichte Verbindung der Platten.

@Homer

Der einzige Baumarkt in meiner Nähe, fräst nur die Platten, welche auch dort gekauft wurden. Die haben aber keine wirklich optisch passende Platte im Angebot. Und eine nahegelegene Tischlerei verlangt pro Fräsung satte 125,-€. Daher haben wir uns eine günstige Schablone bei ebay ersteigert, welche im Anschluss wieder versteigert wird.

back to basic:
Warum empfiehlst du kein Silikon? Reicht es aus, den offenen Spanplatten-Kern mit Leim (D3/D4) zu bestreichen und die Platten mit APL-Verbindern (z.B. Hettich) und Flachdübeln zu verbinden?

gerrit
 

presario1978

ww-nussbaum
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Ich werd bekloppt!

Ich habe mich nun mal durch etliche Beiträge im Netz gelesen. Die perfekte Abdichtung scheint es nicht zu geben. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Die einen verwenden nur Leim (D3/D4), andere nur Silikon, wiederum andere Leim und Silikon und wiederum andere Leim und Helmipur SH100. Scheinbar auch eine Glaubensfrage.

Nun aber mal eine andere Frage, die sich zwischenzeitlich beim Lesen einer Einbauanleitung für Arbeitsplatten ergeben hat:
Bisher habe ich Ausschnitte für z.B. Spülen mit der Tauchsäge und der Stichsäge vorgenommen. Dabei habe ich die langen Schnitte mit der Tauchsäge und Führungsschiene bis in die Ecke gemacht und den Rest mit der Stichsäge.
Laut dieser Einbauanleitung völlig falsch. Demnach sind scharfkantige Ecken in Ausschnitten bei Platten mit HPL-Oberfläche materialwidrig, da diese durch Materialspannungen einreissen können. Die Ecken müssten einen kleinen Radius aufweissen.

Dies höre bzw. lese ich nun zum ersten mal. Sind irgendwem hier Rissbildungen bei Ausschnitten bekannt?

gerrit
 

Mister G

ww-robinie
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Sind irgendwem hier Rissbildungen bei Ausschnitten bekannt?

Bekannt sind mir keine Rissbildungen - ich habe scharfe Ecken aber auch immer vermieden.

Solange keine Bewegung in den Platten ist dürfte eigentlich nicht viel passieren - aber das Risiko ist da. Es gibt meiner Ansicht nach aber auch keinen Grund auf den Radius zu verzichten. Mit einem 10er Bohrer (oder Nutfräser und Oberfräse) sind die Löcher in den Ausschnittecken schnell gebohrt und das Arbeiten mit der Stichsäge ist deutlich bequemer.
 
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