Veritas Bestoßhobel

Cartmans

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Ich habe mir einen Veritas Bestoßhobel gegönnt. Leider sind die beiden Flächen nicht im 90 Grad Winkel zueinander. Daher muss ich das Eisen ziemlich schief stellen um beim Bestoßen in der Stoßlade einen 90 Grad Winkel zu bekommen. Laut Händler ist das normal, könnt ihr das so bestätigen? Bei dem Preis hätte ich einen präzisen Winkel erwarte.
 

jochen-steini

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Beim Bestoßhobel ist die Klinge absichtlich um 20 Grad schräg gestellt. Dies reduziert den Widerstand und gibt eon besseres Hobelergebnis
 

Tilia

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Hallo guten Morgen,
wie misst Du denn die Rechtwinkligkeit des Hobels? Eine Messung ist nur so genau wie das verwendete Messwerkzeug. Aber das ist bestimmt klar.

Neulich ist mir auf Feine Werkzeuge ein Text dazu begegnet den ich mir abgespeichert hab. Darin sind die Messmethoden genauer beschrieben. Irgendwo auf der Seite im laufenden Text finden sich die jeweiligen genauen Herstellerangaben zu den zulässigen Toleranzen von Juuma- und von Veritas Hobeln.

https://www.feinewerkzeuge.de/rechtwinkligkeit-und-planheit-bei-hobeln.html

Vielleicht hilft Dir das ja etwas weiter?

Gruß,
Tilia
 

Frank73

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Beim Bestoßhobel ist die Klinge absichtlich um 20 Grad schräg gestellt.
Die Klinge ist schräg gestellt, dad ist Absicht.
DerTE hat aber das Problem das Laufsohle und Hobelfläche nicht rechtwinklig zu einander sind.
Bei Dictum in der Beschreibung ist aber genau das beschrieben, als Vorteil.
@Cartmans , wo hast Du denn den Hobel gekauft?
 

jochen-steini

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Wie will der TE dann die Klinge schräg stellen dass es 90 Grad sind? Verstehe ich nicht.
Bilder?

@Lorenzo hat doch einen Bestoßhobel. Evtl. kann er was dazu sagen.
 

rhinelander61

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Moin
Ich nutze den Bestosshobel intensiver und ohne Probleme.
Sehe das ähnlich wie Pedder: bei Beabstandungen entweder an den hiesigen Händler oder direkt an Veritas wenden ‐ die habe ich als ausgesprochen kompetent und hilfsbereit kennengelernt.

Viel Erfolg
 

Cartmans

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Danke für die vielen Antworte. Das ist leider schwierig zu fotografieren. Der Winkel zwischen den beiden geschliffenen Seiten ist eben etwas zu klein. Dadurch muss das Eisen schräg gestellt werden. Das heißt das Hobelmaul ist nicht gleichmäßig breit sondern verläuft schräg. Und das Eisen steht auf einer Seite weiter über die Hobelsohle über. Ich versuche das mal zu fotografieren.
 

fragnix

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Das ist ja ein heftiger Fehl-Winkel. Kannst Du die 90° mal im Gegenlicht ablichten?
Dein 90° ist überprüft und sicher genau? Bei dem Eisen-Winkel müsste entweder der Hobel unter einen LKW gekommen sein oder Dein Winkel war früher mal eine Banane :emoji_wink: (Ist nicht bös gemeint)
 

Cartmans

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Das ist schwierig zu sehen am Foto. In Verbindung mit der Stoßlade ist die Abweichung noch größer. Das ist zwar die original Veritas Stoßlade aber, da aus Holz, lassen sich hier wohl Abweichungen nicht vermeiden. Ich werde mal versuchen unter die Gleitbahn was unterzulegen, damit die Stoßlade zumindest winklig ist.
 

IngoS

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Hi,
Sehe ich auch so.
Der Winkel ist nicht geeignet, den Hobel zu prüfen. Da braucht man was aus dem Metallbereich, idealerweise einen Haarwinkel.
Gruß Reimund

Hallo,

sehe ich auch so. Wir hatten neulich ja gerade einen Faden über die Genauigkeit, bzw. Ungenauigkeit von Winkeln.
So ein Haarwinkel mit Klasse 00 bringt da eher aussagekräftige Ergebnisse.

IMG_20240914_142300.jpg

IMG_20240914_142442.jpg

Gruß Ingo
 

fragnix

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In #10 ist das Eisen absichtlich so eingesetzt, damit ein rechtwinkliger Kopf herauskommt. Darum geht es ja hier.
Ich tippe auf den Untergrund.
Ich glaube auch, dass der Winkel ausreichend genau ist. Hier werden ja 5° gesucht, nicht ein Zehntel.
 

ChrisOL

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Haarwinkel hin oder her. Der Hobelkörper ist wohl nicht so schief und die Ursache.

Bei dem Bestosshobel hält man das Werkstück von Hand. Der Hobel wird von Hand geführt. Nach einiger Benutzung ist evtl. das Eisen etwas aus dem Winkel. Es gibt Späne und Holzstaub. All das hat wesentlich größeren Einfluss auf das Ergebnis am Werkstück als die letzten zehntel Grad am Hobelkörper.

Auf der kleinen Fläche bzw. Seitenlänge von 4-5 cm ist eine Abweichung nicht so relevant.

Trotz all der kleine. Unzulänglichkeiten kann man damit sehr genau Werkstücke anpassen.
 

kgb007

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Habe noch nie erlebt, dass Veritas was ungenaues ausliefert! Mein Bestosshobel funktioniert tadellos. Ich nutze sowohl die originale Lade von Veritas als auch eine selbst gebaute mit Veritas-Führungsschiene. Über einen Gusshobel kann auch ein LKW fahren. Er würde zuerst zerbrechen- verziehen eher kaum.
 

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Tilia

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In #10 ist das Eisen absichtlich so eingesetzt, damit ein rechtwinkliger Kopf herauskommt.
Ja schon klar. Genau deswegen frage ich mich ja, ob der Fehler nicht bei einem fehlerhaften einsetzen des Hobeleisens zu suchen ist.

So schief kann ja kein Hobel sein ohne dass er auseinander fällt. Und in#13 ist auch keine so heftige Ungenauigkeit zu sehen die auf so ein Ergebnis hindeuten würde.
 

kgb007

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Hier noch mal auf der Tischfräse: absolut 90 Grad
 

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rafikus

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Evtl is auch das Hobeleisen nicht rechtwinklig geschliffen worden?
Der Hobel hat eine Lateralverstellung um genau diesen Fehler ausgleichen zu können. Damit lässt sich die Schneide parallel zur Sohle ausrichten. Das Problem liegt hier aber anders. Schau mal bei #9 und #10. Mittels der Lateralverstellung wird die Schneide bewußt nicht parallel zur Sohle eingestellt um den gewünschten Winkel in der Stoßlade zu erreichen.
 
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