Verschiedene Hobelmesserwellen
- Ersteller masff
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Hallo
Rundmesserwellen sagt mir in Bezug auf Holzbearbeitungsmaschinen nix.
Bei Hobelmaschinen sind heute Keilleisten, Tersa (und ähnliche) und Spiralmesserwellen im Einsatz.
Keilleiste und Tersa sind Streifenmesser. Bei Spiralmesserwellen sind kleine Hartmetallschneiden als Wechselmesser in einer Spiralförmigen Anordnung auf der Welle angeordnet.
Rundmesserwellen sagt mir in Bezug auf Holzbearbeitungsmaschinen nix.
Bei Hobelmaschinen sind heute Keilleisten, Tersa (und ähnliche) und Spiralmesserwellen im Einsatz.
Keilleiste und Tersa sind Streifenmesser. Bei Spiralmesserwellen sind kleine Hartmetallschneiden als Wechselmesser in einer Spiralförmigen Anordnung auf der Welle angeordnet.
Werkzeugprofi
ww-robinie
Seltener gibt es noch "echte" Spiralmesserwellen. Da sind zwei "Streifenmesser" drinnen, die spiralenförmig gebogen sind. Hoher Einstellaufwand, dafür ziehender Schnitt.
Ziehender Schnitt gibt es teilweise auch bei den Spiralmesserwellen mit den kleinen Hartmetallschneiden. Zumindest bei Felder haben diese Plättchen leicht bombierte Schneiden und sind tatsächlich mit ziehendem Schnitt im Einsatz. Viele der günstigeren Hersteller haben zwar diese kleinen Hartmetallschneiden, sind von der Funktion her aber eher mit Streifenhobelmesser vergleichbar. All diese Systeme haben den Vorteil, dass bei Beschädigung einzelner Plättchen diese bis zu viermal weitergedreht werden können und dann ein durchgehend einwandfreies Hobelbild gegeben ist.
Ziehender Schnitt gibt es teilweise auch bei den Spiralmesserwellen mit den kleinen Hartmetallschneiden. Zumindest bei Felder haben diese Plättchen leicht bombierte Schneiden und sind tatsächlich mit ziehendem Schnitt im Einsatz. Viele der günstigeren Hersteller haben zwar diese kleinen Hartmetallschneiden, sind von der Funktion her aber eher mit Streifenhobelmesser vergleichbar. All diese Systeme haben den Vorteil, dass bei Beschädigung einzelner Plättchen diese bis zu viermal weitergedreht werden können und dann ein durchgehend einwandfreies Hobelbild gegeben ist.
Gelöscht stwe
Gäste
Ein weiterer Vorteil, der bei Spiralmesserwellen immer wieder angeführt ist, ist dass diese deutlich leiser sind als Streifenmesserwellen.
Gelöschtes Mitglied 109767
Gäste
Sie sind definitiv deutlich leiser - habe beide Varianten im Einsatz.
Viele Grüße
Alois
Kingstyler
ww-ulme
- Registriert
- 1. August 2014
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- 194
Ich habe aber auch schon Systeme gesehen, wo Spiralmesser in einem Stück ausgeführt waren und nicht wie bei dem System von Felder als einzelnen austauschbaren Segmenten. Gibts zum Beispiel von der Firma Leitz.
Werkzeugprofi
ww-robinie
Das ist das was ich unter #3 erklären wollte 
Kingstyler
ww-ulme
- Registriert
- 1. August 2014
- Beiträge
- 194
@Werkzeugprofi Da war so viel Info in dem Post, dass ich das ganze doch glatt überlesen habe. Schön erklärt btw.
Hallo
die Leitz Spiralmesserwelle hab ich bewusst weg gelassen weil ein echter Exot. Weiß nicht ob die Leitz überhaupt noch anbietet. Die Messer ja aber die komplette Welle ?
die Leitz Spiralmesserwelle hab ich bewusst weg gelassen weil ein echter Exot. Weiß nicht ob die Leitz überhaupt noch anbietet. Die Messer ja aber die komplette Welle ?
Werkzeugprofi
ww-robinie
Ist ja nix passiert. Ich wollte nur vermeiden, dass eventuell Missverständnisse aufkommen...
Holzfummler
ww-robinie
Moin,
wenn du das vierte Mal gedreht hast, haste wieder die erste Schneide.
Gruß
Thomas
seschmi
ww-robinie
Hallo masff!
meinst Du Arten von Wellen, die es heute noch gibt, oder auch historische?
Ursprünglich gab es auch Vierkantwellen - das was einfach ein Vierkant, auf dessen Flächen Messer aufgeschraubt wurden. Das war natürlich sau-gefährlich, weil der Spanraum riesig war, und eine halbe Hand abscheren konnte.
Dann kamen die Rundwellen, auch Klappenmesserwelle genannt und damals als „Sicherheitswelle“ eingeführt. Da wurden die Messer mit runden Klappen gehalten, so dass der Querschnitt der Welle ein Kreis war. Dann konnte man nicht mehr die ganzen Finger in die Welle bringen, sondern nur die Fingerspitzen.
Die Klappenwellen was aber gar nicht „sicher“, weil die Schrauben ermüden und reißen können. Dann fliegen Klappe und Messer durch die Gegend. Daher wurden die auch verboten (zu recht).
meinst Du Arten von Wellen, die es heute noch gibt, oder auch historische?
Ursprünglich gab es auch Vierkantwellen - das was einfach ein Vierkant, auf dessen Flächen Messer aufgeschraubt wurden. Das war natürlich sau-gefährlich, weil der Spanraum riesig war, und eine halbe Hand abscheren konnte.
Dann kamen die Rundwellen, auch Klappenmesserwelle genannt und damals als „Sicherheitswelle“ eingeführt. Da wurden die Messer mit runden Klappen gehalten, so dass der Querschnitt der Welle ein Kreis war. Dann konnte man nicht mehr die ganzen Finger in die Welle bringen, sondern nur die Fingerspitzen.
Die Klappenwellen was aber gar nicht „sicher“, weil die Schrauben ermüden und reißen können. Dann fliegen Klappe und Messer durch die Gegend. Daher wurden die auch verboten (zu recht).
schrauber-at-work
ww-robinie
Tach,
Nicht nur, die Späne sind durch den "unterbrochenen" Schnitt kürzer und lassen sich wesentlich besser absaugen.
Gruß SAW
Nicht nur, die Späne sind durch den "unterbrochenen" Schnitt kürzer und lassen sich wesentlich besser absaugen.
Gruß SAW
